Nun ich hatte wegen einem Firmenstreit mein EQC Abo im Sommer nicht verlängert und mich auch nicht um Ersatz gekümmert, da ich eh nicht sicher war, ob 32 Jahre in einer Bude genug sind und ich den Rest als Privateer genieße.
Ich habe dann meinen 32 Jahre alten Porsche 944 S2 aus dem Waffenschrank geholt, damals technisch gut gerüstet und für viele gar ein Traumwagen.
Im Sommer hab ich dann mal gegrübelt, wie man damals in diesem Gewächshaus mit weissem Hemd Jobtermine wahrnehmen konnte.
Das ich das Dach in den Kofferraum legen konnte, hat den Effekt nur verstärkt. Die wenigsten deutschen Auslieferungen hatten Klima.
Im Herbst dann musste ich feststellen, das Klappscheinwerfer kultig sind, aber mit Teelichtern wenig Wirkung haben.
Und dann fand ich es mühsam, sich mit Kupplung, Gas und Handbremse durch den allmorgendlichen Stau zu quälen.
Telefonieren und Mucke trotz dem kultigen Blaupunkt Heidelberg ein Kompromiss.
Die Reichweite vom alten Herrn war über 800 Kilometer.
Von daher zieh ich beim Mazda alle Komfortregister. Die Klima ständig an, 21 Grad, Automatikmodus.
Ich klimatisiere vor und mach, wenn ich aus der Garage fahr, die Spiegelheizung an, weil die sofort beschlagen.
Mucke, Telefon...alles schön in Ruhe.
Dazu geschieht beim Elektroauto das entspannte Fahren irgendwie automatisch. Das hatte ich schon im EQC.
Man weiß irgendwie, das man den provozierenden Vollhorst hinter mir mit einer Fußbewegung penetrieren kann, man tut es aber nicht.
Vielleicht ist es die Ruhe im Auto und die etwas digitale Fahrweise.
Aber um ein paar Watt Ladekapazität einzusparen, die eh die Firma löhnt und dafür sich zu geißeln, nein.
Ich fühle mich in dem Mazda wohl und sicher. Optimal für die Fahrt in einen Arbeitstag und noch entspannender von einem langen Tag.
LG
Sven