Beiträge von SolarMX

    Ja, ich stelle die Spannung über den Wechselrichter ein. Da die PV-Anlage im Nebengebäude ist, habe ich wegen 50m Kabellänge die Spannung etwas erhöht.

    Über einen einstellbaren Ladeziegel kann ich von 10A bis 32A laden. Da man am Ladeziegel offensichtlich den Strom einstellt, müsste sich die Ladeleistung mit höherer Spannung ebenfalls erhöhen.

    Man könnte also auf 250V oder noch mehr gehen um noch ein paar Wättchen rauszukitzeln.

    Das habe ich aber noch nicht getestet ;) .

    Was ich hauptsächlich sagen wollte: Die 32A sind auch übers Netz gar kein Problem, nix Schieflast.

    Wenn das Haus am WR hängt, werfe ich die 3 Haus-Phasen um auf den einen Ausgang des WR.

    Sollte PV nicht reichen, leitet der WR die eine Phase auf den Ausgang.

    Das kann er bis 100A. Unser Hausanschluss hat 3x63A, ich könnte also 63A bzw. 15kW aus einer Phase ziehen.


    Lustig finde ich es, wenn Hauseigentümer sich 3-phasige WR installieren für einen Haufen Geld.

    Jede Phase ist dann meistens mit 3-4kW belastbar. Bei Überlast schaltet diese Phase ab.

    Der Sinn einer solchen Installation erschliesst sich mir nicht.

    Schieflastpanikmache des Installateurs?

    Sorry, das war jetzt off topic.

    Ich habe bei uns die Netzspannung auf 240V gestellt (PV-Batterien-Wechselrichter usw.) und lade ohne Probleme mit über 7kW einphasig, auch dann, wenn ich das öffentliche Netz dazu nutze.

    Die Sache mit der Schieflast ist meiner Erkenntnis nach völliger Unsin.

    Bei den vergleichweise kleinen Leistungen, die über einen Hausanschluss gezogen werden können, ist es völlig unerheblich über welche Phase.

    Immer voraus gesetzt natürlich, dass die Kabelquerschnitte ausreichen.

    Zur EVbox kann ich leider nichts sagen.

    Ich bin ganz andere Wege gegangen:

    Ladeziegel mit manuell einstellbarer Leistung bis 32A, einphasige CEE Steckdose und Überschuss-Schaltung nach SOC.

    Bei >95% schaltet es ein, bei <85% aus.

    Den Ladestrom muss ich halt selbst einstellen, der steht meistens auf 10A oder 16A.

    Wenn es mal "schnell" ^^ gehen muss kann ich auf 32A stellen. Der MX zieht dann 30A.

    Vorteil meiner Lösung: kostet nicht viel, ist einfach zu installieren und zu nutzen.

    11kW oder 22kW brauche ich nicht.

    Sicherheitshalber weise ich aber nochmal darauf hin, dass man natürlich nicht einfach mal so eine 32A Steckdose anschließen kann bzw. darf.

    Natürlich muss die Verkabelung bis zum Anschlusskasten passen, Sicherung und Fehlerstromschutz auch, und der Hausanschluss muss es zulassen.

    Und das ist der eigentliche Grund für die Begrenzung auf 10A bzw. 16A. Mehr geht eben nicht per Schuko.

    zu diesem Thema gibt es tausende von Posts.

    Es spricht also nichts dagegen, einen weiteren hinzuzufügen.

    Das möchte ich mit ein paar Thesen, Erkenntnissen und Darstellungen von Szenarien tun.


    Eine "Schieflastverordnung" finde ich nicht im Netz.

    Daher gestattet ich mir die Behauptung, dass es eine solche nicht gibt.

    Wohl aber finde ich Hinweise auf "Technische Anschluss Bestimmungen (TAB) der Netzbetreiber (NB).

    Dort könnte der NB eine maximale Last auf einer Phase vorgeben.


    Die TAB meines NB habe ich leicht gefunden. Dort ist keine Rede von Schieflast, Belastung einzelner Phasen u.dgl.


    Szenario 1:

    Dein Haus sei 3phasig angeschlossen. So wie die meisten.

    Der Herd läuft mit einer Platte mit 3kW. Jemand schaltet irgendwo im Haus den Staubsauger ein, einen alten mit 2kW. Zufällig liegt die Steckdose auf der gleichen Phase wie die Herdplatte.

    Macht 5kW.

    Jemand anderes schaltet den Wasserkocher an. Zufällig... Summe 7kW auf einer Phase.

    Das kann niemand mit den schönsten Verordnungen und Vorschriften verhindern.


    Szenario 2;

    Es werde Winter. Gas sei teuer =O .

    In irgendeinem Ort schalten am Abend hunderte Leute ihre Heizlüfter an.

    Rein zufällig liegen fast alle auf der gleichen Phase...


    Meine Meinung:

    Selbstverständlich kann es Schieflasten geben und selbstverständlich sind die unerwünscht bzw. schädlich oder sogar zerstörerisch.

    Aber nicht in der eigenen Hausinstallation, sofern diese für die entsprechenden Ströme ausgelegt ist und insbesondere der Nullleiter nicht mehrfach genutzt wird.

    Spätestens auf der Mittelspannungsebene mitteln sich die Lasten auf den Phasen aus.

    Die lächerlichen 7kW die sich ein MX30 reinziehen könnte, werden wohl kaum eine Trafostation zum Abrauchen bringen.

    Ich sehe daher gar kein Problem darin, eine einphasige 32A Steckdose zu montieren, mit passendem Querschnitt zu verkabeln, und den MX über einen einstellbaren Ladeziegel mit doppelter Leistung zu laden.

    Natürlich nur, wenn man vorher seinen Versorger konsultiert hat und die Arbeiten vom Elektriker durchführen lässt.

    ...genau das bietet die Mazda App an.

    Wenn ich nun aber den Stecker einstecke, startet der Ladevorgang.

    Die App bietet mir an: "Start - Laden".

    Wenn ich da drauf drücke (und halte) kommt die Fehlermeldung "Fernsteuerung Ladefunktion fehlgeschlagen".

    Das ist insofern logisch, als der Ladevorgang ja schon gestartet ist.

    Gleichzeitig ist es unsinnig, es müsste ja das Laden stoppen.

    Da ich per Suche nichts zu diesem Thema gefunden habe, bin ich wahrscheinlich wieder der einzige mit diesem Problem :/, vulgo zu dumm dazu den Sachverhalt zu verstehen.

    Vielleicht kann ja jemand meinen Horizont erweitern :).