..PV,- und mehr..

  • Ich habe Ende 2020 eine 5.1 kWp Anlage auf meinem Haus realisiert die im Jahr 2021 4,67 MHW produziert hat.
    Seit Dezember 2020 haben wir unseren MX-30 und haben seitdem 1.8 MHW Strom an der hauseigenen Wallbox gezogen.
    Rückvergütung liegt bei 8 Cent, auf Kleinunternehmerregelung verzichte ich, da PV+WB <5K € gekostet hat und die Eigenstromentnahme versteuert werden muss und sich dadurch ein Nullsummenspiel ergibt.


    Speicher wird/würde sich nicht amortisieren; mal sehen wie sich die Preise für Speicher so entwickeln.


    Ich habe die PV-Anlage extra „bedarfsoptimiert“ gewählt, an hochwertigen Material aber nicht gespart, so dass ggfs die Module leicht gegen „stärkere“ (>600W) mit Standardmaße getauscht werden können. Auch an den WR kann eine Batterie bei Bedarf angeschlossen werden (KOSTAL).

  • Hallo TKS,


    ..das sind ja traumhafte Werte,- sicher wohnst Du immer Breisgau, Rheinebene, ect,- wirklich klasse..

    Kannst Du einen Hersteller der Module ect. nennen, die Anlage ist im Gegensatz dazu, was mir angeboten wurden unglaublich günstig..

    Auf wieviel qm2 Solarfläche kommst Du ?


    Danke und Grüße

    Reinhard

    "Man lernt nur aus seinen Fehlern. Erfolg hat noch keinem geholfen."

    (Karl Lagerfeld)

  • Moin Reinhard,


    ich habe allerdings die PV-Anlage selber mit einem fachkundigen Freund zusammengestellt, Preise eingeholt und installiert.

    Unser Haus ist ein Neubau, so dass bei der damaligen Planung und Ausführung eine PV-Anlage samt Wallbox mit Zuleitungen, Sicherungen & Co. schon eingeplant wurde.


    Dachausrichtung ist Süd-West, Dachneigung 45 Grad, Gebiet NRW im Bergischen.

    Verbaut habe ich folgende Hauptmaterialien, die ich zwischen Juli 2020 und September 2020 gekauft habe:


    - 16 Axitec Energy AXallblackpremium X HC AC-320MH/120 Module in den Maßen 1684x1002x35mm (19 KG p.St.) --> ca. 30m2 Fläche (aufgerundet!)

    - Kostal Plenticore Plus 5.5 Wechselrichter

    - Kreuzverbundsystem von K2 Solid-Rail Ultralight 32 mit entsprechenden Crosshook 3S+ Dachhaken


    Neben den o.g. Komponenten kamen noch diverse Sicherungen, digitale Stromzähler, Kabel, 260mm Schrauben, Schlagschrauber, Sicherungsseile, Fallsicherungen, Karabiner, Akku-Trennschleifer, etc. pp. hinzu.

    Die Wallbox ist eine einfache Heidelberg, die kein Überschussladen ermöglicht.


    Wir sind mit unserer bedarfsgerechten Lösung sehr zufrieden.


    VG

  • Nachdem mir das mit der PV Anlage zu teuer war und auch die Ausrichtung nicht so optimal ist, habe ich jetzt überlegt mir einfach ein 600 Watt Peak Balkonmodul auf das Garagendach zu klatschen. Bringt natürlich nicht viel aber ein paar kWh sind es schon und man spart sich den ganzen Installationsaufwand.

  • Hallo,

    ..danke für die ausführliche Erklärung, hilft sehr weiter.

    Werde mir die Bauteile ansehen..


    @draine


    Mit diesen Steckerfertigen Modulen habe ich mich auch befasst..

    Gut positioniert KANN eine 600W Anlage 500KWh im Jahr bringen..



    Es gibt dann wohl keine Einspeisevergütung... alles,

    was nicht genutzt wird, geht ins Netz.


    Hier mal ein Link zu so einer Anlage:

    https://greenakku.de/selfPV/se…ettpaket-740Wp::3422.html

    oder:

    https://greenakku.de/selfPV/se…ettpaket-740Wp::3417.html

    gibt es verschiedene.. wobei der Wechselrichter max 600W darf..




    Gruß

    Reinhard

    "Man lernt nur aus seinen Fehlern. Erfolg hat noch keinem geholfen."

    (Karl Lagerfeld)

  • Ja, das ist mir soweit bekannt aber wenn die im Peak nur 600 Watt bringen, dann wird das ja quasi immer mit der Grundlast verbraten. Also Kühlschrank, Tiefkühltruhe, Router+NAS System, etc. pp ... glaube auch ich habe noch einen alten Zähler ohne Rücklaufsperre XD

  • Falls zu dem Thema wer Fragen hat, wir haben seit 3 Jahren eine PV Anlage ohne Speicher (7,8 kwp) und seitem einen Plugin und nun den MX-30 gekauft um den Eigenverbrauch möglichst zu steigern.


    Unser Vorteil ist sicher, dass wir immer am Nachmittag zu Hause sind (Home Office) und daher in dieser Zeit den Strom in unsere Fahrzeuge speichern können.

    Ein PV Speicher rechnet sich auch heute noch nicht, wobei die Strompreise bei uns in Österreich etwas niedriger sind als in Deutschland.

    Beim MX-30 wird es so sein, dass er am Wochenende mit Überschusstrom (7 Monate lang, sofern das Wetter passt) voll geladen wird und unter der Woche mit dem Überschuss nach dem PHEV geladen wird.


    Bei unseren beiden Wallboxen lässt sich das alles entsprechend einstellen.


    Aus meiner Sicht macht die PV am meisten Sinn, wenn man den Strom weitestgehend selbst verbrauchen kann und lt. meiner Berechnung sollten wir übers Jahr auf etwa 80-85 % Eigenverbrauch kommen. Im Winter wenn Schnee liegt oder die Leistung einfach gering, muss natürlich Strom zugekauft werden, mir ging es aber vorwiegend um den Eigenverbrauch, denn dann amortisiert sich die Anlage binnen weniger Jahre (ca. 4 -5).

  • Wir haben im Juli so viel NetzBEZUG, weil Fenecon noch einen Fehler in der Software hatte, wodurch die Batterie nach Stand VOLL für ein paar Std. auf Störung ging und dann abends für ein paar Std. was aus dem Netz gezogen wurde. Ansonsten würde der nur bei wenigen kWh liegen.

    Was wir in die Autos pumpen, ist unter KeContact P30 zu sehen, was die Haus-Wärmepumpe für Warmwasser etc. benötigt, sieht man am Notstromverbraucher, und der SONSTIGE Verbrauch ist alles im Haushalt sowie unser Pool, der 24Std. durchläuft bei 28 Grad Wassertemperatur. Alleine den komplett über Monate über Solar zu füttern ist super. Wenn die Pool-Wärmepumpe auf 100% läuft und der Filter dazu, gehen alleine ca. 40kWh hierfür PRO Tag drauf.


    Um den Eigenverbrauch aber noch zu erhöhen und den Benzinverbrauch zu senken, haben wir den 1J. alten CX-30 gegen eine angemessene Aufzahlung gegen einen MX-30 R-EV getauscht, der jetzt im Juli noch nicht voll mit geladen wurde, weil unser Sohn im Urlaub war bzw. auch nicht immer unterwegs.


    Wir werden wohl 8-9 Monate relativ wenig aus dem Netz benötigen. in der übrigen Zeit beziehen wir Windstrom aus einem Bürger-Genossenschaft. Und wenn es zu kalt wird und bei unseren beiden CX-60 die Reichweite auf 26km sinkt, werden wir einige Wochen vermehrt auf Benzin fahren, anstatt das Stromnetz zu belasten. Für 26km dann 15-17kWh laden für über 5 Euro, da ist Benzin auch günstiger.


    Deswegen mache ich mich mit "wie belade ich die Batterie richtig" auch nicht total verrückt, mit meiner Frau bräuchte ich das eh nicht durchdiskutieren, denn die will laden, wann es ihr passt bzw. sie Strom braucht.... da sind auch oft Nachladungen von nur 20-30% dabei.

  • Hallo zusammen,


    ..wir haben auch nur eine kleine 7,5 kW Anlage ohne Speicher..

    Aber an vier Standorten auf dem Flachdach eines Anbaus, dem Carport und vertikal an der Giebelwand des Hauses.

    Jeder Standort hat einen ganz einfachen ,- aber eigenen SOFAR Wechselrichter.

    Durch den Gang der Sonne haben wir von Morgens bis Abends Ertrag,- mehr als wir verballern können, im Mittel 23kW/h täglich.., Verbrauch liegt bei 6 kW/h täglich..


    Bis auf die Elektrik/Anschluss habe ich alles selbst geplant und montiert,- der Einsatz lag unter 4k für die Anlage..

    Meine ganz einfache go-e Billig Wallbox steht auf 1,5kW, da kommt der MX täglich dran..


    "Überschuss Laden, App, Speicher, Hybride Wechselrichter",- ist mir alles zu kompliziert, brauche ich auch nicht, bin da ganz analog unterwegs..


    Funktioniert aber auch.., und das gar nicht schlecht.


    Gruß


    Reinhard

    "Man lernt nur aus seinen Fehlern. Erfolg hat noch keinem geholfen."

    (Karl Lagerfeld)