Reichweite bei tiefen Minustemperaturen

  • Hallo!


    Ich hoffe ich habe den richtigen Bereich gewählt.

    Bei uns steht evtl. der Ankauf eines Mazda MX-30 an und bis auf die Reichweite sind wir uns schon sicher.


    Da wir in den Alpen wohnen, und es im Winter auch mal -10 bis -20°C hat, wollte ich fragen ob es jemanden gibt, der mir Auskunft darüber geben kann, wie weit die Reichweite zusammenbricht.


    Bei meinem BMW X3 Plugin komme ich im Sommer rund 45 km weit, bei oben angegebenen Temperaturen bleiben davon dann noch 16-17 übrig, allerdings hat der Wagen auch keine Wärmepumpe und ist größer/schwerer.


    Ich wäre echt froh, wenn mir hier jemand ein paar ehrliche Infos gibt, denn wenn ich im Winter nur mehr 100 km mit einer Vollladung komme, könnte es problematisch werden.


    LG

    Tom

  • Das kommt auf die Strecke an. Grundsätzlich: Wie beim Verbrenner, je kürzer die Strecken, desto geringer die Reichweite, weil der Innenraum jedes mal neu hochgeheizt werden muss.


    Bei -10°C und tiefer kann man mit gut 40% Reichweitenverlust rechnen, ich habe da mittlerweile 3 Winter Erfahrung. Wo ich im Sommer 180 km komme, werden im Winter 120 km schon knapp.

  • Wir haben seit 2023 den CX-60, ich einen, meine Frau einen. Beide haben wir unterschiedliches Fahrprofil, aber jetzt bei höheren Temperaturen bekommen wir zw. 50 - 52km elektr. Reichweite angezeigt, mit Rekuperation habe ich tatsächlich schon 63km geschafft. In den kalten Monaten wurden nur 26 - 28km elektr. Reichweite angezeigt, außerdem muss dann die Heizung mehr leisten als jetzt die Klimaanlage. Der CX-60 hat KEINE Wärmepumpe verbaut. Das war 2022 erst so verkündet, ist dann aber wegen Teilemangel geändert und auch so belassen worden!


    Unseren neuen MX-30 R-EV mit nur halber Batterie (17,8kWh) habe ich auf 95km elektr. Reichweite bekommen, angezeigt wurden beim Start 82km. Ich denke, ich würde noch etwas mehr schaffen, da die Rekuperation hier deutlich besser ist als beim CX-60. Ich gehe davon aus, dass der vollelektr. MX-30 im Winter die gleiche Strecke schafft, die der R-EV im Sommer elektr. schafft, also ca. 100km +, je nach Fahrweise.


    Fahren tut sich der MX-30 auf jeden Fall sehr gut, deutlich besser abgestimmt als der CX-60 PHEV.

    MX-30 R-EV Makoto mit Premium-Paket - PD 30.01.24 / EZ 07.24 - Connect 11010 - TCU 10040 - RT 25049 - Gracenote 3119 - NAVI 2024 Q2 23Q4

  • Hallo, lecomte,

    am besten ist es, wenn dein MX-30 in der Garage steht, und an der Wallbox hängt.

    Dann kannst du vorheizen, fährst mit einem warmen Auto los, und die Wärmepumpe hält die Temperatur.

    In den Alpen fährst du um die 80Km/h, Rekuperation ist hoch, dann kannst du du um die 150Km schaffen.

    Grüße

    MX-30, 2021, kom-p, pre-p, Industrial vintage-p, polymetal grey, :love:

    Grüße aus Kehl/Rhein <3

  • Danke euch allen für die hilfreichen Posts.


    Wir haben für lange Strecken den BMW X3 Plugin und nachdem die Kinder mittlerweile außer Haus sind, braucht meine Frau auch kein so großes Auto mehr (derzeit BMW Active Tourer). Weiters sind natürlich die Überlegungen vorhanden, dass wir den Strom zumindest in 7-8 Monaten im Jahr selbst produzieren können und dadurch extrem günstig fahren können und in Österreich ist auch das Versicherungs/Steuerthema noch vorhanden.


    Betreffend der 100 km im Winter, da ist einfach die Überlegung wenn wir Skifahren gehen, ob das mit dem MX-30 auch möglich sein wird, die Dachstein-Tauernregion ist rund 40-60 km (je nach Skigebiet) einfache Strecke entfernt und das Laden vor Ort dort am Parkplatz absolut uninteressant (Standgebühr + Monatsgebühr Ladekarte + 0,5 € pro kwh, da kommt für eine Ladung dann rund € 40,- heraus).


    Wir sind mittlerweile dabei das Fahrprofil meiner Frau zu analysieren welche Strecken gefahren werden etc. Langstrecken fahren wir ohnehin mit dem BMW.


    Es gibt bei uns ja noch die Förderung (max. € 5000,-) und teilweise schon unverschämt günstige Angebote für Tageszulassungen (€ 22.000,- mit 0 km, Förderung abgezogen), da das Modell halt nur extrem selten verkauft wird, und das wird sich mit den zusätzlichen neuen E-Autos die in den nächsten Monaten kommen, sicher nicht verbessern. Das Auto selbst finden wir aber cool, hatten uns auch schon einen BMW i3 angesehen, aber der kostet gebraucht mehr als der neue MX-30.


    Edit: Der Arbeitsweg plus tägliche Besorgungen sind in der Regel so 50 km am Tag, das geht sich immer aus.


    $niffn : ich habe gelesen, dass Dein MX-30 in Polymetal Grau ist, wie ist die Farbe bzw. passt sie zum Wagen? Die Tageszulassung hätte diese, wir konnten Sie aber nur in der Halle bei künstlichem Licht begutachten. Ist bei dem Modell das Dach dann in einem anderen Farbton?

  • Hallo zusammen,


    ..man darf sich den MX30 nicht "schön" reden,- nur weil er günstig ist ! Den Fehler haben hier einige gemacht,- und dann war das Geheule groß..


    Der Wagen ist klasse,- wenn man zu Hause laden kann, und nicht NUR auf das Auto angewiesen ist.


    120km + im sehr kalten Winter sollten aber kein Problem sein,- wenn 100% geladen wird.., -alternativ auf den RE-V, -dann fällt aber die Förderung hinten rüber..


    Gruß


    Reinhard

    "Man lernt nur aus seinen Fehlern. Erfolg hat noch keinem geholfen."

    (Karl Lagerfeld)

  • Aus Kostengründen würde ich den Wagen sowieso nicht (mehr) holen. Ich dachte mir auch das es ja schön ist wenn man eigenen Strom laden kann, am Ende macht es aber finanziell gar nicht so viel aus. Ich habe in knapp 4 Jahren keine 3.000€ gespart, dafür habe ich aber knapp 22.000€ bezahlt.

  • die Überlegung wenn wir Skifahren gehen,

    Denk einfach daran, es ist ein Fronttriebler, schlechte Gewichtsverteilung und kein Schnee-/Eis-Fahrprogramm. Auf Schnee bei Steigungen >12% nicht zu gebrauchen. Ich habe Tage da komme ich faktisch nicht die Einfahrt hoch. ohne Schneeketten anzulegen, notabene für 15m. Jeder poplige ID.3/Cupra Born mit Heckantrieb fährt zu mir hoch.

    Ansonsten kam ich immer 100km weit auch im "tiefen" Winter hier.

    MX-30|2021|Revolution|Soul Red Crystal|10.09.2022|23.09.2022

  • Aus Kostengründen würde ich den Wagen sowieso nicht (mehr) holen. Ich dachte mir auch das es ja schön ist wenn man eigenen Strom laden kann, am Ende macht es aber finanziell gar nicht so viel aus. Ich habe in knapp 4 Jahren keine 3.000€ gespart, dafür habe ich aber knapp 22.000€ bezahlt.

    Hallo!


    Könntest Du mir diese Zahlen ein wenig erklären?

    Gegenüber was € 3.000,- gespart und welche knapp € 22.000,- sind das?