Beiträge von michael23

    2% nach drei Monaten und nur 2.000km wäre recht viel. Aber wie lange stand das Fahrzeug vorher? Das Produktionsdatum steht im CoC.


    Ein Faktor beim SOH eines Akkus ist das Alter. Auch wenn der Akku nicht benutzt wird, verliert er mit der Zeit an Kapazität.


    Wenn das Auto beim Händler längere Zeit stand, dann ist es wichtig, dass der Akku in der Zeit immer im Bereich zwischen 20% und 80% SOC (besser 40% bis 60%) gehalten wurde. Über Winter sollte der Akku nicht zu kalt werden. Ab Werk ist die Akkuheizung bis zur Auslieferung deaktiviert. Bei der Lagerung von Fahrzeugen mit Akku kann man einiges falsch machen.


    Für einen korrekten SOH sollte man den Akku einmal komplett leer fahren (nahe 0%) und dann auf 100% aufladen. Auch das BMS braucht diese Zyklen gelegentlich zur korrekten Ermittlung der Kapazität und zum Balancing der Zellen. Bei Hyundai steht z.B. in der Bedienungsanleitung, dass man einmal im Monat auf 100% aufladen soll.

    Vielen ist häufig nicht klar, dass Hersteller-(Garantie) und gesetzliche Gewährleistung zwei verschiedene Dinge sind.


    Für die gesetzliche Gewährleistung ist es eigentlich unerheblich, wo der Service durchgeführt wurde. Nach 12 Monaten muss der Kunde aber nachweisen, dass der Mangel bereits bei der Übergabe vorlag (Beweislastumkehr).


    Für alles was über die 24 Monate gesetzliche Gewährleistung hinaus geht bestimmt Mazda die Bedingungen. Diese Bedingungen sehen die Einhaltung der Serviceintervalle und die Durchführung des Service bei einer Mazda Vertragswerkstatt vor.

    Mir ist kein Hersteller bekannt (Ausnahme eventuell Tesla), der Kommunikationsprobleme mit dem Fahrzeug / der App proaktiv kommuniziert. Das hat auch Gewährleistungsgründe. Wenn die Fehler zu häufig auftreten und durch den Hersteller auch noch gut dokumentiert sind, dann gibt es einen Grund für eine Wandlung/Minderung des Kaufpreises. Außerdem erzeugt dies künstlich Aufmerksamkeit für ein Problem, welches nicht alle Kunden bemerken werden.


    Bei Mazda ist es jetzt in drei Jahren einmal(?) aufgetreten. Frag mal die Hyundai/Kia/Genesis Kunden, wie häufig es dort auftritt und für wie lange (teilweise Wochen oder Monate).


    Aus meiner Erfahrung schieben die Hersteller das Problem auch gerne auf die Mobilfunkprovider bzw. die lokalen Roamingpartner. Die meisten Fahrzeuge sind heute mit einer SIM eines überregionales Anbieters ausgestattet, die auch für den EU Notruf verwendet wird. Es wäre zu aufwendig für jedes Land spezifische SIM Karten zu beschaffen und zu installieren. Eventuell hat Mazda nur vergessen die Rechnung zu bezahlen:)

    Mazda gibt in der aktuellen Preisliste für den MX-30 R-EV einen Verbrauch von 7,6l/100km bei leerer Batterie an. Das ist in der Fahrzeugklasse recht viel. Das Fahrzeug ist nur sinnvoll und wirtschaftlich, wenn man überwiegend (>75%) elektrisch unterwegs ist und den Verbrenner nur für die wenigen längeren Strecken nutzt. Dabei sollte der Wankelmotor auch entsprechend warm werden und nicht bereits nach 1 oder 2 Minuten abgeschaltet werden. Auch sollte das Benzin im Tank regelmäßig verbraucht werden. Die E5 und E10 Kraftstoff neigen dazu nach 6 bis 12 Monaten stark an Qualität nachzulassen. Das hat mich bereits eine teure Vergaserreinigung gekostet. Daher empfiehlt meine Oldtimer Werkstatt auch Aral Ultimate 102 oder Shell V-Power Super Plus mindestens für die Überwinterung zu nutzen (beide sollen ohne Bioethanol sein).


    Es muss einfach passen.


    Ein serieller PlugIn-Hybrid wie der Mazda MX-30 R-EV mit Wankelmotor verbindet leider viele Nachteile miteinander:

    • Verluste bei der Wandlung von Rotationsenergie (Wankel) in elektrische Energie (Generator) und dann zurück in Rotationsenergie (Elektromotor)
    • Höherer Verbrauch des Wankels im Vergleich zu anderen Motoren zusammen mit einem erhöhtem Ölverbrauch

    Speziell Toyota ist mit seinem Hybrid-Antrieb sehr sparsam. Ich hatte vor dem M-30 einen Toyota Auris Hybrid und der war ebenfalls sehr sparsam.

    Seit wann wird der Nutzungsausfall nach den kW berechnet? Damit bekommt man für einen hoch motorisierten Kleinwagen genauso viel wie für eine Luxuslimosine mit kleinem Motor. Eigentlich läuft das doch analog den Leihwagen anhand der Fahrzeugklasse/Kategorie. Im Normalfall wird von der Versicherung der Leihwagen eine Kategorie kleiner ohne Abzug erstattet. Für den Nutzungsausfall gibt es eine Liste abhängig von der Fahrzeugkategorie. Das hat dir der Anwalt vom ADAC bereis bestätigt.


    Hier versucht die Versicherung den Schaden klein zu halten. Das ist leider gängige Praxis. Etwas ähnliches passiert häufig auch bei den Reparaturkosten. Die meisten Geschädigten akzeptieren dies einfach.


    Ob es sich lohnt für die Differenz von 4 x EUR 21,- einen Streit zu starten, muss jeder selbst entscheiden. Eventuell hilft ein freundliches Schreiben an die Versicherung mit dem Hinweis auf den Anwalt vom ADAC und einer vorhandenen Rechtsschutzversicherung.


    Übrigens die beiden kW Angaben beim Mazda liegen nur um knapp Faktor 2 auseinander. Z.B. beim Hyundai IONIQ5 ist die Differenz deutlich größer: 78kW zu 234kW (Faktor 3).

    Ob eine andere Größe passt oder nicht ist nicht wirklich relevant. Wichtig ist, dass es auch eine Freigabe (ABE oder Gutachten) dafür gibt.


    Wenn die Reifenhändler im Internet dir nur 18 Zoll anbieten, dann gibt es sehr wahrscheinlich keine anderen Größen mit einer Freigabe. Ich habe bisher auch nur 18 Zoll Felgen für den MX-30 gefunden. Aufgrund der geringen Stückzahl lohnt es sich vermutlich für die Felgenhersteller nicht den teuren Prozess zu durchlaufen.


    Aufgrund der Strassenverhältnisse im Norden von Deutschland sind für mich Ganzjahresreifen ein brauchbarer und kostengünstiger Kompromiss.

    Bitte bei Endpreisen für Strom immer die Postleitzahl mit angeben. Die Netzentgelte in DE sind nicht einheitlich. Das kann schon mal ein Unterschied von 5ct/kWh ausmachen.


    Nur mal als Beispiel:

    Maingau PLZ 24588: 28,99ct/kWh

    Maingau PLZ 22339: 31,95ct/kWh

    Motorlager ist in der Regel die Bezeichnung für das Gummi-Lager, über das der Motor mit dem Chassis /der Karosserie verbunden wird. Dazu würde auch der Preis von EUR 100,- passen. Das wäre eine Behebung der Symptome und nicht der eigentlichen Ursache.