Wir sind bewußt nach einer Woche mal eine Strecke, die wir nur mit den ICE Fahrzeugen fahren würden mit dem Stromerle gefahren.
500 km an einem Tag. Und sind wieder Zuhause angekommen. Bewußt mit 80% gestartet, Tempo 110 Abstands-Tempomat. Da wir nicht wußten, ob unsere EnBW Ladekarte (ADAC) funktioniert (erster Einsatz), nach 30 km erster Ladehalt an EnBW Säule. Wir haben dann immer auf 90% DC geladen und haben außer bei der ersten Säule immer die 100 Ampere gesehen. 20 grad Klima auto eco. Nach ca. 100 km war die Akku-Temperaturanzeige auf drei Uhr und ist zum Ende der Fahrt auf ca. zwei Uhr gestiegen. Strecke A61 Eifelautobahn von der Pfalz bis ins Rheinland. Temperaturen außen -3 bis 3°C mit teilweise feuchter Fahrbahn und Geniesel. Ekelwetter.
Der Test hat bestätigt, was wir schon vorher wußten: das ist ein Fahrzeug für die 90% Umkreis-Fahrten. Das ZUR NOT auch größere Strecken zurücklegen kann.
Die Temperaturen der Akkuheizungspunkte plus deren Hysterese sind sowohl für AC wie für DC (das man nur für lange Strecken, damit selten, und nur dann braucht, wenn der Akku eh durch entsprechende Leistungsaufnahme auf Temperatur kommt) optimal gewählt: es macht keinen Sinn zu heizen, wenn man eh schonend über Nacht AC lädt, außer die Akkutemperatur sinkt unter -10°C ab, so daß man mit Kälteausfall rechnen müßte. Bei ca. null bis 5° Akkutemperatur kommt je nach Ladestand die Begrenzung, die aber bei Umgebungstemperaturen von ca. null Grad nach wenigen Kilometern weggeht und bei unserem Fahrstil keinerlei Einschränkung bedeutet.
Sieht man sich optimale LAGERTEMPERATUREN für Lithium-Ionen-akkus an, so sieht man, daß so um die 5 Grad durchaus ein guter Kompromiss zwischen geringer temporärer Alterung und Nutzbarkeit der Akkuleistung darstellen. Ich wills nicht anders. Bedenkt, daß euer Akku wahrscheinlich mehr als 22 Stunden des Tages LAGERT und nur wenige Stunden genutzt (ent- oder aufladen) wird.
Gruß SRAM