Beiträge von michael23

    Nur, dass die Anbieter sicher nicht den KWh Preis zahlen, den wir Privaten zu blechen haben. Die betreiben eigene Kraftwerke und können notfalls extrem günstig an der Strombörse einkaufen.

    2-3ct/kWh war vor einem Jahr noch der übliche Preis an der Strombörse. Der durchschnittliche Preis an der Strombörse liegt mittlerweile aber bei 57€/MWh oder 5,7ct/kWh (Tendenz steigend).


    Der Arbeitspreis macht nur ca. 35% des Strompreises für Privathaushalte in Deutschland aus.


    Wenn ich mir meine Stromrechnung so ansehe, dann ist der überwiegende Teil der Kosten nicht der Strom selbst, sondern es sind staatlich regulierte Kosten, Netzentgelte für die Netzbetreiber (staatlich reguliert) und Steuern. Diese fallen auch beim Ladestrom an.


    Bei mir sind es aktuell:


    Nettopreis pro kWh: 22,74ct (Brutto: 27,06ct)

    Der eigentliche Strompreis (Netznutzung Arbeit) beträgt davon nur 9,53ct/kWh netto


    13,21ct/kWh netto für: EEG Umlage: 6,5ct, Netznutzung §19: 0,358ct, Offshore-Netzumlage: 0,395ct, Netznutzung KWK: 0,254ct, Netznutzung KA: 1,59ct, Stromsteuer: 2,05ct, abschaltbare Lasten Umlage: 0,009ct, Stromsteuer: 2,05ct


    Umsatzsteuer auf den Gesamtpreis: 4,3ct/kWh


    Umlagen und Abgaben ergeben zusammen: 17,51ct/kWh oder ca. 65% des Gesamtpreises. Dazu kommt noch die Grundgebühr.

    Bitte den folgenden Text nicht falsch verstehen. Mir sind die Preis ebenfalls zu hoch, ich kann diese aber nachvollziehen. Die Kosten für die Einrichtung und den Unterhalt eines Ladepunktes sind derzeit noch zu hoch.


    Der Preisunterschied zwischen DC und AC ist bei allen Anbietern hoch. Allerdings muss man dabei beachten, das die Wechselrichterverluste bei AC Ladung der Kunde trägt (Wechselrichter im Fahrzeug) und bei DC Ladung der Anbieter (Wechselrichter in der Ladesäule). Eine DC Ladesäule ist in der Anschaffung deutlich teurer als eine 11kW AC Wallbox für zu Hause. Bis 22kW AC halten sich die Kosten noch im Rahmen, aber bei 50+kW DC wird das deutlich 5-stellig pro Ladepunkt. Diese Differenz möchte der Anbieter mindestens erwirtschaften.


    Der Betreiber muss / will mindestens eine schwarze Null mit den Ladesäulen erwirtschaften. Die laufenden Kosten einer Ladestation sollte man dabei nicht vernachlässigen (Wartung, Pflege, Reinigung, Winterdienst bei Privatgelände, etc.). Sofern die Ladestation nicht im öffentlichem Parkraum steht , entstehen auch Kosten für das Grundstück und die Stellplätze (Tiefbau). Die Ladesäulen werden nur zum Teil vom Staat subventioniert. Der Energieversorger muss ggf. auch neue Stromkabel und eine Trafostation für einen Ladeplatz einrichten (4 x DC Lader mit 100kW macht bis zu 1745A). Bei Ionitiy Stationen mit mehreren Ladeplätzen mit bis zu 350kW ist das nochmal eine andere Hausnummer.


    Bei einer Strompreisdifferenz zum Hausanschluss von 10ct/kWh bei AC und 20ct/kWh für DC (jeweils inkl. MwSt.), dauert es recht lange bis sich eine Ladesäule amortisiert hat und auch wirklich Gewinn einbringt. Pro Ladevorgang sind das vielleicht EUR 2,- bis max. 5,- (ohne MwSt.) Kostendeckungsbeitrag. Bei Kosten von >EUR 100.000,- nach Abzug von Subventionen für die Einrichtung eines Ladeplatzes mit 4 Plätzen, müssen da schon ziemlich viele Ladevorgänge erfolgen. Die laufenden Kosten für Miete, Wartung, Pflege, Instandhaltung, etc. der Ladesäule und des Ladeplatzes müssen ebenfalls bezahlt werden.


    Meine Vermutung ist, dass die Preise weiter deutlich steigen werden. Wirklich kostendeckend oder gewinnbringend sind derzeit vermutlich nur Ionity oder Stadtnetzbetreiber mit reinen AC Ladesäulen im öffentlichem Parkraum. Für viele Ladesäulenbetreiber ist es eine Investition in die Zukunft. Der Markt wird jetzt aufgeteilt / besetzt und später wird dann der Preis so lange angehoben, bis der Profit stimmt.


    Wenn es günstiger werden soll, dann hilft nur staatliche Subvention und Regulierung. Ohne EEG Umlage und die darauf anfallende MwSt. wäre der Ladestrom bereits deutlich günstiger.


    Die Strompreise in Deutschland sind regional sehr unterschiedlich und generell durch viele Abgaben deutlich zu höher als im europäischen Raum. Regional sind die Strompreise deutlich unterschiedlich. Einige Forumsbenutzer bezahlen nur 24ct/kWh, andere dafür über 30ct/kWh. Die Ladestromanbieter haben häufig nur einen Preis für Deutschland. Ich bin in einer Region mit Strompreisen von 30ct/kWh zu Hause. Da war das Laden an der AC Säule mit 29ct/kWh vorher sogar günstiger als zu Hause zu laden.

    Für den Raum Stuttgart kann ich leider auch nicht helfen. Es war aber auch bei mir schwierig einen Elektriker zu finden. Den Ersten Anlauf hatte ich Mitte 2019 entnervt aufgegeben. Am Ende half Mitte 2020 nur der Zufall (ich hatte zufällig auf einer neuen Laufstrecke das Ladengeschäft eines Fachbetriebs in der Nachbargemeine entdeckt).


    Eventuell bietet Dein Energieversorger ein Komplettpaket an.


    Ich würde mich einfach mal in der erweiterten Nachbarschaft umsehen wo eine Wallbox montiert ist und fragen wer die angeschlossen hat. In den letzten Monaten sieht man gelegentlich schon mal eine Wallbox bei Einfamilienhäusern.

    Die Installation einer mit "Ökostrom" betriebenen 11kW Wallbox wird noch immer von der KfW mit EUR 900,- gefördert. Es ist noch Geld im Fördertopf. Ich habe heute einen neuen Zuschussantrag gestellt und habe Zeit bis Februar 2022 die Wallbox installieren zu lassen. Eine günstige förderfähige Wallbox (nur bestimmte Modelle) bekommt man für unter EUR 900,- . Der Restbetrag der Fördersumme darf dann für die Installation genutzt werden. Ob der Elektriker eine Steckdose oder eine Wallbox anschließt, macht keinen großen Unterschied.

    Das ist Standard bei allen Kilometer-Leasingverträgen. Dem Alter und der Laufleistung entsprechende Abnutzung ist in der Leasingrate enthalten. Für alles war darüber hinaus geht werden die notwendigen Reparaturkosten der Vertragswerkstatt angesetzt. Das kann schnell sehr teuer werden. Besser vor der Rückgabe die Schäden mit Smartrepair beseitigen lassen und das Fahrzeug in einem gepflegten Zustand abgeben (einigermaßen sauber, insbesondere innen).


    Beim Leasing über die ALD übernimmt am Ende der Laufzeit die Leasinggesellschaft das Auto. Beim Leasing über die Bank des Herstellers (bei Mazda müsste es Santander sein), übernimmt häufig der Händler das Auto zum Leasingrestwert. Wenn der Händler ein neues Auto ausliefern darf, ist er häufig bereit über kleinere Schäden hinwegzusehen. Aber am Ende geht es für die ALD oder den Händler darum mit dem Leasingrückläufer Geld zu verdienen. Das geht über die Abrechnung von Mehr-Kilometern oder über die Reparaturkosten laut Bewertung durch einen Sachverständigen.


    Bei vielen Leasingverträgen von E-Autos dürfte der Restwert aktuell viel zu hoch kalkuliert sein, wenn bei der Rückgabe weiterhin die hohen Subventionen der BAFA für Neuwagen ausgezahlt werden. Dann stimmt die Kalkulation nicht mehr.


    Der typische Restwert für ein Fahrzeug in der Klasse eines MX-30 nach 36 Monaten und 30.000km liegt bei ca. 50% der UVP. Das wären beim Mazda dann ca. EUR 17.000,-. Das ist nur ca. 20% unter dem aktuellen Neupreis nach Abzug von Rabatten und BAFA Prämie. Ein realistischer Leasing-Restwert bei 36 Monaten und 30.000km dürfte derzeit eigentlich nur mit ca. EUR 11.000,- angesetzt werden. Das ergibt aber keine attraktive Leasingrate für den Kunden.

    Da sag ich nur Verivox. Wer bei dem Verbrauch über 28 cent/KWh zahlt, ist selber schuld. Ich habe ähnliche Verbräuche und zahle grad mal 23,8 Cent KWh. Wenn man sich die Mühe macht und regelmäßig wechselt, dann kann man schon was sparen. Und nein, da ist kein einmaliger Bonus mit reingerechnet. Das mache ich grundsätzlich nicht, da es Augenwischerei ist.

    Der Strompreis ist leider sehr stark abhängig vom lokalen Netzbetreiber und der Region in Deutschland. Bei mir in Schleswig-Holstein vor den Toren Hamburgs kostet der günstigste Tarif für 8000 kWh laut Verivox ohne Bonus und inkl. Grundgebühr Euro 2.350 im Jahr oder 29,4 Cent pro kWh. Das ist leider weit weg von deinen 23,8 Cent pro kWh.


    Eine PV Anlage mit mindestens 10 kWh Batteriespeicher ist in Planung. Aufgrund der Dachkonstruktion ist es aber schwierig zu montieren und entsprechend teuer. Das Hauptproblem ist aber überhaupt einen Betrieb zu finden, der das ausführen will.

    - in den AGB der Santander steht, dass das Auto in einem dem Alter entsprechenden Erhaltungszustand bei Abgabe sein muss und das bei Abweichungen der LG auf Kosten des LN einen Gutachter zur Bewertung der

    Schäden beauftragen kann - ist das bei Mazda normal, da ich verstanden hatte, dass der LG die Abschlussbegutachtung auf seine Kosten macht?

    Das ist quasi Standard bei Leasingverträgen.


    Die "normale" Begutachtung bei der Leasingrückgabe trägt der LG. Dabei werden auch die Mehr- oder Minderkilometer festgestellt. Wenn alles OK ist, dann entstehen keine weiteren Kosten für den LN.


    Nur wenn sich bei der Rückgabe herausstellt, dass der Erhaltungszustand bei Rückgabe nicht dem Alter entspricht, wird ein Gutachten zur Bewertung des schlechteren Erhaltungszustand erstellt. Die Kosten dieses Gutachtens und die darin aufgeführte Wertminderung / Wiederherstellungskosten trägt der LN.


    Wer offensichtliche Beschädigungen vor der Rückgabe erkennt, kann diese auf eigene Kosten beseitigen lassen. Das geht mit Smart-Repair oft erstaunlich günstig und meist deutlich preiswerter als die vom Gutachter angesetzt wird.

    Die von der KfW geförderten Wallboxen müssen die Möglichkeit haben vom Netzbetreiber gedrosselt / gesteuert werden zu können. Es muss also bei diesen Wallboxen technisch möglich sein. Bei elektrischen Wärmepumpen gibt es eine ähnliche Möglichkeit des Eingreifens durch den Netzbetreiber (Abschaltung bis zu 3x2h pro 24h). Das erfolgt alles ohne Drosselung des Hausanschluss.


    PV Anlagen müssen ebenfalls die Möglichkeit der Drosselung der Einspeiseleistung durch den Netzbetreiber bieten.


    Ich kann mir aktuell aber ebenfalls nicht vorstellen, dass dies derzeit bereits bei den wenigen KfW konformen Wallboxen bereits aktiv und dauerhaft genutzt wird.

    Generell gilt bei der Leasingrückgabe: Das Auto darf bei der Rückgabe dem Alter und der Laufleistung entsprechende Abnutzungsspuren haben. Bei diesem Punkt gibt es öfter mal Streit. Parkrempler, tiefe Kratzer, Dellen, Schäden am Unterboden, vom Bordstein beschädigte Felgen, stark verschmutzte oder beschädigte Sitze, fehlende Teile, etc. gehören aber nicht dazu. Wer solche Schäden am Auto vor der Rückgabe entdeckt, der sollte diese möglichst vorher beseitigen (lassen). Bei der Leasingrückgabe werden die kalkulierten Abzüge / Reparaturkosten meistens deutlich höher ausfallen als bei einer selbst durchgeführten Reparatur.


    Günstige Leasingraten haben häufig einen Haken für den Händler. Dieser garantiert der Bank oft den (zu hohen) Restwert bei Kilometerverträgen. Der Händler wird daher bei der Rückgabe versuchen seine Verluste zu reduzieren. Ein wenig Kulanz kann man erwarten, wenn man beim gleichen Händler ein neues Fahrzeug bestellt hat.


    Am Besten mal selbst eine Überschlagsrechnung zum kalkulierten Restwert anstellen: Verkaufspreis bei Barzahlung abzüglich der Leasingsonderzahlung sowie der Monatsraten + Zinsen ergibt den kalkulierte Restwert.


    MX-30 Advantage nach Abzug BAFA Förderung: ca. EUR 23.000 - 36 * EUR 160 = EUR 17.240 ohne Zinsen/Gebühren der Leasinggesellschaft (realistisch irgendwo zwischen EUR 18.000,- und 18.500,-). Das wird nach 36 Monaten schwer erzielbar sein, sofern die BAFA Förderung in unveränderter Höhe bestehen bleibt. Selbst bei einer Reduzierung der Föderung um EUR 3.000,- wird das eng für die Bank oder den Händler. Das ist deren Risiko bei dem Geschäft.


    Gelegentlich subventionieren die Hersteller die Leasingraten kräftig (Abverkauf von Lagerbeständen z.B. zum Jahresende oder bei einem Modellwechsel).


    Ich habe selbst noch einen Leasingvertrag für einen Diesel Pkw laufen. Die UVP lag inkl. Extras bei knapp über EUR 51.000,-. Die Leasingrate beträgt EUR 382,-/Monat, ohne Sonderzahlung und mit 36 Monate Laufzeit und bei 10.000 km/Jahr. Selbst mit einem sehr hohen Rabatt bei Barzahlung in Höhe von 20% hätte sich der Kauf für mich nicht gerechnet (Restwert über EUR 27.000,- zzgl. Zinsen). Ich hatte vor 6 Monaten mit dem Händler über einen vorzeitigen (12 Monate früher) Fahrzeugwechsel verhandelt. Dabei hat er die Karten dann auf den Tisch gelegt. Der kalkulierte Restwert zum regulären Vertragsende nach 36 Monaten ist EUR 29.500,-. Er war bereits deutlich höher als der aktuelle Marktpreis für das damals 24 Monate alte Fahrzeug mit sehr niedriger Laufleistung (EUR 24.500,-). Aufgrund der Differenz beim Preis sind wir uns dann am Ende nicht einig geworden. Er bekommt das Fahrzeug jetzt in 6 Monaten zurück und ich erhalten dann zusätzlich noch ca. EUR 700,- für die Minderkilometer zurück.

    Es könnte bei einigen MX-30 auch das Abrollgeräusch der Reifen sein. Insbesondere Winterreifen neigen teilweise zu Brummgeräuschen. Vorher wurde das vom künstlichen Motorsound überlagert. Jetzt ist es deutlicher zu hören.