Beiträge von michael23

    Die Größe des Speichers sollte auch abhängig vom Verbrauch gewählt werden. Eine 5kWp Anlage liefert im Maximum 5kWh innerhalb einer Stunde. Im Sommer können das auch mal über 30kWh am Tag werden. Bei gutem Wetter ist ein 5kWh Speicher nach wenig mehr als einer Stunde voll (sofern er die Leistung aufnehmen kann).


    Ich würde bei Anlagen <10kWp den Speicher etwa doppelt so groß wählen wie meinen täglichen Durchschnittsverbrauch und auch mindestens doppelt so groß wie die installierte kWP auf dem Dach. Bei kWp = kWh lädt man die Akkus mit fast 1C. Das stresst die Akkus auf Dauer. Besser wäre 0,2 bis 0,5C.


    Beim Entladen gilt es entsprechend. Ich würde die Akkus doppelt so groß dimensionieren, wie den Wechselrichter. Damit müssen die Akkus maximal 0,5C liefern.


    Das ist entsprechend teurer, wird aber mit einer verlängerten Lebensdauer der das Akkus belohnt.

    Die 70% Regel könnte man umgehen, wenn man eine TSG Feld im Zählerkasten einrichtet und es dem Netzbetreiber entsprechend mitteilt. Die könnten dann bei Bedarf ein entsprechendes Gerät installieren, mit dem die Einspeiseleistung geregelt wird. Da dies für den Netzbetreiber bei der geringen Leistung zu teuer ist, wird das vermutlich nicht passieren. Das war zumindest die Aussage meines Elektrikers bei der Planung ein 8kWp Anlage vor knapp 2 Jahren. Für neue Anlagen fällt die 70% Regel meines Wissens nächstes Jahr weg. Wie ist das bei Bestandsanlagen?


    Zu Deinen Fragen:

    1. Bei der geringen kWp Leistung der Anlage macht die Überschussladung vermutlich wenig Sinn. Minimum sind meines Wissens 6A auf einer Phase (1,4kW). Oder 3 x 6A bei drei Phasen (4,1kW). Das müsste Deine PV durchgehend zur Verfügung stellen können. Je länger man lädt und je häufiger man das Laden ein- und ausschaltet, umso höher sind die Ladeverluste. Die Steuergeräte im Mazda müssen während des Ladens mit Strom versorgt werden und können nicht in den Standby Modus gehen.
    2. Der Mazda lädt immer mit dem Maximum, was die Wallbox zur Verfügung stellt. Die Einstellung muss an der Wallbox erfolgen. Das Minimum ist 6A pro Phase. Bei maximal 3kW müsstest Du Deine Wallbox mit nur einer Phase betreiben (können).
    3. Der Preis ist sehr günstig. Für den PV-Strom bekommst Du tagsüber noch die Einspeisevergütung.

    Bei mir würde es vermutlich auf eine Kombination hinauslaufen. Tagsüber mit geringer Leistung das Fahrzeug aus dem Hausnetz (mit PV Unterstützung) laden. Nachts dann bei Bedarf über E-Auto Strom den Rest. Die Umschaltung kann man ggf. automatisieren oder einfach zwei unterschiedliche Steckdosen nutzen.

    Tja, nach über einem Jahr seit meiner Anmeldung hier, darf ich mich nun auch in den Wartesaal setzen. Bestellt vor einer Woche. Vorschlag-Wunschtermin des Händlers war der 31. März, wundert mich, beschwere mich aber nicht.


    Keine eigene Wallbox (momentan), aber bei uns im Dorf werden gerade 2 Schnarchlader aufgestellt (da das 2022er Modell in 2 Stunden dann lädt, ist das erst einmal zu ertragen), Aldi mit Schnelllader in diversen Nachbardörfern...

    Herzlichen Glückwunsch.


    Was meinst Du speziell mit Schnarchlader? Z.B. stehen in Hamburg größere Zahl von 22kW AC Ladestationen. An AC lädt der 2022er MX-30 mit maximal 11kW (das alte Modell mit maximal 7kW).

    Zu 3: Der Arbeitgeber hat 2 Ladesäulen(Outdoorwalboxen), die auch für die Belegschaft nutzbar sind. Er weiß aber noch nicht, wie er das abrechnen soll. Und DAS kann sich ziehen. Die hängen da schon seit Monaten einfach so nur rum.

    Am Besten gar nicht :)


    Der Arbeitgeber darf den Strom kostenfrei an die Mitarbeiter abgeben, ohne das daraus ein geldwerter Vorteil entsteht.

    Gibt es bei Euch noch mehr Interessenten für eine Lademöglichkeit in der Garage? Dann könnte man sich zumindest die Kosten für das Graben teilen. Die Kosten klingen leider realistisch.


    Bei 8,5km wird der Verbrauch im Winter mit Heizung in der Stadt schnell im Bereich von bis zu 25kWh/100km liegen. Im Sommer im Stadtverkehr schafft man es auch mit 15kWh/100km. Bei 17km pro Tag, sollte einmal Laden pro Woche ausreichen. Die Reichweitenanzeige bezieht sich auf den Verbrauch der zurückliegenden Zeit. Je nach Fahrweise und Geschwindigkeit schafft man mal mehr und mal weniger Kilometer als angegeben.


    Ich würde die Entscheidung abhängig machen von:

    1. Ist es ein Angebot für einen neuen (aktuellen) MX-30 oder einen gebrauchten MX-30 mit alter Ladetechnik? Ohne eigene Lademöglichkeit wäre die alte Ladetechnik problematischer.

    2. Ist der Lader in der Nähe ein AC oder ein DC Lader?

    3. Kannst Du in der Nähe der Arbeit oder sogar beim Arbeitgeber laden?


    Ohne eigene Lademöglichkeit muss man für einen MX-30 ein paar Kompromisse eingehen. Das muss man wollen.

    Welche Wallbox hast du? Ich bin noch auf der Suche und kann mich nicht entscheiden :)

    Ich habe aktuell eine Mennekes Amtron Compact (11kW). Die hatte ich vor knapp 3 Jahren montieren lassen. Damals gab es noch nicht so viel Auswahl und das war eine Box, die mein Elektriker kurzfristig installieren konnte. Heute würde ich eher ein Easee installieren.


    Zusätzlich habe ich für unterwegs und zum schnelleren Laden mit 7kW auf einer Phase einen Juice Booster 2 (max. 22kW).

    Ich für meinen Teil finde es sogar schlecht, daß unser nächster mit 11kW laden wird, denn wir laden immer auf 100% über Nacht. Mit 11kW bedeutet das, daß er fünf Stunden länger mit 100% steht, was dem Akku ja bekanntlich nicht gut tut. Mit 3.6kW steht er nur 1 bis 2 Stunden morgens zwischen "voll" und "losfahren" rum.

    Mit einer entsprechenden Ladeplanung kann man den Zeitpunkt ganz unabhängig von der Ladeleistung individuell steuern. Das geht in der App bzw. im Auto. Man kann auch generell Nachts erstmal bis 80% laden und dann mit einer individuell konfigurierten Ladeplanung auf 100% zum Zeitpunkt des Losfahrens laden lassen.


    Generell lade ich meinen Akku nur bis 80% SoC. Nur bei geplanten längeren Fahrten lade ich den auch mal bis 100%. Für 95%+ meiner Fahrten reichen mir 60% der Kapazität aus (80% - 20%).


    Bei viele Wallboxen kann man die maximale Ladeleistung entsprechend konfigurieren (per App, Schnittstelle oder in der Hardware). Die Wallbox teilt dem Fahrzeug die zur Verfügung stehende Leistung über einen entsprechenden Widerstand an den Kontakten des Kabels mit (es ist wirklich so simpel). Meine Wallbox hat sogar einen Anschluß für einen externen Schalter, an dem ich zwischen voller und reduzierter Leistung umschalten könnte.


    Mein nächstes Auto bekommt einen deutlich größeren Akku. Der benötigt dann auch mit 11kW mehr als 6 Stunden für 80%+ Ladehub :)

    Ich hole die 3 Jahre für 429€, es macht am meisten Sinn, die nächste mit 60 Monaten ist schon bei 870€… bei einem Verbrenner hätte ich zugeschlagen, aber Elektro… wenn der Elektromotor nach 6 Jahren noch lebt, wird er auch nach 8 leben, besonders da die Garantie nur 150tkm abdeckt.

    So ein Elektroauto hat aber deutlich mehr Teile als Motor und Batterie. Sobald irgendwelche Elektronik kaputt geht, wird es meistens sehr teuer. Aber zum Glück werden neue Mazda Fahrzeuge seit diesem Jahr mit 6 Jahren Herstellergarantie ausgeliefert.


    Gibt es die 60 Monate überhaupt noch? Laut Mazda Webseite "Um auch nach den sechs Jahren auf Nummer sicher zu gehen, bieten wir Ihnen Anschlussgarantien bis zum vollendeten 10 Lebensjahr Ihres Mazda". 6 Jahre + 60 Monate ergeben bei mir 11 Jahre oder konnte dan nur bei Mazda jemand nicht rechnen?

    Dieses Jahr war der Modellwechsel beim MX-30 im April/Mai. Sofern Mazda daran nichts ändert, wird dein Auto wahrscheinlich noch vor einem eventuellen Modellwechsel produziert werden.