Das glaube ich so eigentlich nicht, jedenfalls nicht das es so ins Extreme abrutscht. E-Autos gibt es ja jetzt schon länger, den Nissan Leaf z.B. 11 Jahre. Und da gehen 10jährige auch noch ganz gut (Mobile Schnitt bei 9.000 EUR), obwohl die sehr schlechte Reichweiten haben und keinerlei Akku-Thermo-Management (also hohe Verschleißraten).
Korrekt - das liegt aber daran, daß es nach wie vor die meisten E-Autos eben nur "umgepimpte Verbrenner" sind, und fast alle ziemlich dilettantisch.
"Richtige" E-Autos sind nach wie vor hochpreisig - der Unterschied ist allerdings wirklich wie Tag und Nacht.
Der Punkt, wo sich das ändern wird, ist beinahe erreicht. Das war in der Vergangenheit nicht der Fall. Das Beste, was man sich in den letzten Jahren erhoffen konnte, war das Model 3 für 35k$ (oft falsch verstanden, da das in USA vor Steuern gemeint ist). Aber auch das war und ist für die breite Masse zu hochpreisig. Also gehen und gingen auch die unwillig zusammengeschusterten Umbauten der Verbrenner-Dinosaurier für gutes Geld gebraucht weg.
Wer sich da bisher nicht für interessiert hat, sich aber Gedanken machen möchte, dem seien der Ioniq5, die kleinen IDs, Teslas Kompaktwagen und auch futuristische Geräte wie Aptera anempfohlen. Alles soll DEUTLICH unter 30k€ vor Förderung liegen, also unter dem MX-30, der Zoe, den PSA-Konstrukten, unter Nissan, Kia, Hyundai, und trotzdem richtige E-Autos von Herstellern sein, die "E" auch WOLLEN und nicht nur gezwungenermaßen müssen.