Beiträge von Duerg

    Sanno: Ja, ich gelobe Besserung hinsichtlich der Anzahl an Wörtern


    Henna1303: Ja, RRE steht für Range Rover Evoque. Ist der Range Rover für Arme. Spätestens wenn > 300,- € rein für einen Ölwechsel anfallen (nicht die Inspektion). Fahrzeug ist aber ansonsten noch im halbwegs bezahlbaren Bereich und war vor ca. 10 Jahren Begründer der ersten etwas sportlicheren SUVs.

    Momo03: Ja, bin hinsichtlich techn. Schmankerl nicht ganz so verwöhnt. Liegt zum einen daran, dass meine Fahrzeuge alle etwas oldfashion sind, zum anderen daran, dass ich gerade bei den Extras die Aufpreispolitik der Hersteller nicht bereit bin zu unterstützen. HUD, Verkehrszeichenerkennung, Memorysitze, Matrix-LED und ein Navi, welches nicht bei allen Buchstaben/Zahleneingaben 5 Gedenksekunden einlegt (RRE), ist für mich etwas gänzlich Neues. Hier freue ich mich darüber, dass dies bei Mazda indirekt inkludiert ist.


    SRAM: Wegen fehlender Vergleiche kann ich nicht beurteilen, ob das HUD „steinzeitmäßig“ ist. Ich war auf jeden Fall begeistert und weiß jetzt nicht ganz sicher, wie dein ? zu verstehen ist. ?

    @Momo0


    … O.K. Das mit dem „… nur zum Teil nachvollziehen“ kann ich verstehen. ?


    Liegt daran, dass es eine Mischung aus rationaler und emotionaler Entscheidung ist.


    Zu den einzelnen Punkten:


    Zeitpunkt des Kaufs

    - ja, unsere zweite Tochter wird (wenn denn alles klappt) in ca. einem 1/2en Jahr mit dem begleiteten Fahren beginnt. Das kann man natürlich auch mit einem RRE machen.
    Bezüglich Preisentwicklung bin ich jedoch recht hin- und hergerissen. Langfristig denke ich auch, dass hier (Inflationbereinigt) die Preise noch einmal runter gehen könnten. Allerdings nehme ich an, dass gerade Mitte des Jahres die Nachfrage steigt, wenn denn der volle Umfang der Förderung nicht doch noch über 2022 hinaus verlängert wird. Ich denke, hier werden noch einige versuchen die vollen 6k€ mitzunehmen, was sich dann in sinkender Bereitschaft zu Nachlässen bemerkbar machen wird. Umgekehrt würde ich auch ungern auf die 3k€ verzichten. Jetzt scheinen mir die Preise recht akzeptabel und bei einer aktuellen Bestellung müsste ich mir keine Sorgen machen, dass der Wagen nicht mehr 2022 kommt. Hinzu kommt, dass ich nicht ausschließen kann/will das auch bei Mazda inflationsbedingte Preisanpassungen erfolgen. Umgekehrt ist das Geld vorhanden und ich muss mich dafür bei meiner Bank fast rechtfertigen. Von daher ist momentan meine Bereitschaft etwas ausgeprägter, Geld für semirationale „Geldanlagen“ ? auszugeben. Ist somit halt auch ein wenig ein Lustkauf. Der MX-30 hat mich hier einfach angemacht. Unser RRE ist halt einer der letzten der ersten Serie und ca. 4Jahre alt. Gefühlt aber >10 Jahre. Das ist mir gerade im Vergleich mit dem MX-30 bewusst geworden. Hier hatte ich auch über einen Nachfolger für den RRE nachgedacht, bin dann aber schnell bei >50k€. Und die bin ich momentan nicht bereit für eine „veraltete“ Antriebstechnik auszugeben. Hier sind die 23 k€ schon überschaubarer um die Zeit zu überbrücken, bis die Innovationsschübe im Bereich Elektro etwas abgeflacht sind und ich bereit bin in der Preisklasse in ein Elektrofahrzeug zu investieren.


    – Leasing vs. Kauf

    Ist bei mir ein klar emotionales Thema.

    1. Ich habe den Anspruch geliehene Gegenstände min. in dem Zustand zurück zu geben, in dem ich sie ausgehändigt bekommen habe. Das ist bei einem Gebrauchsartikel natürlich nahezu ausgeschlossen. Sprich ich habe immer ein gewisses Unwohlsein.
    2. Ich brauch momentan rational gesehen eigentlich kein zusätzliches Fahrzeug. Also ist es Luxus. Luxus bestreite ich aber aus vorhandenen Mitteln und nehme keine Belastung für die Zukunft auf.
    3. Das Geld ist vorhanden (soll jetzt nicht großkotzig rüberkommen) und momentan sehe ich wie es Inflationsbedingt schwindet. Klar kann man über diverse alternative Anlageformen nachdenken. Nur die machen nicht so viel Spaß. ?

    4. Hab keine Lust auf die Diskussionen bei der Rückgabe (klar kann man preislich direkt mit berücksichtigen oder einen RA hinzuziehen, kostet aber Lebensqualität)


    Sprich alles streng emotionale und etwas konservative Gründe. Auch ist mir bewusst, dass viele der Nachlässe momentan im Bereich Leasing gegeben werden und es sich dann richtig rechnet. Werde es alternativ mit anfragen, durchrechnen und dann entscheiden, was mir die Emotionen wert sind.


    Wirtschaftlichkeit

    Hier sind wir eigentlich einer Meinung.

    … sorry hab mich hier evtl. etwas missverständlich ausgedrückt. Der Angebotspreis (in weiß inkl. Advantage Paket) beläuft sich natürlich über 29,3k€. Je nach Händler werden im Angebot aber direkt die 6k€ mit ausgewiesen oder nicht.


    Ansonsten stimme ich dir natürlich hinsichtlich des Preises bei vergleichbarer Ausstattung und der Nutzung als Kurzstreckenfahrzeug zu. Auch bei mir ist es so, dass ich unserem „Dieseldickschiff“ nicht mehr die fast täglichen 2x 2,5 km Fahrten zum Lebensmittelhändler unseres Vertrauens zumuten möchte. Zumal dieser >10km benötigt bis er endlich im Verbrauch unter 8l kommt. Umgekehrt ist es aber möglich ihn auf der Langstrecke auch unter 5,5l zu bekommen. Sprich jedes Fahrzeug hat hier seine Vorteile und sollte daher dann auch gezielt eingesetzt werden. Oder anders gesagt, wenn man schon mehrere Fahrzeuge hat, sollten diese dann auch möglichst optimal die unterschiedlichen Einsatzzwecke abdecken, was klar für den MX-30 als zusätzliches Fahrzeug spricht.

    … danke fürs Sammeln ? und den Hinweis auf das Agenturmodell. Erklärt dann zumindest einiges. ?


    Na ja, bin halt am Folgetag ausgerückt (nachdem ich ihn zum ersten Mal gesehen habe und abends kräftig gegoogelt habe) und habe mir gesagt, dass ich bei 23k€ zuschlagen würde. Wollte dann nicht noch am selben Tag meine Vorsätze gegenüber meiner Frau über Bord werfen weil das „haben wollen“ Gefühl überhand nimmt. ?


    Wenn ich zu 100% überzeugt wäre, sehe ich es ähnlich wie du, dass es daran sicherlich nicht scheitern sollte. Ich habe momentan eher das Problem, dass bei steigenden Strompreisen und ohne PV der BC (selbst wenn man es teilweise unter Hobby ablegt) nicht aufgeht.

    … dem Gesagten/Geschriebenen kann ich größtenteils nur zustimmen. Ich denke ich gehöre auch eindeutig zu der Zielgruppe. Bei uns wäre es dann auch das vierte Fahrzeug neben Range Rover Evoque , Z4-e89 und einem Mini (nutzt momentan überwiegend unsere 19-jährige und soll sie sich zukünftig mit unserer aktuell noch 16-jährigen Tochter „teilen“).

    Da wir uns allerdings bewusst sind, dass das „teilen“ einiges an Konfliktpotential birgt, wollte ich uns noch ein zusätzliches Fahrzeug zulegen. Primär für meine Frau und mich (>90% der Anwendungsfälle können halt mit der reduzierten Reichweite erschlagen werden) in Ausnahmefall aber auch als Ausweichfahrzeug für unsere Töchter.


    Dabei sollte das Fahrzeug folgende Kriterien erfüllen:

    - möglichst elektrisch (Reichweite wegen der Alternativen eher unwichtig)

    - etwas erhöhte Sitzposition (meine Frau hatte einen Bandscheibenvorfall und ich kann dem mittlerweile auch etwas abgewinnen)

    - Materialanmutung und Design im Innenbereich sollte ansprechend sein (hier war ich bisher vor allem von den VW-Alternativen, aber auch PSA, … sehr enttäuscht)

    - sollte gerne auch über einige elektronische Schmankerl wie HUD, Verkehrszeichenerkennung, … verfügen (der RRE ist hier mittlerweile etwas in die Jahre gekommen)

    - möglichst nicht zu teuer (da sich meines Erachtens die Entwicklungen im e-Bereich in den nächsten Jahren noch überschlagen werden und da ist es es absolut gesehen ein gewaltiger Unterschied ob ich nach 3-4 Jahren 70-80% von einem 23k€ oder von einem 60k€ Fahrzeug abschreiben muss)


    Sprich das mit Abstand einzige Fahrzeug was mich hier wirklich angesprochen hat, war der MX-30 und den hätte ich letztes Wochenende auch fast bestellt. Ich hatte mir hier lediglich ein Preislimit von 23k€ gesetzt und da fehlten noch 300€.


    Das trotz:

    - unpraktischer Türen und begrenzten Platz auf derRückbank (bei uns eher unwichtig da in den wenigen Fällen in denen wir heute noch mit allen zusammen unterwegs sind könnte man dann immer noch auf den RRE ausweichen)

    - schlechter Raumnutzung (verstehe beim besten Willen nicht, warum man es nicht wenigstens geschafft hat zumindest die Ladekabel im „Motor“Raum unterzubringen)

    - langer Ladezeiten

    - im Vergleich schlechte Effizienz (hoher Verbrauch der sich nicht allein auf das hohe Gewicht trotz kleinem Akku zurück führen lässt)


    Nur wenn dann die Strompreise in Richtung 50 Cent/kWh explodieren (haben momentan noch keine PV-Anlage und diese ist erst im Rahmen eines Anbaus in ca. 3 Jahren geplant) und man dann noch hier liest, dass der MX-30 auch beim Thema Ladeverlust eher schlecht (>20%) unterwegs ist, geht der eh schon schöngerechnete BC, wegen der schlechten Effizienz, gar nicht mehr auf.


    Klar kann man natürlich versuchen möglichst häufig günstig „fremdzuladen“ (Lidl, AG, Freunden ?), nur darauf, dass diese Möglichkeiten dann lange noch in der Form erhalten bleiben, will ich mich nicht verlassen. Irgendwann ist e-Mobilität halt Normalität und zum Greenwashing nur noch bedingt geeignet. Hinzu kommt die Befürchtung, das der Wagen in 3-4 Jahren mit dann, auf Grund des Alters, noch einmal reduzierter Kapazität und wegen der Alternativen im Neuwagenbereich mit extrem höheren Reichweiten, kaum noch als Gebrauchtwagen verkäuflich ist.


    Sprich das Herz sagt „ja“ der Verstand sagt jedoch „nein“. Der Kampf ist jedoch noch nicht komplett ausgefochten. Automobilkauf hatte bei mir immer auch etwas mit Emotionalität zu tun. ?


    PS.: Führe momentan eine Diskussion mit meinem Nachbarn, der von seinem e-UP total überzeugt ist. Die ganzen sachlichen Argumente sprechen auch klar gegen MX-30 und für e-UP. Nur ist der e-UP kein Fahrzeug in dem ich gerne fahre. Nur traue ich mich nicht ihm das so zusagen. ?