Funktionieren, im Sinne von fahren, tut das alles. Aber es macht halt ressourcen- u. umwelttechnisch keinen Sinn. Nehmen wir doch mal das Beispiel deines Mercedes. Der hat einen ...
...also ich sehe das anders.
1.) Mazda MX-30 für Kurzstrecken (ist ja vorhanden).
2. Weiteres Auto für längere Strecken - in diesem Fall halt der B250e. Der auf Langstrecken - und das nicht nur für Urlaubsfahrten! - gelegentlich gebraucht wird. Ich brauche etwa 6,5 l Super je 100 km (mit E-Unterstützung). Der vorherige Diesel hat 6,5 Liter Diesel gebraucht. Ich hätte also einen anderen, in der Größe- und Preisklasse liegenden reinen Benziner oder Diesel anschaffen sollen? Dann wäre ich auf den Kurzstrecken, auf denen ich jetzt rein elektrisch fahre (zur Erinnerung: rund 80 Prozent der Gesamtfahrleistung) mit Benziner oder Diesel gefahren. Mit diesen Verbrennern (zuletzt ein Diesel, aber auch ein kompaktes Markenprodukt mit 115 PS und Automatik) habe ich bei unseren Kurzstrecken-Gegebenheiten 8,8 Liter Super gebraucht! Hallo? Jetzt elektrisch 20 kWh.
Was ist daran falsch - oder umwelttechnisch ohne Sinn?
Soll ich mit dem Mazda mit meiner Frau 350 km in die Spezialklinik fahren und dazwischen zweimal stundenlang tanken? Der Benz macht, obwohl er nur einen 36 Liter-Tank hat, locker seine 550 am Stück - dank Hybrid und Akku. Die Alternative wäre ja ein ähnlich hochwertiges, sicheres und gut ausgestattes Benziner-Fahrzeug gewesen, das bei ähnlicher Leistung locker seine acht Liter oder mehr wegschlucken würde. Das aber macht bei unserem Fahrprofil nun wirklich keinen Sinn.
P.S.: Bei dem Verbrauchsfoto muss man berücksichtigen, dass dabei auf dieser Strecke 50 km Landstraße und etwa 20 km Stadtverkehr beinhaltet sind. Der Rest ist Autobahn, in der Regel mit Tempo 120 bis 145, im besagten Fall aber leider auch ein kleiner und ein etwas längerer Stau, die halt ein wenig auf den Schnitt gedrückt haben.