Wieviel Kilometer seid ihr schon gefahren und wie hoch ist der Durchschnittsverbrauch?

  • Jetzt muss ich doch mal ausholen, auch wenn ich das eigentlich so nicht wollte.


    Nein, ich bin weiß Gott kein Verkehrshindernis. Und, das Problem sitzt nicht hinter dem Steuer. Ist nett vermutet, aber....

    Wenn man 52 Jahre (beruflich) Auto fährt (Führerschein mit 17), pro Jahr oft 80000 km unterwegs war, Straßen in Asien, Amerika, Afrika, Russland etc. etc. kennt, die längste Etappe Paris-Peking gefahren hat, dazu jede Menge Rennstrecken - von Laguna Seca und Homestead, Fuji, Paul-Ricard, Imola, Monza, Spa, Budapest/Ungarn, Nürburgring, Hockenheim, Red-Bull-Zeltweg etc. etc. Und ja, auch Ehra-Lessien, Dudenhofen, Miyoshi Proofing Ground, Bilster Berg, Rettenbach Ferner, ein paar zugefrorene Seen im hohen Norden. Polarkreis. Brr. . Und so ein paar internationale Sparfahrten (Eco-Runs) habe ich, mal andersrum als schnell, auch gewonnen. Das ist zwar nebensächlich, musste jetzt aber in diesem Zusammenhang mal gesagt werden.


    Es gilt einen Höhenunterschied von immerhin 280 m zu überwinden, eine Gerade auf der Haupt-Strecke ist maximal 250 m lang, ansonsten Kurven. Man kann dort maximal 80 fahren - da wo es geradeaus geht kann ich für Sekunden auch auf 100 hochbeschleunigen. Für 80 m. Aber nicht in den unübersichtlichen Kurven. Warum soll ich da auf eine Kurve zu beschleunigen und dann bremsen??? Also fahre ich knapp 70 durchgängig. Und in den Kurven fallen die Drängler auf der 200 m Geraden hinter mir schon zurück - bei 65 bis 70. Weil ihnen das in den Kurven zu schnell ist. Und ein kleines Teilstück ist auch noch auf 70 beschränkt....


    Und, nun mehr: Unser Vorgänger-Benziner (115 PS, DSG) hat dort rund neun Liter gebraucht. Und der Diesel (150 PS) 7 bis 7,5.


    Mir ging es einzig allein darum, festzustellen, dass ich in der Ebene sehr wohl mit 15 kW/h fahren kann - auch mit Tempo 100. Aber nicht, wenn es derart bergauf und bergab geht. Es ging darum, festzustellen, dass es wohl stark von der Geographie abhängt, was so verbraucht wird. Und dass dann eben bei dem einen super Ergebnisse rauskommen und bei dem anderen eben leider nicht.

  • Wie lädst du denn, über Schuko? Du hast es sicher schon mal erwähnt aber ich weiß es gerade nicht mehr. Ich finde 25% Ladeverluste beträchtlich. Ich dachte das ich mit meinen ca. 20% schon mies unterwegs bin.

    Nein. Ich hab' bis vor kurzem mit dem Tesla-Ladeziegel an blauer CEE-Dose mit 3.6kW geladen. Für den MX-30 ist das wie an einer Wallbox, die seit 2 Monaten nun stattdessen da hängt. Der Tesla lädt fast ausschließlich an CCS, zu 80% an Gratis-Triple-Chargern, meist zwischen 20 und 40kW. Nur gelegentlich mal zum Balancieren lädt der max. 15% an der Wallbox.

    Beim Tesla kommt da natürlich dazu, daß wir dann auch öfter beim Laden im Auto sind, also ggf. mit Klima/Heizung und Infotainment (Netflix, Spiele und so), und der hat ja eh einen viel höheren Systemverbrauch beim Laden.


    On Topic:

    15.x kWh/100km laut BC, im Winter waren es 16-17 (ab Zähler über alles 20.x)

    Meine Frau ist hier im Bergischen Land unterwegs, also durchaus hügelig.

    Stadt und Landstraßen (30, 50 und 70km/h). Fast ausschließlich Kurzstrecken bis 5km, gelegentlich mal 20km mit 300m Höhenunterschied und nur SEHR selten mal 200km Autobahn mit 100km/h.

    Klima ist grundsätzlich IMMER aus, und niemals auf ECO. Wenn möglich fahren wir lieber mit offenen Fenstern statt mit Kühlung, was im MX-30 natürlich maximal innerstädtisch zumutbar ist.
    Das Auto rollt auf Marken-Ganzjahresreifen, Marke ist mir grad nicht bewusst.
    Rekuperation wird grundsätzlich auf "MAX" gestellt und mit dem Fahrpedal reguliert, sind wir vom Tesla so gewohnt.
    Wir sind beide Abstands-Fetischisten, so daß die mechanische Bremse kaum zum Einsatz kommt.

    Beschleunigungsorgien machen mit dem MX-30 nicht sooo viel Spaß, wenn ein Tesla zur Verfügung steht, so daß das Auto eher geruhsam bewegt wird.


    Wir machen also vieles absolut gegensätzlich zu dem, was hier meist empfohlen wird. Kein ebenes Gelände, immer max. Reku, kaum Klima, nie auf ECO, keine Leichtlaufreifen und sogar Fenster offen. Da der BC trotzdem 15.x mittelt, dürfte nichts davon wirklich relevanten Einfluss haben.


  • Ich nulle immer zu den einzelnen Jahreszeiten und hatte bisher folgende Durchschnittsverbrauche:

    Winter 20/21: 5.640 km zu 15,7 kWh

    Frühling 21: 3.719 km zu 14,5 kWh

    Sommer 21: 4.641 km zu 14,0 kWh

    Herbst 21: 5.180 km zu 15,5 kWh
    Winter 21/22 4.276 km zu 14,8 kWh

    Insgesamt: 23.456km zu 14,7 kWh

    Der insgesamt niedrige Wert ist wahrscheinlich hauptsächlich auf mein Streckenprofil als Pendler am Rhein entlang zurückzuführen.

  • Die Anzeige lügt das sich die Balken biegen. Ich führe seit Dezember (seitdem ich meinen separaten Zähler habe) meine Fahrten im Spritmonitor. Die Anzeige liegt immer grob 4-5 kWh daneben. Ist mir eigentlich unverständlich, da man doch gerade den Stromverbrauch exakt messen können müsste.


    Winter so 21-23 kWh (je nach Temperatur) nach Anzeige, aktuell bei +5°C bis +10°C sind es so 18-19 kWh nach Anzeige.


    Spritmonitor sagt 25 kWh > https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1311320.html

    (natürlich inkl. Ladeverluste aber so hoch waren die eigentlich gar nicht als ich mal nachgemessen habe, da alles extrem kurze Leitungswege - 5 m vom Schaltschrank bis zur Wallbox mit 6 mm²)

  • Die Fahrzeuganzeige steht bei mir derzeit bei 22,2 kWh/100 km. Vermutlich vor dem Winter zuletzt zurück gesetzt. Etwa die Hälfte Autobahnanteil.

    Über die Ladesäule habe ich seit Anfang November '21 einen Durchschnitt von 28,2 kWh/100 km registriert. Also doch ca. 6 kWh Ladeverluste/Vorheizverluste bei einer Ladeleistung von 3,6 kW.

    Mal schauen wie es im Sommer wird.


    Gestern bin ich beim Sonntagsausflug bei Sonnenschein und 12 °C auch mal auf unter 15 kWh gekommen. Allerdings mit Sonntagsfahrergeschwindigkeit :)

    Viele Grüße Ferruwerkstatt


    MX30 First Edition, seit Anfang Dezember 20


    Weitere Fahrzeuge in der Familie: Skoda Romster, Mercedes C200, Ford Tourneo Custom

  • Seit November 2020 und ca. 6500km einen schnitt -mit Ladeverlusten- von 20,4kWh, gemessen mit seperatem Zähler. Kommt halt auch stark aufs Fahrprofil an, ich hab fast nur Stadtverkehr und Landstrassen,und im Winter fahr ich meistens nur mit Sitzheizung.