ADAC Versicherung Werkstattbindung

  • Guten Abend,


    mir ist ein Dilämer passiert, und zwar ist bei mir an der Seite ein Baustellenpoller gegen geknallt.


    Nun möchte ich meine Vollkaskoversicherung in Anspruch nehmen. Leider habe ich eine Werkstattbindung. Ich mag nämlich meinen Mazda Händler in der Nähe. Der ist nur leider kein Partner.


    Im Internet steht nun es werden 80% denn nur bezahlt, wenn ich eine eigene Werkstatt aufsuche.


    Habt ihr schon Erfahrungen gehabt, mit der ADAC Werkstattbindung?


    Danke im voraus

  • Hallo ,


    ..sowas ist ärgerlich..passiert aber..

    Werkstatt Bindung sollte man vermeiden,- nimmt einem jegliches Selbstbestimmtes handeln im Schadensfall..,-für die paar Euro, die man spart, ein eher schlechter Deal..

    Wird leider von den Versicherern so geschickt in den Vertragsbedingungen verpackt, -dass man schnell übersieht, diese Bindung auszuschließen..


    Die Idee dahinter ist einfach,- die Versicherer verpflichten sich, die Schäden an diese Partner Werkstätten weiter zu reichen,- die vorher die besten Preise bzw. Festpreise für bestimmte Leitungen abgebenen haben.

    Als Versicherer kann man da richtig Geld sparen,- und die Werkstatt ist gut ausgelastet..


    Ist schon ein Unterschied, ob ich den Schaden in einer Mercedes-Benz Vetragswerkstatt erledigen lasse,- oder in einer freien Werkstatt auf dem platten Land..


    Grundsätzlich sind diese "Partner Werkstätten" natürlich schon Fach,- und auch Meister Betriebe, aber, - wenn was günstig ist, hat dass in der Regel seinen Grund!

    Aber,- die meisten Mazda Vertragshändler haben auch keine eigene Karosserie/Lackier Werkstatt,- und geben die Arbeiten auch raus..!


    Unbedingt bei Abholung sehr genau hinschauen, bei Tageslicht ! Insbesondere bei Lackierarbeiten, passt der Farbton, sind die angrenzenden Bereiche fachgerecht mit einlackiert, so dass alles wieder homogen ausseiht,

    Sind die Spaltmaße in Ordnung, - wurde gezogen/gespachtelt,- oder das Teile getauscht, ect, ect..


    Wenn man sich das selber nicht zu traut, jemanden mitnehmen, der so eine Arbeitsleistung fachlich sicher einschätzen kann..


    Viel Erfolg.


    Gruß


    Reinhard

    "Man lernt nur aus seinen Fehlern. Erfolg hat noch keinem geholfen."

    (Karl Lagerfeld)

  • Aber,- die meisten Mazda Vertragshändler haben auch keine eigene Karosserie/Lackier Werkstatt,- und geben die Arbeiten auch raus..!

    Stimmt, mein Kumpel ist Karosseriebauer, die Bude hat Verträge mit Werkstätten und Versicherungen im ganzen Umkreis und die fahren den ganzen Tag rum die Autos einsammeln und dann machen. Blech hat vielleicht noch der ein oder andere Mazda Händler (meiner ja) aber Lack kannst du vergessen, eine Lackierkabine stellt sich keine Werkstatt auf den Hof.


    Ansonsten zum Thema, einfach anrufen und nachfragen, meist ist das dann OK aber man zahlt halt einen höheren Anteil.

  • Ich hatte viele Jahre keine Werkstattbindung. Genau aus den von Euch genannten Gründen.


    Mittlerweile ist ein Auto für mich ein Gebrauchsgegenstand. Zumindest die Autos die ich fahre.

    Seitdem beide Versicherungspolicen mit Werkstattbindung, dafür ein bisschen Komfort.

    Defektes Fahrzeug wird bei mir zu Hause abgeholt. Für die Dauer der Reparatur gibt es einen Leihwagen.

    Wo und wer das Auto, repariert, lackiert etc. ist mir völlig egal.

    Ich möchte mit diesem ganzen administrativen Kram nie mehr was zu tun haben.


    Meine Aussage: "Sie können sich alle gegenseitig Schreiben - Werkstatt, Versicherung, Anwalt, ... nur verschonen Sie mich mit Ihren Details."


    Achja eine Verkehrsrechtsschutz gönne ich mir auch seit ein paar Jahren, aus dem oben genannten Grund.


    Wenn ich irgendwo vor eine Milchkanne fahre, trinke ich abends ein Bier drauf und ärgere mich dann hoffentlich nicht weiter.


    Anmerkung:

    Diesen Punkt, sieht natürlich jeder ganz individuell für sich. Und für sich genommen, hat auch jeder Recht.

    Kurzstrecke: MX-30 First Edition - EZ 11/2020 - e-Skyactiv EV - ca. 10.000 Km p.a. - (Besitz seit 11/2020)

    Langstrecke: CX-5 Sports-Line - EZ 12/2018 - Skyactiv-D 184 AWD - ca. 10.000 Km. p.a. - (Besitz seit 10/2023)

  • Jedes mal wenn du in das Auto steigst gibst du dein Leben in die Hände desjenigen der zuletzt die Finger an der Karre hatte. Ich erinnere dich an deine ATU Story aus dem anderen Thread.


    Mein Auto wird auch gut genutzt aber es soll gut und sicher funktionieren und da fehlt mir bei -irgendeiner Werkstatt- einfach das Vertrauensverhältnis.

  • Jedes mal wenn du in das Auto steigst gibst du dein Leben in die Hände desjenigen der zuletzt die Finger an der Karre hatte. Ich erinnere dich an deine ATU Story aus dem anderen Thread.


    Mein Auto wird auch gut genutzt aber es soll gut und sicher funktionieren und da fehlt mir bei -irgendeiner Werkstatt- einfach das Vertrauensverhältnis.

    Das macht mich jetzt wirklich etwas nachdenklich. Die Sicherheit soll natürlich nicht darunter leiden.

    Bisher dachte ich, sicherheitsrelevante Teile wie eine Bremsanlage müsste doch jeder KFZ Meister richtig herum einbauen können.

    Ich habe es eigentlich nicht nötig die 100 Euro im Jahr pro Auto zu sparen. Vielleicht ändere ich die Police bei Gelegenheit mal.

    Zum Glück hatte ich noch nie einen selbstverschuldeten Unfall (mit Ausnahme von einem Kratzer in einer Stoßstange).


    In einem unsicheren Auto würde ich eh nicht fahren, wenn es einen ordentlichen Klatscher gibt, verkaufe ich den Unfallwagen und lege halt ein paar Euros drauf für ein anderes Auto.

    Die Auswahl des CX5 als unseren Zweitwagen fiel unter anderem aufgrund der 95% Insassenschutz beim NCAP. Schließlich sitze ich meistens mit meiner Familie in der Kiste.

    Der MX30 hat hier übrigens auch wirklich gute 91%. Ein Auto unter 85% Insassenschutz kommt für mich nicht in Frage.

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