Beiträge von Ferruwerkstatt

    Die Bedienungsanleitung gibt auf den Seiten 4-43 ff. Auskunft über die Bedienung der Beleuchtung. Ein komplizierte Tabelle mit vielen Fußnoten soll das wundersame Verhalten der Steuerung erklären. Mir als Ingenieur erschließen sich die Funktionen nicht vollständig, genauso wenig wie die Notwendigkeit dieser. Und dann noch in Googledeutsch...


    Will sagen: lesen, versuchen, aufgeben :)

    Vielen Dank. Dann frage ich mal bei SMA wie die 7,4 kW bei Kastration auf 11 kW dennoch erreicht werden können. 6.6 kW wären ja schon super, immerhin doppelt so schnell Laden ;)

    Die Wallbox muss dann schon auf 22 kW aufgemacht werden. Das widerspricht aber den Förderrichtlinien, falls betroffen.


    Alle Angaben sind ohne Gewähr. So habe ich mir die Sache zusammen gereimt.

    Die einfachste Variante um die Ladeleistung zu Hause zu erhöhen wäre ein Juice-Phaser zusammen mit einem Juice-Booster. Der macht aus 1 x 400 V, 16 A (2 Phasen) eine Spannung von 1 x 230 V, ~ 30 A. Dann käme man auf eine Ladeleistung von ~ 6 kW am Fahrzeug. Nachteil: recht teuer, keine Förderung. Vorteil: transportabel.


    Soll keine Werbung sein. Habe aber noch nichts gleichwertiges gefunden. Man könnte sich das ganze theoretisch selbst bauen, wenn man irgendwoher einen Trafo 1 x 400/230 V der passenden Leistung beschafft und daran eine 22 kW Wallbox einphasig anschließt. Ob das mit den handelsüblichen Geräten geht, ist zweifelhaft.

    Das stimmt so nicht. Nur wenn der SMA EV Charger mit 22 kW angeschlossen und konfiguriert ist, funktioniert das. Bei 11 kW komme nur 3,7 auf einer Phase an. Egal wieviel Sonne scheint und welche PV-Leistung verfügbar ist. Leider.

    Soweit, so klar. Bei einer 11 kW Box kommen nur 3,6 kW beim Mazda an.


    Würde man die Box auf 22 kW umstellen, könnte man theoretisch 7,4 kW auf einer Phase entnehmen. Die meisten Energieversorger bestehen aber darauf, dass man max. ~ 4,5 kW einphasig entnimmt. Vermutlich ist dies Grenze in der SMA-Wallbox irgendwo programmiert. Wenn man allerdings auf dieser Phase zusätzlich eigenen Solarstrom dazugibt, kann die Leistung bis 7,4 hoch gehen. Man zieht es ja dann nicht aus dem Netz, dann ist es dem EVU egal. Voraussetzung ist:

    • Hausnetz verträgt die Schieflast
    • Wallbox steht auf 22 kW
    • Solaranlage liefert gerade die Differenzleistung auf genau dieser Phase (Sonne scheint)
    • Das Ladekabel ist auf 22 kW ausgelegt
    • Alles ist richtig programmiert
    • Mazda würde dann aber auch nur max. 6,6 kW aufnehmen, weil das Ladegerät im Wagen nicht mehr schafft
    • Details sollte man bei SMA in Erfahrung bringen können. Ich habe aber mehrere Anläufe gebraucht, um eine technisch saubere Antwort zu bekommen. Beim 1. Level-Support kriegt man nur Werbetexte vorgelesen...

    Soweit zumindest meine Ideen dazu.

    Vielleicht sollte man sich das Ladekabel nochmal anschauen. Im Stecker befindet sich ein Wiederstand, der der Wallbox sagt, bis zu welcher Stromstärke das Kabel taugt. Technische Hintergründe kann man bei goingelectric nachlesen. Möglicherweise ist das Kabel der Flaschenhals, der die Stromstärke begrenzt.


    Mit SMA war ich schon in Kontakt wegen der Ladebox. Zaubern kann die auch nicht. Sinnvoll wäre ein Box, die aus 2 x 400 V 16 A > 1 x 230 V, 30 A macht. Das kann m. W. nur der JuicePhaser (mittels Trafo).


    SMA kann die Schieflastbegrenzung bei ~ 4,4 kW umgehen, indem sie Solarstrom bei Verfügbarkeit mit dazu nimmt. Aber teuer.

    Also, auch wenn es erschreckend ist, jetzt doch mal Klartext von mir:

    Auf meiner "Ortsrunde" (Einkaufen etc.) geht es heimwärts, Landstraße bergauf. Also: Losgefahren vom Supermarkt, 4 km, (es war eine kurze Baustellenampel dazwischen, eine Minute stehen, 1 Stoppschild, 1 Minute stehen): zurückhaltende Fahrweise, maximal 65 bis 70 km/h, Rekuperation auf "Freilauf" gestellt, Klima aus, ansonsten alles auf Eco.

    Durchschnittsverbrauch für diese Strecke lt. Monitor: 50 kWh.

    Das ist halt der Unterschied zwischen Momentanverbrauch und Durchschnittsverbrauch...


    Ich würde empfehlen den Durchschnittsverbrauch immer über eine Distanz von ca. 600 - 1000 km zu ermitteln. Angelehnt an die Reichweite einer herkömmlichen Tankfüllung. Sonst sind die Werte nicht vergleichbar.


    Wenn ich morgens 15 km zur Arbeit fahre komme ich mit 10 kWh hin. Heimwärts bergauf mit Klima kommen mitunter >25 kWh zusammen. Beide Werte taugen nicht für einen Durchschnitt...


    Soweit meine Meinung.

    Ich kann bestätigen, dass der Spurassistent manchmal keine Lust hat. Andermal rüttelt er immer wieder am Lenkrad, ohne dass man sich einer Schuld bewusst ist. Ich habe auf der Heimstrecke ein schnurgerade Straße mit frischen Linien. Dort kann ich drüber fahren, ohne dass was passiert. Habe aber auch kein anderes Fahrzeug zum Vergleich. Richtig Verlass ist auf das System nicht.

    @draine


    Also ich komme absolut nicht mit wie ihr die Verlustleistung berechnet.


    ...

    Ganz einfach: Das Fahrzeug zeigt einen Durchschnittsverbrauch von 16 kWh/100 km an. Mit dem Zähler vor der Steckdose / Wallbox ermittle ich 20 kWh/100 km. Differenz 4 kWh. Macht 20 % von 20 kWh/100 km. Vorausgesetzt ich lade nur zu Hause.