nur mal so... du hast in deiner Garage keinen Strom? hat einer deiner Nachbarn ev. Strom in der Garage?
Ich habe keinen Strom in der Garage und kein anderer auf dem Garagenhof auch nicht.
Nur eben das Hoflicht, was über den Allgemeinstrom geht.
Ja, die Säulen sind rund um die Uhr öffenlich zugängig und auch in Betrieb. War nach Ladenschluss vor Ort und habe mir das angeschaut.
Die günstigste Lösung für dich ist sicherlich das Laden bei Aldi, wobei ich erstaunt bin, dass du dort 24 h täglich laden kannst. Ich kenne nur die Begrenzung auf die Öffnungszeiten.
Deine Problematik trifft aber alle Mehrfamilienhäuser bzw. Garagenhöfe und wird sich noch verschärfen, wenn sich dann doch mehrere Mieter für die E-Mobilität entscheiden und du die anzeigepflichtigen kostenlosen 11 kWh bei dem Energieversorger genutzt hast und die anderen dann viel Geld für den Anschluss plus die Kosten der Arbeiten zahlen müssen. Hier hilft leider nur eine gemeinsame Planung mit dem Eigentümer und dem Energieversorger. Viele Energieversorger bieten hier Mietverträge an, bei denen der Versorger mit der gesamten Installation - für alle Mieter zugänglich- in Vorkasse tritt und über Miete die Kosten umlegt. Allerdings bedingt dies, dass die Mieter verpflichtet werden, nur dort anzuschließen. Eins vorweg: das ist nicht günstig und kostet schnell an mtl. Mieten in Höhe von mehr als 80 EUR, was bei dem doch recht hohen Aufwand bei euch wahrscheinlich noch zu niedrig sein wird.
Ich würde weiter Benziner fahren, da du sicherlich auch mal weitere Strecken fahren möchtest, für die der MX 30 nur sehr bedingt geeignet ist. Denke einfach mal an die Zeit nach deinem Job.
Hallo Walter,
Ich habe den MX30 erst seit zwei Wochen, der ist bei uns daheim hauptsächlich für meine Frau als Zweitwagen angeschafft worden. (Durchschnittlich 15-20 Km am Tag, Landstraße, Innerorts ca. 50/50, aktueller Verbrauch 17,5 kWh)
Unser MX30 hat bereits den 3-Phasenlader, wir hätten ihn aber auch als 1-Phasenlader genommen, da es für das Streckenprofil für den wir ihn nutzen egal ist.
Wir hätten den MX30 aber nicht gekauft wenn ich ihn nicht zuhause laden könnte, alles andere macht es nur umständlich und du wirst sicherlich schnell die Freunde am neuen Auto verlieren.
Wobei ich generell der Meinung bin, wenn man nicht daheim laden kann, schrumpft das Potential der Elektromobilität stark zusammen, vor allem im Städtischen Bereich.
Das kostet nur Zeit, Nerven und mehr Geld.
Gruß aus Bayern
Nun ja, ich fahre nicht wirklich viel. In zwei Jahren jetzt gerade mal 9000 Kilometer.
Die Zeit nach dem Job kommt schneller, als du vielleicht erwartest. Ich höre Mitte nächsten Jahres auf mit dem Arbeiten.
Von daher dachte ich, kaufst du dir halt als vielleicht letztes Auto ein günstiges E-Auto. 11K muss ich zuzahlen nach Abzug der Inzahlungnahme und der Umweltrabatte vom Hersteller, Händler und der BAFA. Da kriege ich keinen neuen Verbrenner für. Selbst bei Mazda nicht.
Ist tatsächlich so mit dem Aldi Ladepunkt. Der hat sogar noch eine weitere Besonderheit. Zu Geschäftszeiten ist dort weiterhin eine Stunde kostenloses Laden möglich. Sogar Schnellladen ist kostenlos. Innerhalb der Stunde ist der Hobel dann voll. Ist eine 150 kw Säule glaube ich.
Ich bin echt hin und her gerissen. So günstig komme ich nie wieder an einen neuen MX-30 auf der einen Seite, auf der anderen dann die Ladeproblematik hier am Haus.
Das zweite dürfte viele Wechselwillige in Deutschland davon abhalten, sich der E-Mobiltät zuzuwenden, weil die Problematik die selbige sein dürfte in den Miethäusern. Einfach mal den Rüssel rein wie an den Tanken, die zu Hauf vorhanden sind, ist nun mal leider nicht und wird es wohl auch nie sein.
Man darf gespannt sein, was da die Zeit bringt. Wallboxsharing, Ladeparks, was auch immer. Blöde bleibt es, wenn man nicht zu Hause nachtanken kann.
@MX-30MG
Wir haben unseren MX30 jetzt fast 2 Jahre und sind rd. 9.400 km gefahren. Wir nutzen ihn aber als Zweitwagen, da wir nie auf die Idee kämen, mit dem MX30 weitere Strecken zu fahren, also z. B. in den Urlaub. Aber schon bei Strecken von ca. 160 km, z. B. Entlang des Niederrheins mit nur wenigen Schnellladesäulen, überlegst du, ob man die Strecke bewältigen kann, ohne zu laden. Dies ist der Grund für uns, auf einen MG4 mit einer 64 kWh- Batterie umzusteigen, da einfach Reichweiten von min. 300 km erreicht werden sollten. Dies ist natürlich unsere Meinung.
Obwohl wir zu Hause an der eigenen Wallbox laden können, haben wir natürlich auch schon mal beim Einkauf bei Lidi und Aldi am DC-Lader geladen. Im Sommer war die "Ausbeute" dann auch ganz gut. Im Winter passierte es dann jedoch, dass wegen der kalten Batterie - die Ladestationen sind zwischen 6 und 10 km entfernt und die Batterie wird im Winter nicht so schnell warm - in ca. 30 Minuten ganze 8,x kWh geladen wurden 
. Da bekommst du dann wahrscheinlich bei Aldi Probleme den MX30 voll zu bekommen und vorher ca. 30 km zu fahren, um die Batterie aufzuwärmen ist nicht im Sinn des Erfinders 
. Diese Erfahrungen sammelten wir in den beiden sehr humanen Wintern hier im Ruhrgebiet ohne wirklich kühle Temperaturen.
Wie oben schon geschrieben, sehe ich deine Überlegungen wirklich kritisch 
. Ich bin einfach Realist und bin kein Freund von Schönfärberei. Was Ausstattung, Fahrkomfort, Aussehen, Qualität usw. angeht ist der MX30 wirklich ein schönes Auto. 
Wir sind jetzt in einem Monat 2.000 Kilometer gefahren. Viel mehr, als geplant. 170 Kilometer klappen gerade so, aber man wird mutiger. 210 Kilometer mit kurzem Ladestopp.
Der Langstrecken Audi 100 muss jetzt mal zwangsbewegt werden. Sonst rosten noch die Bremsen fest.
Würde ich in der Stadt ohne wallbox wohnen, hätte ich vermutlich zum jetzigen Zeitpunkt noch gar kein E Auto gekauft.
Würde ich in der Stadt ohne wallbox wohnen, hätte ich vermutlich zum jetzigen Zeitpunkt noch gar kein E Auto gekauft.
Diese und ähnliche Kommentare lassen mich so irgendwie zu der Überzeugung gelangen, dass die Elektromobilität als Ersatz für den Verbrenner für die breite Masse der Bevölkerung ungeeignet ist.
Wie denn zur Hölle soll jeder Stadtbewohner eine eigene Wallbox bekommen? Mehr öffentliche Ladesäulen dürften das nicht ersetzen können, denn je mehr E-Autos, desto öfter besetzt.
Jetzt sind die Säulen zum großen Teil noch nicht so frequentiert, weil eben die die E-Autos gekauft haben, wo die Lademöglichkeit zu Hause gegeben ist. Wenn aber die Zeit kommt, wo keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden dürfen, dürfte dann das Chaos an den vorhandenen Ladepunkten ausbrechen.
Und zum jetzigen Zeitpunkt wird einem dann schon abgeraten, ohne eigene Wallbox besser nicht zu wechseln. Ich bin da niemanden böse drüber, weil ich irgendwie genauso denke.
Aber ich denke weiter, an die Zukunft. Wie soll das denn gehen? Millionen Lädesäulen in D mit einer Ladeplanung für die Leute in der Umgebung eines Ladepuktes? Ganz toller Gedanke, nur noch mit Termin laden zu können an öffentlichen Ladepunkten.
Ich denke, alleine die Masse des benötigten Stroms lässt das Vorhaben scheitern. Da müssen auch noch andere Lösungen her, um die Mobilität zu erhalten.
E-Fuels, Wasserstoff, was auch immer..., keine Ahnung. Ich glaube, wir werden da extra im Unklaren gelassen. Erst mal mit der E-Mobilität verdienen, dann werfen wir ihnen die nächste Technik hin, die sie kaufen können. Für mich ist die Sache nicht zu Ende gedacht.
Ich bin jetzt 60 Jahre alt und hätte mir im Traum nicht vorstellen können, einmal nicht zu wissen, was für ein Auto ich mir kaufen soll.
Frustrierend ist das irgendwie schon...
Einen herzlichen Dank an Alle hier, die mich mit ihren Kommentaren in meiner Unsicherheit, meine Situation betreffend, bestärkt haben.
Ob ich das jetzt trotzdem mache, weil ich ab Mitte nächsten Jahres kein Auto mehr für den Arbeitsweg benötige, weiss ich aktuell noch nicht.
Vielleicht eins mit größerem Akku a la Kona zum Beispiel. Gefallen könnte mir dieser Wagen auch, allerdings liegt der im Preis eine Klasse höher.
E-Auto fahren als Hobby und Zeitvetreib im Ruhestand
Eine neue Denkensweise, die ich da gerade beim Schreiben dieses Beitrages für mich entdeckt habe.
Neee, das Problem ist der Zeitpunkt. Für mich ist völlig unverständlich, dass die Politik den Verkauf der E Autos vorantreibt, die Infrastruktur aber zurückbleibt. Das wird schon werden, aber, wie bei der Energiewende, zu langsam. Früher wurde das Benzin ja auch in der Apotheke verkauft 
.
Wir hatten so mit 80% Nutzung des E Autos gerechnet, in den vergangenen 4 Wochen waren es 100%.
Gerade, wenn es in den Ruhestand geht, hat man ja nicht den Zeitdruck. Und etwas Pioniergeist gehört dazu.
Hier im Norden gibt es Windräder ohne Ende. Früher dachte ich immer, etliche sind kaputt - aber nein, die werden abgeschaltet. In Husum gibts dafür ne Wasserstofftanke. Auch eine Alternative, die zu wenig ausgebaut wird. So traurig es ist, aber der Krieg in der Ukraine wird den Umbruch beschleunigen.
Ich sage mal, nur Mut und ein E Auto gekauft mit dem Wissen, dass die eine oder andere Unannehmlichkeit kommen kann.
Hallo
Ich hab mal 2,5 Monate nur öffentlich geladen (ein temporär auf Kostenlos geschalteter Tripple Charger von EnBW) hat super geklappt. War natürlich im Sommer, da hat der MX30 immer gut geladen. Mein Arbeitsweg ist hin und zurück zusammen 24 km. Hab immer nach der Arbeit geladen. War ok für mich. Jetzt lade ich normal wieder Zuhause, oder mal beim Kinobesuch AC da mit Meingau, im Moment 39 Cent.
Ich würde es auch machen wenn ich nicht zuhause laden könnte. Ev muss man sich vielleicht mal ein bisschen Komfort-Zone raus bewegen.
DerBär
Ich würde es auch machen wenn ich nicht zuhause laden könnte. Ev muss man sich vielleicht mal ein bisschen Komfort-Zone raus bewegen.
Das hat für viele nichts mit der Komfort-Zone zu tun, ich verbringe meine wenige wertvolle Zeit lieber bei meiner Familie als nach der Arbeit an der Ladesäule zu stehen.
Solange das Thema Lademöglichkeiten in den Städten und Mietobjekten nicht vorangeht werden viele Leute die ein EV haben wollen davon abgehalten sich eines zu kaufen.
Ich will und werde mich nie an ein Auto anpassen, es passt entweder zu meiner Lebensart oder eben nicht!
