Beiträge von Momo03

    Eeigentlich ist es nicht erstaunlich. So hat die Automotive-Industrie doch schon immer funktioniert.
    "Wenn du was besser oder moderner willst, kauf dir unser neues Modell"

    Erstaunlich finde ich viel mehr, daß Newcomer wie Tesla diese "Fire and Forget"-Attitüde der Legacy-Hersteller so schamlos untergraben und einfach so ihre einmal verkauften Autos ständig verbessern, ohne die Kunden dafür wieder zur Kasse zu bitten...

    Supercharger haben wir mit dem dreiphasigen ein mal probiert, ging absolut easy und hat auch schneller geladen als die anderen, die wir auf dem Holland-Trip genutzt hatten.
    Mit dem einphasigen sind wir nie außerhalb der Reichweite unterwegs gewesen ;)

    Passieren kann nix, außer die von dir erlebten Startprobleme. Sind ohne Tesla und ohne Abo halt recht teuer.

    Zu Hause lade ich an der Schukodose. dauert wesentlich länger aber der Wagen steht viel, da hat es auch zeit zum Laden.

    Ich hoffe, die Dose ist neuwertig, also praktisch nie benutzt? Wenn nicht, solltest du sie ersetzen (lassen), vorzugsweise durch eine Dauerstromfeste Dos, z.B. legrand greenup oder interbär.
    Schuko-Kontakte sind nicht so die tollste Ingenieursleistung, und sie leiern durch häufiges Stecken gern aus. Das erhöht die Übergangswiderstände, wodurch es an den Kontaktfläche zu immer höheren Temperaturen kommt - bis irgendwann das Plastik schmilzt oder sogar in Flammen aufgeht. Wenn du die Möglichkeit hast, lass den Ladeziegel dauerhaft eingesteckt nachdem du die Dose ersetzt hast.

    Ich vermute viel mehr, dass Mazda steuerungsseitig viel optimiert hat mit dem Hardware-Upgrade. Was schade wäre, da Bestandskunden diese ja nicht bekommen hätten. Wäre aber die einzig sinnvolle Erklärung für so einen eklatanten Unterschied ansonsten identischer Autos, Fahrer und Fahrprofile.

    Ich habe aber alle Ladevorgänge (inkl. 100% der Erste und summiert und durch die gefahrene km geteilt. [...] Man muss dazu sagen, dass ich nicht der schnellste am Fahren bin und meine Erfahrung als Berufskraftfahrer (36 Jahre als Taxifahrer) spielt bestimmt auch eine Rolle. Ich werde noch ein Monat das im Auge behalten und dann berichte ich wieder.

    Respekt! Wir fahren auch nur Tempomat 100 auf der Bahn, schon immer. Trotzdem kam der alte MX-30 nur knapp unter 21kWh/100km über alles (siehe Signatur), wenig Landstrasse, vermutlich zu gleichen Teilen Kurzstrecke und Autobahn.

    Das NEUE dreiphasige Modell ist DEUTLICH sparsamer, von Januar bis jetzt 17,21/100km. Über vier kWh weniger als das alte Modell bei gleicher Nutzung.

    Ich mache dann Pause wenn ich es will.

    Eben, danke. Genau deswegen hat mein Auto dann genug Reichweite, wenn es weiter kommt als ICH. Dann mache ich dann Pause, wenn ICH das brauche, nicht wenn das Auto es braucht. Das gehörte zu den Entscheidungskriterien damals. Wir machen also Pausen, wie wir sie schon immer gemacht haben, nur daß das Auto in diesen Pausen eben selbstständig "tankt".


    Zitat

    Und Tankstopps gibt es bei mir nur am Ende jeder Fahrt (außer sie ist deutlich länger als 800 km, was sehr selten vorkommt) damit der Wagen voll abgestellt wird. Und das ist in 3 min erledigt.

    Na siehste. Bei mir gibt's nur drei Möglichkeiten: wir fahren im Umkreis um ~100km, wir fahren nach Zeeland ~400km oder wir fahren nach Kroatien ~1300km. Die ersten beiden sind im Bereich dessen, was wir als Fahrer so gerade eben noch körperlich schaffen, und das macht der Akku auch locker, und das letztere ist - siehe oben und "Reiseerzählung" - auch nicht anders als mit den V6-Limousinen vorher. Das "Tanken" vor der Fahrt entfällt, da das Auto das alleine in der Nacht vor Fahrtantritt macht, das "Tanken" am Ziel entfällt auch, da das Auto das auch alleine am Ziel macht, und das sogar kostenfrei (bei uns sind das eben Campingplätze, wo Strom im Preis inbegriffen ist). Jeglicher Zeit- und Wegeaufwand zum Tanken, den ich 30 Jahre lang "selbstverständlich" aufgebracht habe - die 3 Minuten passen ja bestenfalls nachts um drei an einer menschenleeren Tanke und die Fahrt zur Tanke kommt auch noch hinzu - ist ersatzlos für uns weggefallen.

    Das machen andere natürlich anders, klar. Gibt ja genug, die glauben sie seien über Vernunft und Rücksicht erhaben und können 12+ Stunden nonstop Auto fahren, wo selbst Berufskraftfahrer sowas nicht machen (dürfen). Oder die "Pause" nach 4, 5, 6 Stunden unbewegten Sitzens mit zwei Kniebeugen erledigen. Oder... oder... oder...

    Aber für alle, die auch nur ansatzweise mit Vernunft Pausen machen, passt das halt seit vielen Jahren auf jeder noch so langen Strecke, ohne daß auch nur eine Minute mehr Zeit aufgewendet werden müsste. Sofern man das Auto halt noch so einer Anforderung auswählt - mit einem MEB würde ich das z.B. nicht machen ;)


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    Ich nutze [den MX-30]nur für Strecken, die ich hin und zurück mit einer Akkuladung problemlos schaffe.

    Wie fast alle, klar. Ist eben auch für was anderes nur "höchst bedingt" geeignet. Für uns war er nur ein Übergang für die Wartezeit auf den "kleinen" Tesla - und das nun schon zum zweiten Mal. Den wird's wohl auch noch lange nicht geben, wenn dieses Leasing ausläuft. Nochmal zwei Jahre will meine Frau ihn nun aber nicht mehr haben, vier Jahre reichen ihr völlig...



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    Als Reiseauto kommt er gar nicht infrage. Wenn Du (und die Ladies!) sich an einen 7er gewöhnt haben, brauchst Du nicht mit dem MX-30 kommen. So toll er sich in der Stadt auch fährt.

    Keine Frage, Wir haben uns mal aus Abenteuerlust mit dem dreiphasigen Facelift zum Keukenhof in Holland getraut, nur ~250km. War schon "aufregend". Auch mit großem Akku und Schnellladen wäre das kein Reiseauto. Der ersetzt bei uns ja auch nicht den V6, das macht natürlich ein Tesla.

    Für Freunde französischer Luxuslimousinen (die hier in DE kaum jemand jemals gesehen geschweige denn gefahren hat) ist BMW auch eher so "meh... wenn's denn kein anderes Auto gibt... ok....", insbesondere auf Reisen. Aber das ist gleich wieder so eine Glaubensfrage, einen BMW-Fahrer kann man andersrum nicht mal für den Gedanken interessieren, sowas auch nur als "Auto" anzusehen ;)

    Der 850i (?) us den 80ern/90ern, der mit den breiten Klappscheinwerfern wäre neben dem Z1 der einzige BMW, für den ich mich zumindest optisch begeistern kann, wenn auch ebenfalls nicht für das Interieur.

    Ach, und natürlich der i3, der war echt genial. Leider immer zu teuer.

    Na, über spritmonitor. Ist die valide Anlaufstelle, wenn keine individuellen Daten vorliegen.

    Auf Strecke brauchte unserer "Dicker" ~9.5l und kam durchaus bis 1200km weit.

    Nur: was bringt das? Abgesehen davon, daß Tanken so lästig ist, daß man es so selten wie möglich machen will?
    Ich mein': ICH komme ja keine 1200km weit. Auch keine 1000km, oder 800km, oder 600km.

    Ausgeschlafen und super fit hat meine Frau auf dem Weg nach Kroatien dieses Jahr ihren Rekord geschafft: 425km in 5:07h, vom Bergischen bis Erlangen. Da war dann echt Ende. Im Akku waren da noch 91km.
    Nach der ersten Etappe geht natürlich immer weniger. Ich bin dann ~315km bis Salzburg gefahren, dann war für mich Ende-Gelände. Sie ist dann 300km weiter bis Ljubljana, da war's dann schon mitten in der Nacht. Ich bin dann den Rest bis Stinica gefahren, da war's dann drei Uhr nachts oder so. Hätten die erste Fähre dann beinahe verschlafen...

    Klar, als junger Spund bin ich 1200km nach Zagreb auch "in einem Rutsch" gefahren, also nur mit Tanken. Was übrigens ähnliche Etappen waren, denn die meisten Verbrenner haben auch nicht wirklich mehr Reichweite. Damals war's ein Daihatsu Charade oder ein Golf 1. In einer Silvester-Nacht bin ich Zagreb-Remscheid in knapp unter 8 Stunden gefahren, da war ich 22... und der Einzige auf der ganzen Strecke.

    Aber das ist 30 Jahre her, und abgesehen davon, daß selbst Berufs-Kraftfahrer nicht mehr als 4.5 Stunden am Stück fahren sollen, ist es doch irgendwie absurd, Reichweiten weit jenseits jeder Vernunft oder körperlichen Fähigkeiten als Argument heranzuziehen, oder?

    Laden ist halt auch anders als Tanken. Wenn man unterwegs tanken muss, dann ist das immer eine Tätigkeit, die VOR der Pause anfällt. Oder die man weniger Pause machen kann als die Mitfahrer, weil es eben eine Tätigkeit ist. Raus fahren, an die Zapfsäule, Tanken, in den Shop, zahlen, auf den Parkplatz fahren und DANN Pause machen. Beim Laden fällt das ja weg: rausfahren, parken, Pause machen (Auto lädt), weiter fahren.

    Lustig, aber nicht für Traktionsbatterien gedacht, sondern für Consumerzellen. Typisches BEV-Ladeverhalten lässt sich gar nicht einstellen. So weit ich das dort machen kann, kommt mein Model 3 auf 2500 Zyklen und 30 Jahre Lebensdauer ;)