Eine Spannung von 213 - 218V ist schon niedrig. Normalerweise haben wir eine Netzspannung von 230V in Deutschland. Bei mit zu Hause ist es sogar meistens noch etwas mehr als 230V (aktuell 226V bis 232V an einer fast unbelasteten CEE-Steckdose im Keller). 213 - 218 liegt aber noch im Toleranzbereich des Netzversorgers (+/- 10%). Es ist aber seltener anzutreffen.
213V beim Laden ist schon verdammt nah am unteren Ende des Toleranzbereichs (253V - 207V). Ist der go-eCharger korrekt kalibriert ? Denn sonnst muss da irgendwo ein enormer Spannungsabfall aufgrund der Leitungslänge/des Leitungsquerschnitts oder anderer eingeschalteter Verbraucher sein. Kennst Du die genaue Höhe der Spannung am Hausanschluss ? Wenn die Spannung auch dort so niedrig ist, dann ist die Hausanschlussleitung eventuell sehr lang / an der Belastungsgrenze oder das Stromverteilnetz in Deinem Abschnitt ist bereits stark ausgelastet. Da wäre ich vorsichtig mit einer Erhöhung der Ladeleistung auf über 20A mit nur einer Phase (max. 20A Schieflast) ohne Genehmigung durch den Versorger. Auch mit einer genehmigten / erlaubten 22kW Wallbox darf man ohne zusätzliche Genehmigung nur bis maximal 20A einphasig laden.
213V ist die Spannung der für das Laden benutzten Phase. Ausgehend von 230V Netzspannung ergibt das eine Differenz von 17V. Bei 21A macht das ca. 350 Watt Verlust auf dem Weg zum go-eCharger. Das muss irgendwo in der Elektroinstallation (Kabel) in Wärme umgesetzt werden. Ich hoffe das passiert zum größeren Teil auf dem Weg bis zu Deinem Hausanschluss und nicht erst danach.
Hast Du einen go-eCharger Home+ oder HomeFix ? Beim Home+ könnte auch die CEE Dose die Ursache sein.
Ich persönlich würde die Spannungen / die Installation überprüfen (lassen). Das wäre mir im ersten Moment zu gefährlich. Für den eher kleinen Akku im MX-30 reicht meistens sogar das Laden mit 13 - 16A über Nacht völlig aus.