Spurhalteassistent

    In dem Falle gibt es zwei Strukturen, die parallel laufen: ein Fahrbahnrand und die ausgebesserte Längslinie. Da die Mustererkennung gewichten muß, nimmt sie das stärkste Muster. Genau an der Stelle wird aber das Muster "Fahrbahnrand" durch den Schattenwurf der Büsche fast ausgelöscht, während die ausgebesserte Längslinie einen deutlich höheren Kontrast hat. Unvermeidbar und bestimmungsgemäß. Holz die Büsche ab, oder fahr mal bei anderen Sonnenstand. Wenn die Fahrbahn keinen Mittelstreifen hat, kann auch nicht nach Plausibilität geprüft werden ("ist die Fahrbahn breit genug ?").



    Gruß SRAM

    Hier eine Warnung von mir die die A4 in Richtung Aachen bis zum Europaplatz durchfahren.... selbes Problem.... der MX 30 möchte unbedingt in das Leitblech lenken welches verhindern soll, dass ein Fahrzeug in den Europabrunnen abfliegt ?... also schön das Lenkrad festhalten... sonst fällt die Städtereise nach Aachen im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser ?

    Zitat von SRAM

    In dem Falle gibt es zwei Strukturen, die parallel laufen: ein Fahrbahnrand und die ausgebesserte Längslinie. Da die Mustererkennung gewichten muß, nimmt sie das stärkste Muster. Genau an der Stelle wird aber das Muster "Fahrbahnrand" durch den Schattenwurf der Büsche fast ausgelöscht, während die ausgebesserte Längslinie einen deutlich höheren Kontrast hat. Unvermeidbar und bestimmungsgemäß. Holz die Büsche ab, oder fahr mal bei anderen Sonnenstand. Wenn die Fahrbahn keinen Mittelstreifen hat, kann auch nicht nach Plausibilität geprüft werden ("ist die Fahrbahn breit genug ?").



    Gruß SRAM

    Im Grunde bestätigst du doch alles was ich geschrieben habe. Meine Aussage war das System arbeitet schlecht bei schlechten Straßenzuständen, jetzt zählst du alles auf warum das so richtig ist. Meine Meinung: Wenn das System keine plausiblen Daten erhält, dann hat es sich gefälligst SELBST abzuschalten und soll mich nicht nerven. Im Prospekt steht ganz klar das keine Fahrbahnmarkierungen nötig sind. Denn wenn welche da sind, dann kann ich die Spur ja auch wunderbar selbst halten und brauche keinen Assistenten dazu. Beispiel 2 bleibt aber weiterhin bestehen: Muss ich um in der Spur zu bleiben, weil sich diese aufgabelt, nach rechts lenken, dann warnt es auch ständig, obwohl ich innerhalb der Markierungen bleibe.

    Das System ist lebensgefährlich. Nach zwei Beinaheunfällen auf engen Straßen hat es nun beinahe ein Menschenleben gekostet. Situation: Landstraße, Tempo ca. 90 km/h, rechts steht ein liegengebliebener LKW, Fahrer ist ausgestiegen, ein entgegenkommendes Fahrzeug. Beim Überholen, das zwangsläufig in Richtung mittlerer Fahrbahnmarkierung führte, ein heftiger Lenkeingriff in Richtung LKW/Fahrer ohne Vorwarnung. Ich werde das mit dem KBA und Mazda klären. Ich bin froh, dass ich auf ein Fahrzeug ohne den elektronischen Schnickschnack zurückgreifen kann. Auch wenn ich vom Elektrofahrzeug überzeugt bin, nie wieder Mazda (Leasingvertrag läuft bald aus, das war´s).

    ettus:

    Guten Morgen,

    Tut mir leid, dass du schlechte Erfahrung gemacht hast, aber egal wie gut ein System ist, die Hände gehören immer ans Lenkrad, man darf nie dem System zu 100 % vertrauen!

    Der Mazda kann die Spur nicht halten, das wurde hier aber schon komplett durch diskutiert, er schiebt dich nur wieder zurück um eine Kollision zu vermeiden, dann musst Du nochmal nachkorigieren, mehr nicht!

    Ich hatte mich darüber auch erst gewundert, zumal es heftig erscheint, aber jetzt ist es für mich vollkommen okay und ich finde es auch gut, besser geht immer!!!

    Wenn du die Spur wechselst und dabei auch den Blinker benutzt, greift er nicht ein. Aber Blinken scheint in der heutigen Zeit nicht mehr en vogue zu sein. Sehe ich oft genug, wenn ich mit der Harley unterwegs bin. Die Leute sind zu sehr mit ihren Handys beschäftigt um auch noch den Blinker zu benutzen.

    Soll kein Vorwurf sein, aber kannst du sicher sagen, dass du in der Situation ans Blinken gedacht hast??

    Meine Frau findet das System auch etwas suboptimal in einigen Situationen. Zum Beispiel bei Regen auf der A45. Da gibt es auf der rechten Spur tiefe Spurrillen mit viel Wasser drin. Möchte man ein wenig versetzt nach rechts fahren, drückt das Auto einen immer wieder zurück. Nervt halt etwas. Schade ist an sich nur, das man das System nicht permanent abschalten kann. Ist nach jedem Start wieder aktiviert. 2ter nerviger Faktor (noch schlimmer als der erste) ist, das man mit dem Knopf links unten (der Kreis) zwar das System abschalten kann, dann aber auch der totwinkelassistent ebenfalls deaktiviert wird. Wer hat das denn implementiert 🙈. Aber an sich alles jammern auf hohem Niveau. Die positiven Eigenschaften des MX30 überwiegen bei meiner Frau noch. Das ist ihr Headup, der Totwinkelassi und Matrix LED. Gibt kein anderes EV mit den 3 Merkmalen in dieser Preisklasse. Unser Model 3 will sie nicht fahren und Flucht über das Gebimmel, Licht und fehlenden Totwinkelassi im Spiegel 🫣.

    Moin...nun ja, ich habe mich auch schon öfter darüber geärgert, dass der Spurhalteassistent nicht abschaltbar ist und in manchen Situationen schon etwas heikel eingreift. Letzte Woche hatte dann mein Onkel mit seinem Auto ohne Spurhalteassistent einen schweren Unfall...Sekundenschlaf, von der Fahrbahn abgekommen und mit ca. 60-80km/h vor einen Baum. Ich denke, dass ein Spurhalteassistent da gute Dinge geleistet hätte!! Generell und aufmerksam mit beiden Händen am Steuer finde ich die leichten Eingriffe ins Lenkrad jetzt nicht mehr so schlimm!!