Beiträge von michael23

    Nicht alles was Elektriker einbauen/verlegen ist nach DIN/VDE auch so erlaubt oder entspricht den Herstellervorgaben. Dafür hat der Elektriker hoffentlich eine entsprechende Berufshaftplichtversicherung :) und ein gut gefülltes Bankkonto. So einen Elektriker hatte ich auch gerade, durch meinem Heizungsbauer beauftragt, im Haus. Der durfte 2 Mal Nachbessern. Laut Anlagen-Hersteller sollte ein Leitungsschutzschalter Typ C mit 25A verbaut werden. Verbaut wurde ursrpünglich ein Typ B mit 16A. Das hat natürlich im Winter nicht funktioniert. Dann hat er den durch einen Typ C mit 20A (?) ersetzt. War auch nicht viel besser. Am Ende wurde es dann doch ein Typ C mit 25A. Er hatte halt nichts passendes im Auto bzw. Lager und hat erstmal etwas eingebaut. Der Elektriker ist in der Zwischenzeit zum örtlichen Netzbetreiber gewechselt :)


    Bei 50m mit 5 x 2,5mm^2 hat der Elektriker Dir eine nette Heizung verlegt. Das Kabel verliert insgesamt ziemlich genau 5% an Spannung (und Leistung). Das sind mehr als die 3% die nach DIN/VDE erlaubt wären. Von jeder kWh gehen somit 5% nicht in den Akku, sondern landen als Wärme im Kabel. Das wäre mir ein wenig zu viel. Funktionieren tut es trotzdem, solange die Netzspannung am Einspeisepunkt/Zähler nicht bereits am unteren Ende des erlaubten Bereichs liegt (seit 2009 sind +/- 23V, also 207V bis 253V zulässig). Selbst bei 4mm^2 wären die 3,11% auf 50m Länge außerhalb der zulässigen DIN/VDE Toleranz aber vertretbar.


    Bei 11kW Wallboxen ist 4mm^2 Standard und der Klemmbereich bei den Wallboxen geht bis mindestens 6mm^2 (bei 32kW typisch 6mm^2 und 10mm^2).


    Einige Elektriker würden das, was sie bei Kunden einbauen, niemals so im eigenen Zuhause installieren. Aufgrund von Preisdruck und Profitmaximierung wird bei Kunden häufig die Qualität und Spezifikation verbaut die gerade noch vertretbar ist (teilweise auch darunter).

    0-W20 und 5-W30 sind beide von Mazda freigegeben. Beide Öle haben Vor- und Nachteile. Ich würde es vom Einsatzzweck abhängig machen (siehe unten). Ich würde es auch eher anders herum als die beiden Meister sehen. In unseren Breiten reicht das 0-W20. Aufgrund der Viskosität baut 0-W20 schneller einen Schmierfilm auf und der Motor läuft leichter. Das Kaltstartverhalten ist besser (insbesondere im Winter). 5-W30 würde ich nutzen, wenn der Temperaturbereich von 0-W20 nicht mehr ausreicht. 0-W20 ist meistens etwas teurer als 5-W30 und die die Werkstatt müsste beide Öle vorrätig haben. In den Werkstätten kommen meisten 200+ Liter Fässer oder sogar größere nachfüllbare Tanks zum Einsatz und ein weiteres Öl kann schnell zu Logistikproblemen oder Falschbefüllungen führen. Ich bin mir nicht sicher, aber bei Mazda könnte 5-W30 für alle (oder fast alle) aktuellen Fahrzeuge freigegeben sein. Ein zusätzliches Öl stört da nur in der Werkstatt.

    • Fahre ich überwiegend rein elektrisch (ohne Wankel) und läuft der Wankel selten und kurz, dann wäre 0-W20 für mich die bessere Wahl. Das Öl ist bereits bei niedrigeren Temperaturen dünnflüssig und reduziert in diesem Fall den Verschleiß.
    • Fahre ich überwiegend lange Strecken bei wärmeren Temperaturen (z.B. im Hochsommer oder Süd-Europa) mit dem Wankel, dann würde ich zu 5-W30 tendieren.

    Ich habe das Thema mit verschiedenen Motorölen bei meinem damaliger Toyota Auris Hybrid hinter mir. Ab Werk war ein dünnflüssigeres Leichtlauf-Öl eingefüllt. Bei der Inspektion wurde dann ein ebenfalls freigegebenes Standard Öl mit höherer Viskosität eingefüllt. Danach lief der Motor im Kaltstart etwas rauher und der Verbrauch hat sich im Kurzstreckenbetrieb erhöht. Der Meister meinte nur Trocken: Beide Öle sind freigegeben und das machen wir immer so. Vielen Dank dafür. Ich fahre überwiegend im extremen Kurzstreckenbetrieb und da macht es sich bemerkbar. Daher bin ich auch zu einem B-EV gewechselt. Ein R-EV macht für mich absolut keinen Sinn. Der Wankel würde vermutlich nur ein oder zwei Mal im Jahr und bei der Inspektion gestartet werden.


    Nach meinen Erfahrungen mit KFZ-Meistern größerer Vertragswerkstätten (nicht nur Mazda) würde ich deren Aussagen immer hinterfragen bzw. Einigen auch nicht mehr (im geringsten) trauen. Wenn mir eine Meister erzählt, dass er von einem Problem zum ersten Mal hört, obwohl mir bekannt ist, dass ein anderer Kunde genau mit dem Problem vor kurzer Zeit bei ihm war und die Internetforen bereits länger das Problem diskutieren, dann läuft da etwas schief. Auch hat mir ein KFZ-Meister erzählen wollen, dass es für zwei bestimmte Probleme bei meinem MX-30 keine Lösung gibt, obwohl es bereits seit einiger Zeit eine Service-Aktion dazu gibt, dann vertraue ich diesem Meister ebenfalls nicht mehr. Garantie- bzw. Kulanzarbeiten und Material werden von Mazda schlechter bezahlt als an Kunden berechnete Arbeiten. Viele Betriebe versuchen daher diese Arbeiten zu vermeiden. Ich habe daraus meine Konsequenzen gezogen und meiden in Zukunft diese Werkstätten und natürlich auch deren Verkauf. Ich bevorzuge kleine Vertragshändler/-Werkstätten außerhalb der Großstadt. Da wurde ich bisher fast immer fair behandelt.

    Du darfst auf eigenes Risiko alles tun was Du möchtest. Du solltest dabei aber Deine Mitmenschen nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich gefährden.


    Die Entfernung zwischen Steckdose und Zählerkasten ist nicht wirklich relevant. Ausnahme: Der Spannungsabfall hinter dem Zähler bis zum Verbraucher darf nach DIN 18015 nicht größer als 3% sein. Bei einem Kabel bzw. einer Verlängerung z.B. mit 1,5mm^2 verliert man auf 10m bereits 1,66% an Spannung. Dieser Teil kommt nie im Auto an, muss aber trotzdem bezahlt werden.


    Das Problem ist die Schukosteckdose selbst. Die darf mit 16A nur für max. 1h belastet werden (für kleinere Ströme wie z.B. 13A gibt es keine Angaben). Dänemark erlaubt daher maximal 6A Dauerstrom z.B. bei der Nutzung eines Ladeziegels. Der Ladeziegel überwacht die Temperatur der Dose und schaltet bei zu hohen Temperaturen ab. Die Überwachung funktioniert aber nur am Stecker. Das Verlängerungskabel kann nicht überwacht werden. Bei einem Steckdosen/Kabelbrand unter Missachtung der Sicherheitshinweise des Herstellers (Mennekes) zahlt die Versicherung nicht bzw. fordert die Schadensumme zurück. Wenn nur die Steckdose betroffen ist, dann kann man den Schaden vermutlich verkraften. Wenn aber ein ganzen Mehrfamilienhaus in Mitleidenschaft gezogen wird, dann wird es schnell sehr teuer. Die (nachträgliche) Wärmedämmung von Häusern kann leicht entflammbar sein.


    Ich kenne meine Leitungen, die ich zum Laden nutze, ziemlich genau:

    • ca. 8m 6mm^2 zur 11kW Wallbox (einzeln mit Leitungsschutzschalter und FI abgesichert)
    • ca. 10m 10mm^2 zur 32A CEE Steckdose (einzeln mit Leitungsschutzschalter und FI abgesichert)

    Ich habe bewusst den maximalen Leitungsquerschnitt gewählt, der möglich war.

    Apps von Aral und der Shell hatte ich bereits auf dem Handy, sollte dann ja passen. Eine Schell hat ich auf der gesamten Strecke nicht gesehen, die Aral war mein Rettungsanker. Verschiedene Apps haben mir gern Säulen angezeigt, die es zwar gibt, ich aber nicht nutzen konnte.

    Mit der App von Shell Recharge kann man fast überall laden (nicht nur bei Shell). Der Preis ist meistens nicht unbedingt der Hit, aber es funktioniert. Die Karte/App wird unter anderem von vielen Firmenkunden für ihre Fahrzeugflotte verwendet. Ich nutze Shell Recharge, da ich darüber einen leicht reduzierten IONITY Tarif nutzen kann und ein Abo sich für mich 10 Monate im Jahr nicht lohnt.


    Mit Aral Pluse sollte ebenfalls das Laden auch an nicht Aral Ladesäulen funktionieren. Aber Aral Pulse ist bei mir aufgrund des Preises irgendwann rausgeflogen.



    Wie bereits geschrieben: Mit dem 230V Mennekes Notladeziegel ist Verwendung von Verlängerungen nicht erlaubt. Dies steht eindeutig in den Sicherheitshinweisen von Mennekes. Bei einem Brand haftet der Hersteller nicht und die Versicherung übernimmt den Schaden ebenfalls nicht.


    Wenn Du ein Kabel zu Deinem Parkplatz legen musst, dann würde ich 3-Phasen mit mindestens 6mm^2 vom Verteiler verlegen und eine Wallbox empfehlen. Bei 3-phasigem Laden sind die Ladeverluste niedriger und je größer der Querschnitt des Kabels, umso geringer sind die Verluste im Kabel. Bei 25m Länge können das schon ein paar Prozent ausmachen (ca. 2,6% bei 2,5mm^2 und nur ca. 0,6% bei 10mm^2).

    Da gibt es viele Varianten und Möglichkeiten.


    An Drehstrom könntest Du eine normale Wallbox anschließen. Die gibt es schon recht günstig. Alternativ kannst Du auch eine mobile Wallbox wie einen go-e charger gemini (flex) mit 11kW oder 22kW an einer entsprechenden 16A/32A CEE Steckdose anschließen.


    Ich nutze neben einer Wallbox einen Juice Booster (quasi ein Ladeziegel Deluxe) mit Adaptern für verschiedene Steckdosen (CEE 16A, CEE 32A, Schuko).

    Mir schon klar, Reinhard. Aber "selbsterklärend" ist kein Vokabular, dem sich eine Versicherung im Schadensfall annehmen darf. Deshalb meine Frage nach der Definition. Wann ist eine Not eine Not , wenn in diesem Fall die Steckdose in der Pampa samt Haus abbrennt ? Bin ich dann raus aus der Haftung ? Krasses Beispiel, ich weiß. War auch nur so ein Gedankenspiel.


    Ich persönlich nutze den Ladeziegel jedenfalls gelegentlich samt geeigneter Verlängerung ordnungsgemäß und ohne Skrupel.

    Du hast die Sicherheitshinweise des Mennekes Ladeziegels gelesen und verstanden?


    Es gibt keine "geeignete" Verlängerung, wenn es nach dem Hersteller des Ladekabels (Ladeziegels) geht. Damit missachtest Du die Sicherheitshinweise des Herstellers. Bei einer Verlängerung zwischen Schukosteckdose und Ladekabel/-ziegel wird die Temperaturüberwachnung der Schukosteckdose durch den Sensor im Schukostecker des Ladekabels umgangen. Den Herstellern der Ladeziegel ist bewusst, dass es eine "Notlösung" für das Aufladen darstellt und "versuchen" das Möglichste, um das Risiko für Schäden zu reduzieren (Sicherheitshinweise und Temperaturüberwachnung des Schukosteckers). Eine fehlerhafte "ältere" Elektroinstallation könnte aber trotzdem einen Brand verursachen.


    Verboten sind:

    • Ladekabel verändern oder manipulieren
    • Ladekabel an fehlerhafte oder ungeeignete Ladeinfrastruktur anschließen, die z.B. nicht für eine entsprechende Dauerbelastung ausgelegt ist

    Speziell der zweite Sicherheitshinweis bzgl. fehlerhafte oder ungeeignete Ladeinfrastruktur kann nur von einem Fachkundigen beurteilt werden. D.h. vor Benutzung einer Schukosteckdose zu Ladezwecken ist diese prüfen zu lassen. Und selbst dann ist es nur eine Momentaufnahme, da der Zustand der Schukosteckdose sich mit jedem Steckvorgang ändert.


    Wenn es brennt, dann sind Hersteller und Versicherung quasi raus aus der Nummer. In dem Fall war die Ladeinfrastruktur schlicht nicht geeignet. Es dürfte schwer fallen etwas anderes zu beweisen, wenn die Steckdose oder die Elektroinstallation im Haus der Brandherd waren.


    Bei Missachtung von Sicherheitshinweisen des Herstellers wird meistens von Vorsatz ausgegangen. Die Sicherheitshinweise sind so geschrieben, dass dies fast immer zutrifft. Es hat einen Grund, warum Dänemark die Nutzung von Ladeziegeln nur bis maximal 6A Dauerstrom zulässt (China 8A). Schukosteckdosen sind laut DIN Norm nur für eine dauerhafte Belastung mit 16A für maximal eine Stunde zertifiziert. Über niedrigere Ströme steht in der Norm nichts und auch die Hersteller geben dazu keine Auskunft. Die Empfehlung ist für Dauerstrom eine blaue oder rote CEE Steckdose zu benutzen.


    Generell möchte ich aber keinen Brand haben. Egal ob dieser von der Versicherung reguliert wird oder nicht. Der Stress und der Aufwand für die Abwicklung und der Verlust vieler ideeller Werte ist es mir einfach nicht Wert. Dann zahle ich lieber die € 1.000,- oder mehr für die Installation einer Wallbox. Wer die Leitungen selbst verlegt (nicht anschließt) und eventuell erforderliche Erdarbeiten in Absprache mit dem Elektriker übernimmt, kann einiges an Geld sparen. Die meisten Elektriker sind froh, wenn sie keine Strippen ziehen oder Erdarbeiten durchführen müssen.


    Den Kommunen fehlt finanziell die Luft zum Atmen. Da ist keine Luft für irgendeine Förderung für von der Bundesregierung beschlossene Änderungen/Wünsche. Fast alle Kommunen in DE haben kein zusätzliches Geld für Förderungen. Unter anderen sind die hohen Ausgaben für Personal und das Bürgergeld ein Problem. Es bleibt meistens nicht mal genug Geld in der Kasse für dringend notwendige Reparaturen an der Infrastruktur. Die meisten Kommunen erhöhen regelmäßig die direkten Steuern (Gewerbesteuerhebesatz und Grundsteuer). Die aktuell geplante Wirtschaftsförderung wird in den Kommunen zu weiteren Steuerausfällen führen. Da bleibt als Lösung nur die Kürzung an anderen Stellen und weitere Steuererhöhungen. Das ist leider die Realität der meisten Deutschen Kommunen. Es gibt Ausnahmen in Kommunen mit großen Gewerbesteuerzahlern, aber die sind sehr selten.


    Wenn die Kommune eine 75% Förderung vom Bund oder Land für (Bau)-Projekte erhält, dann wird das möglichst umgesetzt. Man hofft über die Anteile von Mehrwertsteuer, Gewerbesteuer und höherer Grundsteuer das Defizit wieder reinzubekommen. Für alles Andere ist wenig Geld vorhanden. Um Löcher zu stopfen, wird auch weiterhin das letzte Tafelsilber verkauft und dann teuer zurückgemietet.


    Förderung durch Bund/Land/Gemeinde ist in vielen Fällen nur Augenwischerei. Es werden auf unwirtschaftliche Weise Steuergelder an nicht Bedürftige verteilt. Dafür werden die Steuern für Viele erhöht. Ob ich an der Ladesäule pro geladener kWh direkt 10ct mehr bezahle oder dies über sonst höhere Steuern passiert, ist eigentlich egal. Bei der Förderung über Steuergelder werden aber sicher höhere Kosten als notwendig abgerechnet und Ladesäulen an den unsinnigsten Orten gebaut werden.

    Verkaufen darf man in der EU leider fast alles, auch wenn der Betrieb innerhalb der EU so nicht zulässig wäre. Das Produkt muss nur ein CE Zeichen haben. Mit dem CE Zeichen garantiert der Hersteller, dass es die relevanten CE Vorschriften einhält. Eine Prüfung ist dafür überhaupt nicht notwendig. Verantwortlich für den ordnungsgemäßen Einsatz ist der Anwender. Gerade auf Amazon wird von den Chinesischen Marketplace Händlern sehr viel Mist verkauft. Bei Amazon werden auch gerne mal CCA oder CCAW anstelle von Cu (Kupfer) Kabeln verkauft. CCA oder CCAW Kabel haben aber einen höheren spezifischen Widerstand und erwärmen sich bei gleichem Querschnitt stärker als Cu (Kupfer) Kabel.


    Das eigentliche Problem ist die DIN Norm für Typ 2 Ladekabel. Die Norm sieht eine Verlängerung nicht vor. Das ist beim Juice Booster auch nicht anders. Die Verlängerung erfolgt über spezielle darauf ausgelegte Verlängerungskabel innerhalb der Zuleitung zum Juice Booster.


    Das Design beim Juice Booster ist ein komplett Anderes als beim Notladeziegel von Mennekes. Es gibt einen sehr kurzen Adapter (ca. 30cm) zwischen der eigentlichen Steckdose (Schuko, CEE 16A oder 32A und 1- und 3-phasig, Typ 2, etc. ) und dem Kabel (ca. 1,20m) zum Juice Booster. Der Juice Booster überwacht die Temperatur im Stecker wie auch die Notladeziegel dies tun. Zwischen dem Steckdosen-Adapter und dem Kabel des Juice Boosters können spezielle Verlängerungskabel (5m und 10m) angeschlossen werden. Die Steckverbinder (mit integrierter Verriegelung) zwischen Adapter, Verlängerung und Juice Booster sind sehr speziell und für hohe Dauerstrombelastung ausgelegt (ähnlich CEE, aber kleiner). Am Juice Booster ist der Typ 2 Stecker mit einem ca. 3m Kabel direkt angeschlossen.

    Es ist egal, welche Seite verlängert wird. Der Sicherheitshinweis von Mennekes ist eindeutig: Keine Adapterstecker oder Verlängerungskabel verwenden (gilt für beide Seiten - Schukostecker und Typ 2).


    Technisch funktioniert es und vermutlich ist es auch technisch hinreichend sicher. Im Fall der Fälle liegt die Gefahr aber beim Anwender. Versicherung und Hersteller sind aus der Haftung raus.


    Laut DIN EN 61851-1:2012 ist eine Typ 2 Verlängerung nicht vorgesehen oder erlaubt. Die Verwendung erfolgt daher auf eigene Gefahr. Ein Standard Typ 2 Kabel hat eine einfache Widerstands-Kodierung für die Strombelastbarkeit. Diese kann technisch bei einer Verlängerung (Reihenschaltung) nur mit hohem Aufwand korrekt funktionieren. Typisch: Entweder das Verlängerungskabel reicht die Kodierung des eigentlichen Ladekabels 1:1 durch oder das Verlängerungskabel setzt seine eigene Kodierung. DIN EN 61851-1:2012 sieht für Typ 2 eine Belastbarkeit/Kodierung für 63A, 32A, 20A und 13A vor.


    Leider wird auf Amazon nicht auf diesen Umstand hingewiesen und stattdessen mit TüV und CE Zertifizierung geworben.


    Ich nutze entweder die Wallbox oder bei größerem Abstand zwischen Steckdose und Fahrzeug meinen Juice Booster mit entsprechend langem Kabel. Better safe than sorry.