Beiträge von Alasdairlex

    Ich muss auch sagen, dass es vermutlich genügt einfach nur eine vernünftige Bereifung zu wählen. Ich fahre im Sommer und Winter jeweils auf Bridgestone-Reifen und habe bisher kein unsicheres Verhalten auch bei höheren Windstärken und "Fahrgeschwindigkeiten" (insofern man 130/140 als "hoch" bezeichnen kann) feststellen können.


    Wenn's unbedingt Fahrwerkanpassung sein muss, würde ich eher zu einem abgestimmten Sportfahrwerk raten. Alles andere ist Pfusch und geht auf die Haltbarkeit der Dämpfer - insofern man keine hohen Ansprüche auf Performance hat und bei einer 200€ Tieferlegung nicht erwartet, dass die Dämpfer länger als den Durchschnitt halten sollen. So wie ich das aber überblickt habe, gibt es aber jedoch kein Sport- oder Gewindefahrwerk für den MX-30. Inwiefern "kompatibel" und gutachterlich zugelassen die Fahrwerke vom MX-30 sind, weiß ich nicht, aber meiner Meinung nach gehört der MX30 auch nicht tiefergelegt. Wenn der auf passenden Gummis steht, sollte das reichen.

    Beim Thema Bremsflüssigkeit oder Flüssigkeiten generell stimme ich zu, dass man schwer nachprüfen kann welche Flüssigkeiten und in welcher Menge befüllt wurden. Bei allen anderen Sachen kann man erkennen, ob die Teile korrekt oder falsch verbaut wurden. Das einzige was man ohne ansetzen des Drehmomentschlüssels nicht prüfen könnte wäre, ob die Drehmomente gemäß Vorgabe verwendet wurden. Vielleicht muss ich beim MX30 einfach in den sauren Apfel beißen und alles machen lassen, auch wenn mir das ein wenig widerstrebt ^^

    Zu dem Thema würde mich das interessieren, wie du das genau handhabst. Ich bin grundsätzlich in der Lage sämtliche Verschleißarbeiten selber zu machen, jedoch würde ich auch gerne auch den Gewährleistungsschutz über den gesamten Zeitraum beibehalten. Bei Pollenfilter oder Bremsen und Fahrwerk sieht man ja den Zustand, aber wie handhaben die das, wenn man selber die Bremsen komplett entlüftet (und somit mit neuer Bremsflüssigkeit befüllt). Wenn ich denen bei der Wartung z.B. sagen würde "Pollenfilter habe ich schon getauscht, Bremsflüssigkeit ist auch neu", würden die das dann in der Checkliste abhaken oder leer lassen?

    Für den Preis hättest du dir ATE Bremsbeläge vorn und hinten selber machen können und hättest noch was über gehabt, aber gut die Werkstätten wollen ja auch was verdienen. Faktor 2 auf die Teile ist ja fast noch „human“.

    Dass ein anderer Ziel SoC Ursache dafür sein soll, kann ich mir nicht vorstellen. Hingegen jedoch die Sache mit der Starterbatterie. Wie gesagt, bei mir war es auch, als ich zuvor häufig nur Kurzstrecke gefahren bin (Batterie konnte nicht vernünftig nachgeladen werden) und kurz nachdem ich über die App den Fahrzeugstatus abgefragt habe (Batterie muss einige Geräte im Fahrzeug starten).

    Ich wollte nur damit sagen, dass ein nicht so durstiger Wankel zwar schön wäre, aber dann würde ich öfter im Wankelbetrieb fahren ... bei den hohen Verbrauch ist meine Motivation auch entsprechend groß elektrisch zu fahren und den Wankel nur als Notstromaggregat zu nutzen. Ich glaube ich drück mich hier auch etwas komisch aus ... :/

    okay ich verstehe nun ^^ . Was der Beweggrund war den Wankel noch mal aufleben zu lassen, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Der ist ja noch ineffizienter als ein herkömmlicher Hubkolbenmotor und ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich wegen der kompakten Bauform dafür entschieden hat. In den fetten Motorraum hätte auch ein herkömmlicher Motor gepasst ^^

    Manchmal denke ich, wenn Mazda den Motor vom Auto meiner Frau (Fiat 500: 3 Zylinder, 990m³, 70 PS) eingebaut, dann würde der vielleicht 4 ltr./kein Öl verbrauchen. Aber ob das wirklich so gut wäre :?:

    Wahrscheinlich würde ich im Winter dann mehr auf den Verbrenner fahren und wäre dann ein typischer Hybridler ;)

    Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, was du zum Ausdruck bringen wolltest. Meinst du, dass du es wohl besser gefunden hättest, wenn man einen Hubkolbenmotor eingebaut hätte oder was hat es mit der "4litr./kein Öl" Aussage auf sich? Grundsätzlich kann man ja auch einen Hubkolbenmotor verwenden, um damit einen Generator anzutreiben - siehe BMW i3 mit Range Extender. Aber so wirklich weitverbreitet ist das Konzept des seriellen Hybridfahrzeugs nicht. Vermutlich weil man den ohnehin schlechten Wirkungsgrades des Verbrenners noch schlechter macht. Verbrenner treibt Generator an und Generator treibt Elektromotor an - also ein "unnötiger" Umwandlungsschritt. Das gleiche haben wir ja auch beim Wasserstoffantrieb, wobei hier noch die energieintensive Wasserstoffgewinnung dazukommt.

    Mazda verwendet NMC, nicht Lithiumeisenphosphat.....

    Stimmt, ich habe einen Beitrag dazu gefunden. Ich bin davon ausgegangen, dass es LiFePo4 Akkus wären. Das macht's aber nicht besser. ^^ Die "Li-Ion's" sind noch anfälliger gegen unsachgemäße Handhabe, aber Mazda hat da scheinbar gute Arbeit gemacht, ansonsten würden einige aus dem Forum hier nicht mit 80k km immernoch über 90% SoH haben.


    Falls es jemanden interessiert: Mazda MX-30 right sized battery strategy


    Aber wir schweifen ab... es geht um Öl nachfüllen :D

    LiFePo4 Akkus möchte man ungern auf 0 oder annähernd 0 % entladen. Das ist chemisch eine enorme Belastung für den Akku. Grund dafür ist, dass bei 0 oder annähernd 0% die Zellen auf eine kritische Spannung abgefallen sind (<=2,5 V) und die Elektroden beschädigt werden, was zur Reduktion der Lithiumionen führt (weniger Lithiumionen = weniger Kapazität). Ich nehme mal an, dass wenn 0% angezeigt sind, tatsächlich noch einige wenige Prozent im einstelligen Bereich im Akku sind. Das BMS schaltet dann die Batterieausgänge "einfach" ab, damit kein Strom mehr entnommen werden kann. Nichtsdestotrotz wirkt sich so eine tiefe Entladung auf die Anzahl der aktiven Lithiumionen deutlich aus und die Alterung ist deutlich beschleunigt. Wenn man das regelmäßig macht, kann das die maximale Lebensdauer auf 500 bis 1000 Ladezyklen herabsetzen (anstatt 3000 - 7000).


    Das gleiche gibt es in die andere Richtung (ständige Ladung auf 100%), mit ein paar anderen Phänomen, welche allerdings auch die Alterung deutlich beschleunigen.

    Die kommt normalerweise bei ner Restreichweite von 50KM und nicht nach den Prozenten.

    Okay, das kann sein. Ich möchte meinen die Tage was mit 50km Restreichweite im Kombiinstrument gelesen zu haben. Temperaturkompensiert ist es dann dennoch, nur erfolgt die Anzeige km-bezogen. Würde mich mal interessieren wie die das beim Mazda gelöst haben. Da gibt es ja mehrere teilweise recht komplexe Lösungsansätze zur Berechnung des tatsächlichen SoC. Aber vermutlich macht Mazda das BMS nicht mal Mazda selbst und die nutzen nur eine Datenschnittstelle.