MX-30 und eine einwöchige Probefahrt

  • Eine risikolose Möglichkeit in die Elektromobilität rein zu schnuppern ohne das Risiko, auf einem veralteten Fahrzeug sitzen zu bleiben, das gebraucht keiner mehr will.

    NIemand bleibt auf seinen alten Auto sitzen. Niemand. Es gibt für alles einen Markt. Selbst die ersten Nissan Leaf finden noch Käufer und der hatte gerade mal eine knapp über 20 kWh Batterie.

    Selbst alte Corsa Bs aus Ende der 90er finden noch Käufer, mit TÜV kosten die vierstellig.

  • Worin (außer in den Rabatten der Händler) ist der MX-30 top?


    Karosserie/Fahrzeugkonzept? Nein

    Motor? Nein

    Akku/Reichweite? Nein

    Infotainment-System? Nein

    Assistenzsysteme? Nein

    Platzangebot? Nein

    Funktionalität? Nein

  • Liegt immer im Auge des Betrachters, ich hatte bisher 2 BWM 320i und zuletzt einen MINI Countryman Cooper S, die ich alle schätze, besonders den Mini für seine Übersicht/Wendigkeit - nun den MX30, der mir sehr gefällt UND zu mir passt. Ich denke, das Auto ist nicht für jedermann und muss zu einem passen (Familiensituation, Fahrverhalten (Kurzstreckenfahrer), Lademöglichkeiten in der eigenen Firma) - hier sollte man sich VORHER gut informieren. Ist aber heutzutage kein Problem übers Internet und mein Händler hat mir sein Vorführwagen 2 Tage überlassen, dass bekommst du bei z.B. BMW definitiv nicht :)

  • Unser Sohn fährt aktuell einen CX-30, wir geben den jetzt in Zahlung und zahlen auf den neuen MX-30 R-EV etwas drauf. Dass der auch eine gewisse Menge Sprit braucht, ist uns klar, ABER unsere Kaufgründe für den MX-30 R-EV:


    Wir haben eine eigene Solaranlage mit 26,4kWp, einen Stromspeicher mit 39,2kWh sowie eine Wallbox KEBA Dienstwagen 11kW (eine 2. wäre umsetzbar), da wir seit 2023 zwei CX-60 als PHEV fahren. Für unsere sehr vielen Kurzstrecken perfekt, viel den eigenen Strom laden zu können.


    Ab dem 01.08. kommt unser Sohn in die Ausbildung und muss außer zum Betrieb auch regelmäßig zur Berufsschule, und das sind tägliche Strecken für schonmal 3,5 Jahre, die perfekt zur elektr. Reichweite des R-EV passen. Laden kann er täglich mit bei uns, da wir teilweise bis zu über 100kWh am Tag ins Netz einspeisen, für die wir eh nur ca. 7,5 Cent bekommen. Längere Strecken ist er in dem einen Jahr mit dem CX-30 auch nicht viel gefahren, das meiste war die typische Kurzstreckengurkerei. Die Ersparnis beim Strom, dazu keine Emissionen bei den meisten Fahrten, außer den wenigen längeren Fahrten, war für uns der Anreiz, das jetzt zu machen. Als wir im März 2023 den CX-30 gekauft haben, gab es den R-EV noch nicht.


    Das dumme Gelaber von ÖPNV/Bus/Bahn usw. wird von denen kommen, die IN der größeren Stadt wohnen, im mehr ländlich geprägten Bereich hat man die letzten Jahrzehnte eher alles kaputtgespart, da gibt es diese Möglichkeiten schlicht nicht!!!


    Unser Sohn und ich konnten den MX-30 R-EV einige Stunden fahren, durch die Stadt, unsere Erhebungen im Kreis hoch und runter, rekuperieren, Autobahn A30, und das war absolut überzeugend. Und wer dann dazu ein passendes Fahrprofil hat.... unseren Sohn stört auch nicht die 140km/h-Begrenzung, denn darüber muss man sich natürlich auch vorher im Klaren sein. Aber sein bester Freund fährt einen Dacia Spring, der macht nur 125km/h und ist wohl wesentlich unkomfortabler.

  • Irgendwie sehe ich das etwas anders. Es ist stark vom Einsatzzweck abhängig. Ich benötige ein Fahrzeug für kurze Strecken und für die täglichen/wöchentlichen Einkäufe für max. 2 Personen.


    Ich suche mir mein Fahrzeug nach dem Einsatzzweck aus. Es gibt kein Fahrzeug, welches für alle passt. Ein Porsche 911 oder Ferrari fällt auch in vielen der Punkte durch :) und die kosten ein Vielfaches.

    • Karosserie/Fahrzeugkonzept? OK
    • Motor? Ausreichend. In der Stadt mehr als ausreichende Leistung und auf der Autobahn schafft er die Richtgeschwindigkeit
    • Akku/Reichweite? Perfekt für meinen Einsatzzweck (Nutzung der Akkukapazität zwischen 20% - 80%)
    • Infotainment-System? Raum für Verbesserung, aber es gibt in der Preisklasse viele die schlechter sind.
    • Assistenzsysteme? Eher besser als der Standard für die Klasse. Vieles ist Serie, was bei anderen Herstellern einige tausend Euro Aufpreis kostet. Ein HUD ist eher selten für den Preis zu finden ist.
    • Platzangebot? Für mich völlig OK
    • Funktionalität? Gut

    MX-30 ++ First Edition ++ Mondsteinweiß-Metallic ++ Modern Confidence

  • Wie will man objektiv eine Karosse bewerten? Unmöglich. Schlecht ist sicher die Rundumsicht. Aber sonst? Der MX-30 sieht wenigstens aus wie ein Auto und nicht wie ein Ufo.

    Was soll an dem Motor schlecht sein? Er hat halt 145 PS und dafür zieht er doch ganz gut. Wenn 145 PS im Schein stehen, kann man doch keine 300 PS erwarten.

    Das Infotaimentsystem ist eben tastenbasiert und dafür ist es top. Ich kenne das Toyota System aus dem aktuelleren Corolla meiner Frau und Himmel Scheiße ist das ein Schrott.

    Platz wird vor allem im Motorraumraum verschenkt, da kann man einen Feuerlöscher durchwerfen. Der Kofferraum ist klassenüblich.

  • Ich bin durchaus technikaffin und deshalb interessiere ich mich für den REV. Sinnvoll wäre der in meinem Fall eher nicht. Der BEV deckt mehr als 95 % unseres Fahrprofils ab. Trotzdem bleibt ein "Geschmäckle" wegen der geringen Reichweite.

    Der Mazda-.Freundliche in der Nähe bietet einen Vorführwagen an, EZ. 7/23, 6000 Kilometer, Advatage Industrial usw., also mit Allem was man so braucht oder brauchen könnte. 22300 € ruft er auf....

    Würde bedeuten dass ich ca. 15000 auf meinen Mercedes drauflegen müsste.

    Neue REV gibts ab 29000,-. Die Technik wärs halt und die Beruhigung keine Reichweitenprobleme zu haben.

    Das Vernünftigste wäre den Mercedes weiterzufahren bis zum Sankt Nimmerleinstag, allerdings darf man nach 12 Jahren auch mal was Neues haben wollen. Weil mich auch jedes Jahr die horrend teuren Kundendienstrechnungen ärgern.

    Daneben gibts ganz in der Nähe einen NIssan-Händler, er hat einen Leaf auf dem Hof stehen, 3 Jahre alt, 60 kw-Akku, 32000 Kilometer, 218 PS, neuwertiger Zustand, Tekna volle Hütte ausgestattet. 23000 wil er haben. Wäre praktischer als der Mazda, der ist aber schöner und das modernere Auto.

    Ein E-Auto der Vernunft wäre auch ein VW id3. Der gefällt mir aber nicht, der wirkt so total billig.


    Ich glaube, ich werde den 22300-Euro-Mazda nächste Woche mal probefahren.

  • Den REV dürfte ich mir vom Händler für ein Wochenende ausleihen. Ich habe mich anschließend für einen wenig Gebrauchten aus Anfang 2022 mit guter Ausstattung entschieden, da der BEV für meine Anwendung das schlüssigere Konzept darstellt. In 3 Monaten bin ich 5000 km gefahren und habe es nicht bereut.