Wallbox selber bauen

  • Ich hatte damals eine, die jemand selbst gebaut hat. War nach simple EVSE aufgebaut und hatte damals mit 9m Kabel 3-phasig und 11KW Ausführung knapp 400€ gekostet. Da war der FI Typ B aber noch nicht dabei. Wenn man sich da die Materialkosten zusammenrechnet, dann lohnt das Ganze nicht wirklich. Man bekommt ja mittlerweile Wallboxen um die 400 Euro, wo alles bereits mit drin ist umd die einfach anzuschließen und gut is.

  • Hallo,



    ..wieso, das Rad ist doch schon erfunden.. !


    Ein völlig ausreichender go-eCharger kostet 550,00, Montage von einem konzessionierten Profi 300,00..

    Mit 900,00 Förderung kostet es dann nix..


    Wallbox Bausatz ab 250,00, plus die Zeit.. und es gibt NIX..


    Gruß

    Reinhard

    "Man lernt nur aus seinen Fehlern. Erfolg hat noch keinem geholfen."

    (Karl Lagerfeld)

  • Die Förderung ist ausgelaufen, es werden nur noch bereits eingereichte Anträge bearbeitet aber keine neuen mehr akzeptiert. Ich würde mir die Arbeit aber auch nicht machen, man spart nicht wirklich was.

  • Aktuell wird da nichts nachgelegt, da wir aktuell quasi keine Regierung haben. Der erhöhte Umweltbonus läuft Ende 2021 auch aus, d.h. für E-Autos gibt es ab 01.01.22 wieder den alten Fördersatz von 4.000 EUR statt 6.000 EUR (plus dem was der Händler geben muss).

  • Von IFEU (Interessengemeinschaft zur Förderung der Elektromobiliät im Unterallgäu) gibt es Selbstbauseminare, man kann auch fertige Boxen kaufen.

    Die kann man völlig frei konfigurieren, sie sind günstig und sie ist aus Normteilen aufgebaut, so dass man alles tauschen (lassen) kann, falls es mal einen Defekt gibt.

    Die sind zwar keine Schönheiten, dafür aber nach meiner Meinung nachhaltiger, da reparabel.

    Sowas gibt es ja heute leider immer weniger.

    http://www.scharpf-web.de/I-FEU/I-FEU/Startseite.html

    http://www.scharpf-web.de/I-FE…F4-B5F4-7F162F5DEB8A.html

    Mazda MX-30 First Edition in Industrial vintage, mondsteinweiß, Ganzjahresreifen auf Originalfelgen seit 30.11.2020

  • ..Sanno hat es gut getroffen..


    Ich erlaube mir noch ein Zitat:


    Um eine eigene private Ladesäule zu bauen, benötigt man fundiertes Wissen über folgende Bauteile:

    – FI Schutzschalter

    – Installationsschutz

    – Phasenstromerkennung

    – DC-Fehlerstrommodul

    – Energiezähler

    – Notfallkondensator

    – EVCC

    Diese Teile versorgen nicht nur den Akku eines E-Autos mit Strom, sie sorgen auch für Sicherheit. Ein FI Schutzschalter ist die erste Stelle, an der der Strom aus dem Hausnetz hindurchmuss. Der sogenannte Fehlerstromschutzschalter ist dafür zuständig, Fehlerströme zu bemerken und bei einer entsprechenden Störung den Strom zu deaktivieren. Der eingebaute Installationsschutz ist dafür da, bei Bedarf diesen Stromfluss aus-, aber auch wieder einzuschalten.

    Will man eine Wallbox selbst bauen, muss man alles über Phasenstromerkennung wissen. Das Stromnetz eines modernen Gebäudes besteht aus drei Phasen. Die Phasenstromerkennung einer Wallbox misst, ob am Stecker oder im E-Auto zu viel Strom abgezogen wird und sorgt dafür, dass es im Stromnetz zu keiner Instabilität kommt. Da normaler Strom aus der Steckdose Wechselstrom (AC) ist, Akkus von E-Autos allerdings mit Gleichstrom (DC) laufen, benötigt eine Wallbox ein DC-Fehlerstrommodul. Die Umwandlung von AC in DC passiert im E-Fahrzeug. Ein DC-Fehlerstrommodul muss in eine Wallbox eingebaut werden, damit Fehlerströme aus dem E-Auto keinen Schaden verursachen.


    Gruß

    Reinhard

    "Man lernt nur aus seinen Fehlern. Erfolg hat noch keinem geholfen."

    (Karl Lagerfeld)