Ja klar aber je höher der Strompreis wird, desto schneller rechnet es sich. Ich habe vor 1 Jahr abgelehnt, weil es sich erst nach 15 Jahre gerechnet hätte. Jetzt bei doppelten Strompreis ...
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Hallo zusammen,
..in die Gesamtrechnung nuss man aber auch die Steuerfreiheit, die (noch) günstige Versicherung, den vemutlich geringen Wartungsaufwand sowie die Prämie uas Emissions Zertifikaten einrechnen,- sofern man das macht.
Gruß
Reinhard
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Eine interessante Diskussion, die aus diesem kurzen Zeitungsartikel hervorgegangen ist. Sie zeigt aber auch die Vielschichtigkeit des Themas E-Mobilität in Zusammenhang mit der PV-Technik sowie auch der unterschiedlichen Ansichten und Erfahrungen. Dies wird ja ausführlich in den verschiedenen Themen im Forum behandelt/diskutiert.
Meine Meinung
zum MX 30: tolles Auto mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis, gute Ausstattung, nur für Kurzstrecken und möglichst nur als Zweitwagen; bescheidene Ladegeschwindigkeit
Zum Laden: Laden möglichst zu Haue - gilt für alle E-Autos -, kostenloses Laden wird wohl aussterben bzw. ist zumindest hier in Oberhausen nur sehr selten möglich - nur ein Lidl mit Lademöglichkeit - und meist besetzt;
zu PV: aktuell Amortisation erst sehr spät, bei uns PV, Bj. 2011, bereits nach etwas mehr als 8 Jahren mit hoher Einspeisevergütung für 20 Jahre. So sind die Voraussetzungen bei PV individuell zu betrachten! ... und im Ruhrgebiet liegt selten Schnee, daher wenige Ausfälle
zu E-Mobilität allgemein: geringe Wartungskosten, 10 Jahre keine KfZ-Steuer, danach geringe; stark steigende Strompreise stellen die Wirtschaftlichkeit immer mehr in Frage , grüner Fußabdruck wird hinterlassen, wenn da nicht die Entsorgung wäre
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Duerg:
Ich kann deine Gedanken nur zum Teil nachvollziehen.
Deiner Beschreibung nach passt der MX-30 wirklich sehr gut, würde ich an deiner Stelle zuschlagen. Vielleicht nicht unbedingt genau JETZT, da die Preise über die ganze Branche gerade hoch sind, aber so im Frühsommer. Die zweite Tochter bracht ja JETZT noch kein Auto...
Kosten und Verbrauch:
Da lügst du dir selbst was vor. Zum Einen ist der MX-30 gerade im Kurzstreckenbetrieb erstaunlich effizient - wir liegen über ein Jahr bei unter 21kWh/100km AB ZÄHLER, ohne auf irgendwas zu verzichten - und zum anderen braucht z.B. ein CX-30 in so einem Kurzstreckenbetrieb kaum unter 10l / 100km. Selbst bei 50ct käme der MX-30 auf 11€, ein CX-30 jedoch auf 17€. Dazu die durchaus niedrigeren anderen Betriebskosten.
Ich wage jedoch die Prognose, daß der Strompreis wieder runtergeht, wenn es wärmer wird. Einer der Preistreiber ist Frankreichs marode Atromstromsituation (1/3 der KKW ist offline), während die Franzosen überwiegend mit Strom heizen. Vielleicht kommt unsere Ampel auch in die Puschen und ihr könnt - wie auch wir - das PV-Projekt noch dieses Jahr in Angriff nehmen, wer weiß? Auch allgemein bedeutet jede weitere EE-Anlage sinkende Strompreise, und die Ampel will ja zumindest im gewerblichen Bereich ordentlich Anreize setzen.
Und zum Kauf allgemein: 23k€ ist dein Limit - nur: warum willst du so ein Auto KAUFEN, obwohl du doch völlig korrekt von massivem Wertverlust ausgehst? Lease es! Vorzugsweise über die Garantiezeit, da hast du dann mit quasi nix was am Hut, und das Restwertrisiko liegt nicht mehr bei dir. Auch da: warte etwas. Wir haben ihn vor einem Jahr für 179€ geleased, was nicht schlecht ist und war, meine Mutter hat im Sommer nur 99€ bekommen. Unter 150€ würde ich an deiner Stelle sofort zuschlagen, billiger kommst du nicht ran. -
Ich wage jedoch die Prognose, daß der Strompreis wieder runtergeht, wenn es wärmer wird.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Der Staat verdient dank höherer Energie- u. Mehrwertsteuer ja fürstlich an den hohen Preisen mit. Ich wage eher die Prognose das man Benzin und Diesel teurer machen wird, damit der Abstand gewahrt bleibt. Das Dieselprivileg wollte man ja eh abschaffen. USA haben gerade übrigens 7% Inflation ...
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Klar verdient der Staat an der Energiesteuer - aber hier geht's nicht um Mobilitätskosten, die ja in letzter Konsequenz doch immer Luxuskosten sind, sondern um Energie generell und damit um die Lebensgrundlage. Was die Politiker ja auch immer betonen. Die EEG-Abschaffung ist ja auch bereits beschlossen.
Die Strompreise sind ja auch nicht aus politischen Gründen so hoch, das ist tatsächlich mal freie Marktwirtschaft: die Börsenspreise sind von ~6ct auf über 20ct explodiert. Was viele Gründe hat, z.B. eben Frankreichs massiven Strommangel durch den eklatanten Ausfall der Atomkraftwerke. Aber auch die hohen Gaspreise, über deren Gründe man viele Verschwörungstheorien liest. Ist wohl extrem komplex.
Läuft aber darauf hinaus, daß wir (sprich: Europa) das dringen tun müssen, was unsere Regierung jetzt auch endlich will: EE massiv ausbauen, um uns nicht nur von fossilen Kohlenstoffen und teurem Uran unabhängig zu machen, sondern eben auch von unseren zweifelhaften Gaslieferanten (primär USA und RU). -
Das Problem wird sich eher verschärfen, die haben ja beschlossen ab 2025 keine Öl-u. Gasheizungen mehr zu erlauben, sondern nur noch regenerative Heizungen bzw. Wärmepumpen. In meinem Fall würde eine Wärmepumpe mehrere tausende kWh fressen, selbst bei einem Preis von 25 Cent / kWh wären die Kosten höher als bei den jetzigen Heizölpreisen. Jetzt stelle ich mir das mal in meinem Dorf * 400 vor ...
An den Gaspreisen ist man selbst Schuld. Die Gasmengen die wir über Nordstream 1 einkaufen gehen 1:1 in die Ukraine zurück (Link). Hier schaltet man dann Gaskraftwerke ab, weil die Speicher leer sind ... Gas aus den USA braucht niemand. Dort über Fracking gewonnen und dann per Schiff her transportiert. Macht Sinn, wenn man es auch einfach mit Überdruck direkt aus dem Boden aus Russland haben könnte. Klar ist Gas auch fossil aber dann nehme ich doch nicht das dreckigste Gas ...
Aber gut, driftet etwas ab ...
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Das mit dem Strom ist aber auch nicht so ohne, habe gerade an anderer Stelle gelesen, dass Maingau wieder die Preise fürs E-Auto-Laden erhöht - und wohl auch der Hausstrom außerordentlich teuer ist.
Ohne jetzt vom Thema abzugleiten, aber dennoch: Mich würde interessieren, was eine Wärmepumpe so p. a. frisst - vor allem, wenn es wie bei uns hier ständig minus 5, 6 Grad hat.
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Ohne jetzt vom Thema abzugleiten, aber dennoch: Mich würde interessieren, was eine Wärmepumpe so p. a. frisst - vor allem, wenn es wie bei uns hier ständig minus 5, 6 Grad hat.
Hallo,
Zitat aus einem anerkannten Fachblog:
Nicht selten kommt der Vorwurf, dass vor allem Luft-Wärmepumpen bei hohen Minusgraden nicht ausreichend heizen können und die Heizkosten in die Höhe schnellen. Das ist schlichtweg falsch! Selbst bei Außentemperaturen von bis zu minus 20 Grad Celsius ist eine Luft-Wärmepumpe aus technischer Sicht in der Lage, ausreichend Wärme zu liefern, um das Gebäude aufzuheizen. Luft-Wärmepumpen können zudem Vorlauftemperaturen von mehr als 50 Grad Celsius erzeugen. Wichtig ist jedoch, den Heizwärmebedarf und den Einsatz der Luftwärmepumpe festzulegen, damit dies bei der Bemessung der Heizleistung beachtet wird.
Das Kältemittel, das bei der Luft-Wärmepumpe zum Einsatz kommt, nimmt selbst bei zweistelligen Minusgraden einen gasförmigen Aggregatzustand an. Im Kompressor wird dieses Gas dann verdichtet und auf das notwendige Temperaturniveau gehoben. Auch hier besteht also keine Gefahr.
Fallen die Außentemperaturen noch weiter, kommt der Einsatz von Elektroheizstäben ins Spiel, die die Wärmepumpe mit Hilfe von Strom weiter betreiben. Man spricht dann auch von einem monoenergetischen Betrieb.
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...danke; bin vom eigentlichen Thema abgeglitten, aber unser Mazda hat ja auch eine WP -;)