Beiträge von lecomte

    Ich habe jetzt mal eine blöde Frage zur Batterielebensdauer:


    Der R-EV ist ja ein serieller Hybrid, d.h. dass der Motor in keinem Fahrzustand die Räder direkt antreibt, sondern das die Energie entweder am Stecker geladen wird oder über den Wankel erzeugt und über die Batterie geht.


    In diesem Zusammenhang muss die Lebensdauer bzw. die Ladezyklen der Batterie wesentlich haltbarer sein als vermutet, da auch der R-EV eine Akkugarantie hat (wie lange habe ich jetzt nicht gefunden). Das Batteriepack ist ja das halbe vom EV (Brutto 17,8) und dann sollte man ja davon ausgehen können, dass der EV im Prinzip doppelt solange fahren kann, da er nur die halben Ladezyklen auf gleicher Strecke hätte?


    Hab ich irgendwo einen Denkfehler oder ist das so?

    Ich habe jetzt auch mal die Batterie unseres MX-30 an das Erhaltungsladegerät angeschlossen.

    Also von Voll ist die Batterie schon einiges entfernt, mal sehen wie lange es noch dauert, bis sie wieder vollgeladen ist.


    Da scheint also etwas dran zu sein, dass man die Batterie 2mal im Jahr manuell lädt.

    So wie die da fahren, fährt ja auch keiner im realen Leben.

    Im Sommer bei gemütlicher Fahrt vor allem auf Landstraßen mit vollem Akku kommt man schon über 200 km, so 210 - 220 sind möglich, allerdings mit gezügeltem Gasfuß in einer Kolonne.


    Wobei soweit würde ich den Akku gar nicht runter fahren wollen, den Nervenkitzel brauche ich dann auch nicht.

    Auf der anderen Seite, wenn man sich die Gebrauchtpreise von älteren Renault Zoe (mit gekaufter Batterie), Nissan Note oder BMW i3 anschaut, die fallen jetzt auch nicht in den Keller und haben zum Teil noch kleinere Akkus und die Garantie ist da auch schon Geschichte.


    Fahren tun die auch noch alle und Akkuschäden scheinen auch sehr selten zu sein.

    Es bleibt halt zu hoffen, dass durch die konservativen Ladeströmie die Mazda zulässt, die Lebensdauer der Akkus hoffentlich auch hoch sein wird.

    Ich denke, wenn man den Markt beobachtet und schaut, was so alles neu kommt in nächster Zeit, dann muss man mit derartigen Preisen rechnen und dass der MX-30 im Wert steigt, kann ich mir zumindest nicht vorstellen.


    Eher erwarte ich, dass der Preis noch weiter sinkt, wenn mehr günstige E-Autos am Markt sind (und die kommen jetzt reihenweise von verschiedensten Herstellern). Ich habe 12.000,- Wertverlust in 4 Jahren bei unserem kalkuliert und nach 8 Jahren schreibe ich unseren MX-30 zumindest gänzlich ab (das Auto muss vom Hersteller kostenlos zumindest zurück genommen werden, da gibt es eine gesetztliche Regelung, sodass man sich um die Entsorgung nicht kümmern muss). Das wären dann nach 4 Jahren € 250,- Abschreibung monatlich und nach 8 Jahren € 229,17 monatlich, und das passt meiner Meinung zu einem Fahrzeug in dieser Kategorie ganz gut.


    Sollte beim Wiederverkauf der nach 4 Jahren geplant wäre oder nach den 8 Jahren mehr als das geplante rauskommen, freue ich mich einfach.

    Der Markt ist so volatil und bei uns in Österreich ist mir der neuen Regierung das E-Auto sowieso Tod, wenn eine Motorsteuer eingeführt wird (was eigentlich eine CO2 Steuer ist) und die Förderungen gestrichen werden. Wie sich das mit dem EU Ziel dass es ab 2035 nur noch Stromer geben soll, vereinbaren lässt, wird man sehen.

    Die Verkaufszahlen belegen das doch leider recht deutlich. Hätte der Wagen eine 10-15 kwh größere Batterie, wäre der viel öfter verkauft worden, auch trotz eines wahrscheilich höheren Preises.

    Es kommen ja jetzt auch noch Modelle mit Akkus in dieser Größe auf den Markt und das sind NEUE Modelle.


    Sei es nun ein Dacia Spring mit 27 kwh, Renault 5 mit 40 kwh, Mini Cooper e 40 kwh.


    Dieses Argument mit dem Akku ist für mich nicht nachvollziehbar, eher, dass der MX-30 in der Produktion evtl. teurer ist als die oben genannten und daher nicht profitabel verkauft werden kann und das Türkonzept muss man auch mögen, denn praktisch ist es ehrlich gesagt ja nicht.

    Zu dem Thema hätte ich noch eine Frage:


    Gibt es so wie bei anderen Herstellern auch irgendwo die Möglichkeit, über die App einen Klimatimer zu programmieren (z.B. nächster morgen um 7 Uhr Abfahrtszeit und bis dahin wird der Wagen vorgewärmt)?


    Dass es das im Auto gibt, weiß ich, über die App wäre es aber sinnvoller, da man meist dann daran denkt, wenn man eben nicht im Auto sitzt.

    Das ist ja die Gretchenfrage bei allen Stromern.

    Ich habe letztens die größte Gebrauchtwagenbörse durchforstet und Fahrzeuge gesucht, die einen defekten Akku bzw. eine Reparatur/Austausch hatten.


    Außer Tesla hab ich da nix gefunden, kein i3, kein Zoe, kein Note mit einem Akkuschaden. Die Frage ist jetzt die, ob es am schnelladen liegt, dass anscheinend die Akkus von Tesla schneller altern oder es werden Bauteile verwendet, die nicht so zuverlässig sind wie bei anderen Herstellern?


    Grundsätzlich finde ich die E-Mobilität besser als den Verbrenner, allerdings ist das Restwertrisiko aktuell auch noch massiv höher bzw. nicht einzuschätzen, weshalb eine seriöse Kostenrechnung nicht möglich ist und damit scheidet das für mich als Hauptauto aktuell aus.


    Mit dem MX-30 sind wir top zufrieden und der funktioniert für den Einsatzbereich super.