Beiträge von Walter1962

Die Chinesen legen jetzt wohl auch los, mit dem Bau von EREVs, wenn man dem Artikel hier Glauben schenkt.

Die haben die Vorteile des R-EVs für sich auch entdeckt. Man darf also gespannt sein, was da kommen wird. In irgend einem Thread hatte ich das Konzept ja als mögliche Lösung für die Zukunft in Betracht gezogen.

Die Chinesen sehen das wohl ähnlich mit dem Problem für den Großteil der Bevölkerung, eben nicht zu Hause laden zu können.

Der R-EV von Mazda liegt also voll im Trrend. Ein größerer Akku würde ihm dabei allerdings gut zu Gesicht stehen. Vielleicht kommt sowas ja optional, wenn die Chinesen sowas in der Art jetzt auch produzieren wollen.

Quelle: efahrer.com

https://efahrer.chip.de/news/erev-auf-dem-vormarsch-ist-das-die-loesung-fuer-die-e-auto-flaute_1021822

Hier noch ein anderere Bericht, auch über dieses Thema.

Geht so die Mobilitätswende? Dieses E-Auto braucht Benzin – und die Chinesen lieben es (msn.com)

Na ja, vielleicht 5k mehr. Ich denke, der 35 kWh Akku kostet so um die 10k. Die Hälfte ist ja drin.

Aber okay, er wäre teurer. Da geb ich dir durchaus Recht.

Zitat von Boris

aber wenn jemand ein neues auto sucht und über den r ev stolpert sollte dieser alle nachteile kennen um eine entscheidung treffen zu können.

ich habe mir auch eine liste mit vor und nachteilen zu meinem mx30e gemacht auch zum ioniq28 und zum id3

der mx 30 e hat dabei am besten abgeschnitten, den nachteil des kleinen akkus mit 35kwh habe ich in kauf genommen weil für mich die vorteile überwogen haben.

Wenn man aber den Nachteil des kleinen Akkus nicht in Kauf nehmen kann und den MX 30 trotzdem gut findet und haben will, nimmt man den R-EV mit all seinen Nachteilen und man hat, was man will.

Ich finde das Konzept gelungen, auch mit seinen Nachteilen. Nur die Akkugröße hätten sie zumindest bei den 35kwh lassen können. Da würde der Wankel viel weniger laufen.

Zitat von Boris

was ist mit der motor keramik beschichtung wie haltbar ist diese?

Gibt es wohl noch keine Erfahrungswerte. Kann sein, dass die kurzlebig ist, kann aber auch sein, dass sie länger hält. Mazda würde aber keine 6 Jahre Garantie geben, wenn die davon ausgehen, dass sie nicht haltbar ist.

Zudem dürfte es stark davon abhängen, wie das Auto verwendet wird. Wer damit öfters über die Autobahn fährt und der Wankel dann höher drehen muss, weil er mehr Strom produzieren muss, hat bestimmt einen höheren Verschleiß als derjenige, der mit dem Fahrzeug hauptsächlich in der Stadt elektrisch unterwegs ist und den Wankel nur zur Not mal braucht. Ist jetzt nur eine Vermutung von mir, belegbar sicherlich noch nicht.

Im Endeffekt würde ich mir darüber aber keine Gedanken machen. Ich würde den R-EV als Neuwagen oder Jungwagen mit wenigen Kilometern kaufen. Da habe ich 6 Jahre Werksgarantie aufs Fahrzeug und zudem 8 Jahre auf den Akku.

NeonFox0001

Die Verbrauchsangabe bezieht sich auf 100 gefahrene Kilometer mit einer Akkuladung plus dem Benzinverbrauch für die restlichen 15 Kilometer. 85 Kilometer elektrisch und 1Liter eben um die 100 Kilometer voll zu kriegen weil der Akku nicht reicht.

Bei entladener Batterie geben sie ja 7,x auf die 100 Kilometer an. Ist hier im Forum ja auch schon bestätigt worden. Das hängt stark von der Nutzung und dem Gasfuß ab.

Zitat von Boris

wenn man keine lademöglichkeit hat kauft man sich keinen r ev sondern einen effezienten verbrenner hybrid

Es ist wie immer nur deine Meinung, alle anderen haben Unrecht. Es haben aber auch andere ein Recht auf ihre Meinung, auch wenn sie eine andere ist, als deine.

Von der Effizienz her magst du Recht haben, da gibt es sicherlich andere Hybride, die wesentlich sparsamer sind.

ABER, es gibt keinen anderen Hybriden (BMW I3 REX mal ausgenommen), der immer elektrisch fährt. Da treibt der Benziner eben alternativ auch an.

Und genau das wäre für mich persönlich das Argument für den R-EV gewesen. Das ständige elektrische Fahren, und zur Not auf der Langstrecke oder bei Spontanfahrten mangels zur Verfügung stehender Lademöglichkeit produziert der Wankel dann den Strom für die Batterie.

Ich finde, das Konzept könnte sogar Potenzial für die Zukunft haben. Von mir aus sogar mit E-Fuels zum Beispiel. Ein größerer Akku dazu für noch mehr elektrische Reichweite wäre nicht schlecht.

Ah okay.

Danke für deine ehrliche Antwort. Ich habe gedacht dass du speziell was gegen den R-EV hast.

Du hast generell was gegen Verbrenner. Das muss man eben so akzeptieren.

@Boris

Ist ein Zweitakter mit Getrenntschmierung auch ein Reinfall?

So muss man das beim Wankelmotor hier in dem Fall auch sehen. Der Motor braucht zur Schmierung Öl und das wird nun mal dem Ölsumpf entnommen.

Jeder der so ein Fahrzeug kauft dürfte das wissen.

Der Ölverbrauch ist abhängig von der Fahrweise und vom Verbrauch. Daher dürfte klar sein, dass der Wagen unter hoher Last mehr Benzin und auch mehr Öl verbraucht, als in der Stadt zum Beispiel.

Ich wollte den R-EV kaufen und mein im letzten Jahr gekauftes Fahrzeug in Zahlung geben.

Knapp 18k hätte ich verloren in 13 Monaten.

Der R-EV steht immer noch beim Händler und mein Fahrzeug bei mir in der Garage.

Und ich bin Kunde in dem Autohaus. Zwei Mazda Neuwagen habe ich dort schon gekauft.

Ich hätte mir den MX 30 auch als R-EV gekauft.

Nicht weil er besonders wirtschaftlich oder besonders sparsam ist, sondern weil er im Notfall ein Notstromaggregat an Bord hat.

Mit der geringen elektrischen Reichweite komme ich im Normalfall hin und könnte beim Einkauf nachladen. Aber nur dann, wenn dort auch frei ist.

Wenn nämlich nicht und ich muss kurzfristig und spontan irgendwo hin, geht das eventuell mit dem normalen EV eben nicht.

Beim R-EV fahre ich dann halt auf Benzin.

Zu Hause laden geht nun mal bei vielen eben nicht und für die war und ist der EV das falsche Auto wenn man nur eines hat.

Der R-EV macht es aber möglich trotzdem ein meiner Meinung nach sehr ansprechendes Fahrzeug zu kaufen und zu fahren.

Ich verstehe teilweise dieses Aufeinanderlosgehen nicht. Jeder hat nun mal andere Präferenzen die einem wichtig sind.