am Samstag in der Augsburger Allgemeine

  • Alles richtig aber der Niro war ja sicherlich auch viel teurer. Entweder will man das bezahlen oder man muss es bezahlen, weil man die Reichweite braucht. Ich selbst hätte auch gerne 100 km mehr Reichweite aber ich habe keine 5.000 EUR mehr um das zu bezahlen. Morgen werde ich eine Tour von 200 km machen mit 1 geplanten Zwischenladung, mal sehen wie das wird. Ich war noch nie so weit von Zuhause weg, das es nicht zurück gereicht hätte.

    klar Geld spielt auch eine Rolle, - wie im ganzen Leben......

  • Jeder soll für sich das richtige Auto kaufen.

    Und jeder darf über meines lästern.

    Ich halte das aus.

    Kurzstrecke: MX-30 First Edition - EZ 11/2020 - e-Skyactiv EV - ca. 10.000 Km p.a. - (Besitz seit 11/2020)

    Langstrecke: CX-5 Sports-Line - EZ 12/2018 - Skyactiv-D 184 AWD - ca. 10.000 Km. p.a. - (Besitz seit 10/2023)

  • Wir waren mit unserem MX 30 jetzt im Urlaub 3 x laden bei 400 km (Autobahn + Topographie). Rückblickend

    hätte auch 2 x laden gereicht, halt auf dem, letzten Prozent, aber hätte gereicht.


    Im Urlaubsort konnten wir kostenlos über die Steckdose des Ferienhauses laden, das funktioniert mit einem

    Verbrenner eher nicht ;)


    Die Pausen haben wir als angenehm empfunden, mussten aber wegen unserer Hunde auch welche einlegen

    und die waren trotz Mazda CCS Schnarchlader mit etwa 30-45 Minuten nicht länger als wir diese eh gemacht hätten.


    Klar, möchte ich schnell mal 120 km runter reissen und dann 120 km schnell wieder zurück, ist der kleine Akku überfordert,

    aber jeder kennt ja sein Profil.

  • Der MX-30 ist aber auch schwierig vorurteilsfrei zu beschreiben, ohne daß es auf Außenstehende abschreckend wirkt. Wer sich für E-Autos interessiert, den werden die Qualitäten dieses Autos nunmal nicht sonderlich beeindrucken, da diese ja im klassischen Autobau zu finden sind und nicht im Elektro-Bereich.

    Als wir uns auf die Suche nach einem passenden Zweitwagen machten, hatten wir den ja auch gar nicht auf dem Schirm, und wenn wir ihn gekannt hätten, wäre er gar nicht in Betracht gezogen worden, wie alle Autos unter 50kWh Batterie.

    Es war rein der erheblichen Enttäuschung der Probefahrten mit den primären Kandidaten (208e, Zoe, Corsa) geschuldet, daß wir ihn dann doch angedacht haben. Vor allem aber dem Kampfpreis, primär den Leasing-Konditionen. Obwohl wir eigentlich niemals privat leasen würden.

    Bei den E-Autos setzt das Model 3 mit 35k€ effektiv immer noch die Preis-Referenz, an der sich alle anderen messen müssen. Alles, was ausreichend Batterie mitbringt (Kona/Niro-64, ID.3-50, PSA-Klein-und-Kompaktwagen) und leider auch etliches mit eigentlich zu kleiner Batterie (i3-120, Honda-e, Smart, Mini...) kommt effektiv ganz schnell auf 28k€ und mehr, wenn man die Autos einigermaßen angenehm ausstattet. Da stellt sich die Frage nach der Preisdifferenz zum Model 3 und der Rechtfertigung.

    Mazda hat(te) mit der First-Edition und dem Ad'Vantage ein solides, luxuriöses und recht großes Auto, welches zum Listenpreis durch die Schwächen im E- und Connectivity-Bereich leider völlig indiskutabel zu preisgleichen Autos wie 208e-Allure oder 135er Zoe Intense war. Da der Wagen aber überall regelrecht verramscht wird, kommt er zumindest im Leasing deutlich unter diese Autos, die beim Kauf in etwa preisgleich um 24k€ liegen, dafür aber mehr bieten.

    Wenn also über den MX-30 berichtet wird, wie soll man da überzeugend positiv wirken? Objektiv kann nur über Listenpreise gesprochen werden, da ist der MX-30 zu teuer. Als E-Auto bringt er technische Daten mit, die einem Kleinst- oder Micro-Compact-Wagen zu verzeihen wären, aber nicht einem Midsize-Crossover.


    Da kann man den Reportern zumindest hier kaum Vorwürfe machen. Ich finde den Bericht weitgehend neutral und nüchtern. Es ist ja Mazda anzulasten, daß sie ein E-SUV in dieser Größe als reines Nahbereichsauto mit dem Gewicht eines Langstreckencruisers konzipiert haben, nicht dem Reporter der das feststellt.


  • Wenn also über den MX-30 berichtet wird, wie soll man da überzeugend positiv wirken? Objektiv kann nur über Listenpreise gesprochen werden, da ist der MX-30 zu teuer. Als E-Auto bringt er technische Daten mit, die einem Kleinst- oder Micro-Compact-Wagen zu verzeihen wären, aber nicht einem Midsize-Crossover.

    Einen Kleinst- o. Microwagen bekommst du aber nicht mit dem Kofferraumvolumen oder LED Matrix-Licht und Radartempomat. Der Kaufpreis ist absolut gut, wenn einem die Reichweite nicht wichtig ist. Klar bekomme ich für 5.000 EUR mehr ein vergleichbares Auto mit 200 km Reichweite mehr aber 5.000 EUR sind 5.000 EUR und warum soll ich die bezahlen, wenn ich sie nicht brauche? Zum anderen hast du den MX doch gerade WEGEN des günstigen Preises geleast.

  • Korrekt. Der Zweitwagenbedarf KANN bei uns auch mit einem nicht-reisefähigen Auto gedeckt werden, da der Reisewagen immer zum Tausch zur Verfügung steht. Das ist aber nunmal fernab jeder üblichen Auto-Anforderung. Das meinte ich damit als ich schrieb, daß sich ein E-Auto-Interessent eher selten mit den durchaus vorhandenen Qualitäten des MX-30 beeindruckt werden kann. Es hapert eben genau im Bereich "E" an allem.

    Wer allgemein ein Auto für die Möglichkeiten des MX-30 sucht, wird eben bei Kleinst- und Kleinwagen schauen und nicht bei Midsize-Corssovern. Wer einen Midsize-Crossover (oder was in der Größe) sucht, hat üblicherweise auch entsprechende Anforderungen, die der MX-30 nicht erfüllen kann.

    Und was den Platz angeht: Sorry, aber als miserabel umgebauter Verbrenner verschenkt der MX-30 dermaßen viel Platz, daß man mit einer Zoe kaum weniger zur Verfügung hat - nur daß die als Kleinwagen eben auch viel stadtverkehrstauglicher ist.

    Der MX-30 bleibt ein Auto für eine SEHR spezielle Zielgruppe, da gibt's nix zu beschönigen. Und da kann auch kein Review ohne rosa Brille für die breite Masse überzeugend sein.

  • Natürlich verschenkt der Wagen viel Platz den man nutzen könnte. Aber ich für meinen Teil renne nicht 5x um das Auto um versuche DIN-Quaderförmchen in das Auto zu stapeln. Ich rechne da eher in Getränkekisten und da passen in einen Kleinwagen weniger rein. Mir ist wichtig das man vorne gut sitzen kann, denn da findet man mich am häufigsten. Ein Kleinwagen ist vorne immer auch beengter, Man hat da in jede Richtung weniger Platz, weil es halt ein Kleinwagen ist und kein Kompakter. Ich fahre auch im Jahr ca. 12-15.000 km aber an keinem einzigen Tag bin ich bis jetzt mehr als 250 km gefahren, also alles was man gut mit 1x nachladen überbrücken kann. Es gibt halt nicht DAS Auto. Ich beschwere mich ja auch nicht bei einem BMW Z4 das er so wenig Kofferraum hat oder bei einem VW T5 Transporter das er nicht in kleine Parklücken passt. Trotzdem haben beide Autos ihre Daseinsberechtigung.