Der Sinn und Unsinn der gegenläufigen Türen...

Duracellhase · 3. April 2023

Samstag habe ich die wirklich seltene Situation gehabt mit vier Personen und Mops zu fahren.

Und einer der Fahrgäste war auch vom Fach, nämlich beruflich als Chauffeur im Maybach unterwegs.

Strömender Regen. Fahrerseite....Er konnte nicht abwarten und quetschte sich zwischen den vorfahrenden Sitz und kletterte mühsam zur Beifahrerseite, damit seine Holde nicht ebenso lange warten sollte.

Auf der Rückfahrt hab ich ihn auf der Beifahrerseite einsteigen lassen, damit er sah, wie schnell das gegangen wär.

Er kletterte mit seinen Matschschuhen wieder über den unnützen Mitteltunnel, weil die Holde nicht straßenseitig einsteigen sollte.

Beide haben sich natürlich jeweils die Rübe am Stummel des Mittelholms gestoßen und die Ankommsituation war recht komisch.

Die hinteren haben sich sichtlich unwohl gefühlt und verzweifelt Türgriffe gesucht.

Ist also wirklich gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Sache.

LG

Sven

mx30Alf · 3. April 2023

Ich halte die hinteren Türen für absoluten Schwachsinn. Wenn bei uns jemand hinten mitfahren müsste, wäre es ein no go für dann Mazda gewesen. Ein normaler Zweitürer hätte es für uns auch getan. Bei uns läuft er zu 80% mit einer Person und dann noch 19,999 % zu zweit.

draine88 · 3. April 2023

Ich bin 1,90 m und habe keine Probleme hinten einzusteigen. Kommt nicht oft vor aber getestet habe ich es bei Kauf.

Moggele · 5. April 2023

Ich habs woanders schonmal geschrieben, Ich sage mir einfach dass der MX30 kein 5-Türer ist, sondern ein 3-Türer und die hinteren "Dinger" sind einfach Bonus.

Ganz ehrlich, man kann beim MX30 hinten deutlich besser einsteigen als bei meinem alten Corsa seinerzeit. Mann darf nur nicht mit falschen Erwartungen rangehen.

Duracellhase · 5. April 2023

Da geb ich Dir auch unbedingt Recht. Ist halt bei einem 4,4m Auto, was mehr wie ein SUV Crossover aussieht als ein Sportwagen etwas ungünstig.

Beim RX8 hat jeder die Türen akzeptiert. Bei dieser Wagenform sind bei allen Einsteigenden die Erwartungen größer.

Wohlan ist es beim BMW i3 auch wegen dem Anschlagpunkt besser gelungen.

Und wie alle schreiben, ist der Transport von hinteren Passagieren seltenst. Wer Kinder shuttelt, weiß entweder worauf er sich einlässt und hat sogar erhöhte Sicherheit.

Die Woche hab ich auf der Autobahn einen mit fünf Fahrgästen gefüllten ZOE gesehen, da hab ich schon überlegt den Tierschutz anzurufen.

LG

Sven

wolf · 5. April 2023

Meine hinteren Mitfahrer wollen immer wissen, wie sie bei einem Unfall schnell rauskommen.

Ehrlich gesagt, das ist mir auch nicht klar.

Man kann zwar am Beifahrersitz die rote Schlaufe ziehen, damit die Sitzlehne nach vorne geht.

Ist die Lehne aber durch den Beifahrer blockiert (zu dick, zu bewustlos, zu angeschnallt) kommt man nicht an den Türöffner.

Oder habe ich was übersehen?

WSOB · 5. April 2023

wolf

Vielleicht deponierst du hinten einen Nothammer wie in den Linienbussen. Damit könten dann hinten die Seitenscheiben oder die Heckscheibe eingeschlagen werden. Eine andere Idee hätte ich auch nicht, wenn die vorderen Türen nicht zu öffnen sind.

draine88 · 5. April 2023

Wenn eine normale Tür zerbeult und verklemmt ist geht die doch auch nicht auf.

WSOB · 5. April 2023

... also auch hier Nothammer!

Saftschubse · 5. April 2023

Zitat von WSOB

Vielleicht deponierst du hinten einen Nothammer wie in den Linienbussen. Damit könten dann hinten die Seitenscheiben oder die Heckscheibe eingeschlagen werden.

Für die Setenscheiben sollte man aber sehr schlank sein. Ich würde da stecken bleiben.