Beiträge von michael23

    Da sollte Mazda aber schleunigst für Abhilfe sorgen und für die Zeit ein Ersatzfahrzeug stellen. Es stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für den Beifahrer im Fall eines Unfalls dar. Mazda hatte genügend Zeit die Airbags zu bevorraten. Das Problem ist Mazda schon einige Monate bekannt. Die Pressemeldung wurde Mazda am 8. April 2021 veröffentlicht. Mazda sollte das Thema deutlich früher bekannt gewesen sein. Die genaue Anzahl von betroffenen Fahrzeugen in Europa / Deutschland sollte Mazda ebenfalls bekannt sein.


    Auf meinem KBA Schreiben zur Rückrufaktion AM020A steht etwas von "zeitnaher Durchführung" und zusätzlich in Fett--Schrift:


    "In diesem Zusammen weisen wir vorsorglich daraufhin, dass das KBA die Betriebsuntersagung des Fahrzeugs über die örtlich zuständige Zulassungsbehörde (§5 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV)), bei Nichtdurchführung der Rückrufmaßnahme, ergreifen kann."


    Der Zusatz bzgl. Betriebsuntersagung steht auf meinem ersten KBA Schreiben (Rückrufaktion AM001A) nicht.

    Laut Mazda sind vom Airbag Rückruf die folgenden Fahrzeuge betroffen:


    Betroffener Produktionszeitraum: 19.05.2020-24.11.2020
    Betroffener FIN-Bereich: JMZDR**** 00 100035 – 111655

    Die Halter Information durch das KBA ist laut Mazda Webseite noch nicht erfolgt.


    Meiner sollte betroffen sein, aber die FIN-Abfrage bei Mazda zeigt auch nur den Rückruf AM001A an (Bremslichtsteuerung). Es hat aber auch ziemlich lange gedauert, bis dieser Eintrag in der Datenbank aufgetaucht ist.

    Ich glaube wir driften vom Thema ab:


    Wenn ich 50% (10kWh) der Batteriekapazität für den Notstrombetrieb reserviere, dann reicht mir das für knapp 48h bei eingeschränktem Verbrauch. Ein Laden des MX-30 entfällt dann aber während der Zeit.

    Ich überlege schon länger, eine Insellösung zu kreieren, die mich vollständig vom Netz abkoppelt (bitte jetzt nicht über Synchronisierung diskutieren). Eine USV schafft das auch in umgekehrte Richtung. Ich hatte wohlweislich bei meiner Hausrenovierung (komplette Entkernung) einen Trennschalter nach dem Zähler installiert. Mir fehlt nur noch ein leistungsstarkes Relais mit Ansteuerelektronik, die bei niedriger Batteriespannung aufs Netz (und umgekehrt mit vernünftiger Hysterese) schaltet. Vielleicht weiß hier jemand mehr...

    Ich verstehe noch nicht, wozu der Aufwand mit der Netztrennung notwendig ist ? Jede normale PV Anlage mit Pufferbatterie macht dies quasi von sich aus ohne Trennung. Solange die PV-Anlage mehr Strom produziert als benötigt, wird die Batterie geladen oder überschüssiger Strom ins Netz eingespeist. Wenn die PV-Anlage nicht genügend Strom produziert, wird Strom aus der Batterie entnommen (nur bis zur Lastgrenze). Wenn der Strombedarf größer ist, als das was der Wechselrichter und die Batterie liefern können, wird Strom aus dem Netz bezogen. Sobald die Batterie leer ist, wird automatisch (mehr) Strom aus dem Netz bezogen. Abhängig vom Strombedarf sind für einen echten Inselbetrieb eines Einfamilienhaus sehr große Wechselrichter und Pufferbatterien notwendig. Zwischen 12A und 16A pro Phase sind noch Standard für Privathaushalte. Alles was darüber hinaus geht, wird teuer. Herd und Backofen benötigen durchaus kurzeitig 16A auf einer oder zwei Phasen. Bei Überlast schalten der Wechselrichter bzw. die Batterie ab.


    Ich plane aktuell eine PV-Anlage mit Batteriespeicher, die inselfähig sein soll und somit einen Start des PV-Wechselrichters ohne Netzsynchronisation ermöglicht. Die ist aber nur für den Fall einer längeren Stromunterbrechung durch den Energieversorger gedacht. Im Normalfall bleibt die Anlage gekoppelt. Eine recht teure Variante ist die Kombination von SonnenBatterie Performance mit SonnenProtect 8000. Damit soll es funktionieren, aber die lassen es sich auch vergolden. SonnenProtect 8000 stellt dabei das leistungsstarke Trennrelais dar. Das funktioniert aber nur mit einer entsprechenden SonnenBatterie Performance. Ich suche noch nach einer günstigeren Lösung, die mir auch irgendwer aus der Region installiert. 80% der Betriebe lehnen die Installation leider aufgrund meiner Dachkonstruktion ab.

    Nur, dass die Anbieter sicher nicht den KWh Preis zahlen, den wir Privaten zu blechen haben. Die betreiben eigene Kraftwerke und können notfalls extrem günstig an der Strombörse einkaufen.

    2-3ct/kWh war vor einem Jahr noch der übliche Preis an der Strombörse. Der durchschnittliche Preis an der Strombörse liegt mittlerweile aber bei 57€/MWh oder 5,7ct/kWh (Tendenz steigend).


    Der Arbeitspreis macht nur ca. 35% des Strompreises für Privathaushalte in Deutschland aus.


    Wenn ich mir meine Stromrechnung so ansehe, dann ist der überwiegende Teil der Kosten nicht der Strom selbst, sondern es sind staatlich regulierte Kosten, Netzentgelte für die Netzbetreiber (staatlich reguliert) und Steuern. Diese fallen auch beim Ladestrom an.


    Bei mir sind es aktuell:


    Nettopreis pro kWh: 22,74ct (Brutto: 27,06ct)

    Der eigentliche Strompreis (Netznutzung Arbeit) beträgt davon nur 9,53ct/kWh netto


    13,21ct/kWh netto für: EEG Umlage: 6,5ct, Netznutzung §19: 0,358ct, Offshore-Netzumlage: 0,395ct, Netznutzung KWK: 0,254ct, Netznutzung KA: 1,59ct, Stromsteuer: 2,05ct, abschaltbare Lasten Umlage: 0,009ct, Stromsteuer: 2,05ct


    Umsatzsteuer auf den Gesamtpreis: 4,3ct/kWh


    Umlagen und Abgaben ergeben zusammen: 17,51ct/kWh oder ca. 65% des Gesamtpreises. Dazu kommt noch die Grundgebühr.

    Bitte den folgenden Text nicht falsch verstehen. Mir sind die Preis ebenfalls zu hoch, ich kann diese aber nachvollziehen. Die Kosten für die Einrichtung und den Unterhalt eines Ladepunktes sind derzeit noch zu hoch.


    Der Preisunterschied zwischen DC und AC ist bei allen Anbietern hoch. Allerdings muss man dabei beachten, das die Wechselrichterverluste bei AC Ladung der Kunde trägt (Wechselrichter im Fahrzeug) und bei DC Ladung der Anbieter (Wechselrichter in der Ladesäule). Eine DC Ladesäule ist in der Anschaffung deutlich teurer als eine 11kW AC Wallbox für zu Hause. Bis 22kW AC halten sich die Kosten noch im Rahmen, aber bei 50+kW DC wird das deutlich 5-stellig pro Ladepunkt. Diese Differenz möchte der Anbieter mindestens erwirtschaften.


    Der Betreiber muss / will mindestens eine schwarze Null mit den Ladesäulen erwirtschaften. Die laufenden Kosten einer Ladestation sollte man dabei nicht vernachlässigen (Wartung, Pflege, Reinigung, Winterdienst bei Privatgelände, etc.). Sofern die Ladestation nicht im öffentlichem Parkraum steht , entstehen auch Kosten für das Grundstück und die Stellplätze (Tiefbau). Die Ladesäulen werden nur zum Teil vom Staat subventioniert. Der Energieversorger muss ggf. auch neue Stromkabel und eine Trafostation für einen Ladeplatz einrichten (4 x DC Lader mit 100kW macht bis zu 1745A). Bei Ionitiy Stationen mit mehreren Ladeplätzen mit bis zu 350kW ist das nochmal eine andere Hausnummer.


    Bei einer Strompreisdifferenz zum Hausanschluss von 10ct/kWh bei AC und 20ct/kWh für DC (jeweils inkl. MwSt.), dauert es recht lange bis sich eine Ladesäule amortisiert hat und auch wirklich Gewinn einbringt. Pro Ladevorgang sind das vielleicht EUR 2,- bis max. 5,- (ohne MwSt.) Kostendeckungsbeitrag. Bei Kosten von >EUR 100.000,- nach Abzug von Subventionen für die Einrichtung eines Ladeplatzes mit 4 Plätzen, müssen da schon ziemlich viele Ladevorgänge erfolgen. Die laufenden Kosten für Miete, Wartung, Pflege, Instandhaltung, etc. der Ladesäule und des Ladeplatzes müssen ebenfalls bezahlt werden.


    Meine Vermutung ist, dass die Preise weiter deutlich steigen werden. Wirklich kostendeckend oder gewinnbringend sind derzeit vermutlich nur Ionity oder Stadtnetzbetreiber mit reinen AC Ladesäulen im öffentlichem Parkraum. Für viele Ladesäulenbetreiber ist es eine Investition in die Zukunft. Der Markt wird jetzt aufgeteilt / besetzt und später wird dann der Preis so lange angehoben, bis der Profit stimmt.


    Wenn es günstiger werden soll, dann hilft nur staatliche Subvention und Regulierung. Ohne EEG Umlage und die darauf anfallende MwSt. wäre der Ladestrom bereits deutlich günstiger.


    Die Strompreise in Deutschland sind regional sehr unterschiedlich und generell durch viele Abgaben deutlich zu höher als im europäischen Raum. Regional sind die Strompreise deutlich unterschiedlich. Einige Forumsbenutzer bezahlen nur 24ct/kWh, andere dafür über 30ct/kWh. Die Ladestromanbieter haben häufig nur einen Preis für Deutschland. Ich bin in einer Region mit Strompreisen von 30ct/kWh zu Hause. Da war das Laden an der AC Säule mit 29ct/kWh vorher sogar günstiger als zu Hause zu laden.

    Für den Raum Stuttgart kann ich leider auch nicht helfen. Es war aber auch bei mir schwierig einen Elektriker zu finden. Den Ersten Anlauf hatte ich Mitte 2019 entnervt aufgegeben. Am Ende half Mitte 2020 nur der Zufall (ich hatte zufällig auf einer neuen Laufstrecke das Ladengeschäft eines Fachbetriebs in der Nachbargemeine entdeckt).


    Eventuell bietet Dein Energieversorger ein Komplettpaket an.


    Ich würde mich einfach mal in der erweiterten Nachbarschaft umsehen wo eine Wallbox montiert ist und fragen wer die angeschlossen hat. In den letzten Monaten sieht man gelegentlich schon mal eine Wallbox bei Einfamilienhäusern.

    Die Installation einer mit "Ökostrom" betriebenen 11kW Wallbox wird noch immer von der KfW mit EUR 900,- gefördert. Es ist noch Geld im Fördertopf. Ich habe heute einen neuen Zuschussantrag gestellt und habe Zeit bis Februar 2022 die Wallbox installieren zu lassen. Eine günstige förderfähige Wallbox (nur bestimmte Modelle) bekommt man für unter EUR 900,- . Der Restbetrag der Fördersumme darf dann für die Installation genutzt werden. Ob der Elektriker eine Steckdose oder eine Wallbox anschließt, macht keinen großen Unterschied.

    Das ist Standard bei allen Kilometer-Leasingverträgen. Dem Alter und der Laufleistung entsprechende Abnutzung ist in der Leasingrate enthalten. Für alles war darüber hinaus geht werden die notwendigen Reparaturkosten der Vertragswerkstatt angesetzt. Das kann schnell sehr teuer werden. Besser vor der Rückgabe die Schäden mit Smartrepair beseitigen lassen und das Fahrzeug in einem gepflegten Zustand abgeben (einigermaßen sauber, insbesondere innen).


    Beim Leasing über die ALD übernimmt am Ende der Laufzeit die Leasinggesellschaft das Auto. Beim Leasing über die Bank des Herstellers (bei Mazda müsste es Santander sein), übernimmt häufig der Händler das Auto zum Leasingrestwert. Wenn der Händler ein neues Auto ausliefern darf, ist er häufig bereit über kleinere Schäden hinwegzusehen. Aber am Ende geht es für die ALD oder den Händler darum mit dem Leasingrückläufer Geld zu verdienen. Das geht über die Abrechnung von Mehr-Kilometern oder über die Reparaturkosten laut Bewertung durch einen Sachverständigen.


    Bei vielen Leasingverträgen von E-Autos dürfte der Restwert aktuell viel zu hoch kalkuliert sein, wenn bei der Rückgabe weiterhin die hohen Subventionen der BAFA für Neuwagen ausgezahlt werden. Dann stimmt die Kalkulation nicht mehr.


    Der typische Restwert für ein Fahrzeug in der Klasse eines MX-30 nach 36 Monaten und 30.000km liegt bei ca. 50% der UVP. Das wären beim Mazda dann ca. EUR 17.000,-. Das ist nur ca. 20% unter dem aktuellen Neupreis nach Abzug von Rabatten und BAFA Prämie. Ein realistischer Leasing-Restwert bei 36 Monaten und 30.000km dürfte derzeit eigentlich nur mit ca. EUR 11.000,- angesetzt werden. Das ergibt aber keine attraktive Leasingrate für den Kunden.