Negative Bewertung von Mazda MX 30

  • Gestern Abend an den Ladensäulen Rühden Harz hat sich ein Mitarbeiter von Tesla mal unseren MX 30 angesehen. Optik und Innenausstattung auch die Reichweite.da brauch sich der Mazda nicht zu verstecken. Verarbeitung und Ausstattung hat Ihn sehr gut gefallen.?

  • gestern Abend auf dem Hof meines Sohnes. Mazda5 Familienkutsche, CX30 von der Mieterin( vorher Opel, aber begeistert von der Langlebigkeit der Fahrzeuge meiens Sohnes) und mein MX30. Der Sonnengelbe MX5 NA meines Sohnes stand in der Garage. In unseren typischen „ich fahre deutsche Autos“ Dorf ein echter Hingucker?

  • Letztens hat ein Bekannter (Audi Q5 Fahrer) unseren Probe gefahren. Er war hell auf begeistert von der Innen Ausstattung und Fahrwerk bzw lineare Beschleunigung. Er ist noch nie ein E Auto gefahren.

    Ohne Frage.

    Das mit der linearen Kraftentfaltung gilt allerdings praktisch für jedes Elektroauto und ist nichts, wo der MX-30 in irgendeiner Weise heraussticht - im Gegenteil: wie alle umgebauten Verbrenner mit Frontantrieb gehört er in diesem Punkt sogar zu den schwächeren Vertretern der besseren Technik, da der Frontantrieb das volle Drehmoment kaum auf die Straße bekommt - und mit dem fehlenden Gewicht des Verbrennungsmotors vorn sogar noch schlechter.

    Der MX-30 punktet fraglos vor allem in den klassischen Autobau-Disziplinen mit einem unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis.

    Daß er im Bereich Elektro, Infotainment und Konnektivität ein paar Sachen kann, die andere NOCH schlechter machen, macht ihn aber trotzdem nicht zu einem guten E-Auto oder zu einem modernen Fahrzeug.


    Fazit : Hätte der MX 30 ein grösseres Akku würde er den Mazda sofort kaufen.

    Dann hat er allerdings sonst noch keine Ahnung, denn ein größerer Akku macht aus dem MX-30 genauso wenig ein reisetaugliches Auto wie das bei der Zoe der Fall ist. Da ist WIRKLICH schnelles Laden sogar wichtiger als ein großer Akku. Und dazu gehört dann auch eine zuverlässige Routenplanung inkl. Ladestrategie mit Berücksichtigung des Wetters, der Höhenprofile und des BMS (sprich: daß die Batterie für die geplanten Ladestops während der Fahrt auf perfekte Temperatur gebracht wird).

  • Nicht nur, daß Mazda mit dem Erstlingswerk in Punkto "E" so ziemlich alles schlecht gemacht haben, was man in Punkto "E" schlecht machen kann

    Sehe ich nicht so. Was ist denn alles schlecht? Ein kleiner Akku ist wie ein kleiner Kofferraum in nem Lotus. Man weiß es vorher und hat scheinbar keine Probleme damit ;)

    Wer liegt denn bei Qualität vor unserem Stromerle ? Oder bei Design, Materialanmutung und Schalldämmung ?

    Die Premiummarken 8o

  • Was ist denn alles schlecht?

    Im Vergleich zu Verbrennern? Nix.
    Im Vergleich zu richtigen Elektroautos? Eben praktisch alles, was Elektro, Infotainment und Konnektivität betrifft.
    Solange man nichts Besseres kennt, ist auch beim MX-30 alles super...


    Ein kleiner Akku ist wie ein kleiner Kofferraum in nem Lotus. Man weiß es vorher und hat scheinbar keine Probleme damit

    Keine Frage.


    Es gibt kein "perfektes" Auto. Jedes Fahrzeug geht irgendwo Kompromisse ein. Das gehört ja zum Auswahlprozess: man sucht sich (hoffentlich) ein Auto, dessen Einschränkungen mit den eigenen Anforderungen korrelieren.

    Bei unserem MX-30 sind die Einschränkungen halt in Bereichen, die für die allermeisten Autofahrer selbst beim Zweitwagen eigentlich KO-Kriterien sind, und da die Mazda-Werbung das nicht kommuniziert und der Großteil der Menschen noch keine E-Erfahrungen hat, ist das gefährlich.

    Sieht man ja auch selbst hier, daß etliche User sich das vor dem Kauf ganz anders vorgestellt hatten. Der MX-30 landet nicht umsonst scharenweise nach der BAFA-Haltefrist auf mobile.de & Co!

    Einen kleinen Kofferraum sieht man, wenn man sich das Auto anschaut.

    Dass das Wunschauto aber nur mit stark masochistischen Neigungen für Entfernungen über 150km bzw. für einen Aktionsradius über 75km brauchbar ist, sieht man ihm eben nicht von außen an - im Gegenteil. Auch nicht, daß er im Gegensatz zur allgemein vertretenen Meinung auch ohne eigene Lademöglichkeit nicht problemlos genutzt werden kann.

    Der Wagen hat seine klaren Stärken, da sind wir uns alle einig. Aber die Schwächen rosa anzustreichen hilft keinem. Mazda hat mit dem Erstlingswerk klar gezeigt, wie sie zur Elektromobilität stehen ("bloß nicht!") und daß sie weder Kompetenz noch Engagement haben, das vernünftig zu machen.

  • Im Vergleich zu Verbrennern? Nix.
    Im Vergleich zu richtigen Elektroautos? Eben praktisch alles, was Elektro, Infotainment und Konnektivität betrifft.
    Solange man nichts Besseres kennt, ist auch beim MX-30 alles super...

    Im Grunde hat Mazda dann ja alles richtig gemacht, denn Sie haben den MX-30 immer als -sinngemäß- Brücken-Elektroauto beworben. Es sollte ein Auto sein bei dem man sich nicht umgewöhnen muss. Einfach aus dem Verbrenner aussteigen, in den MX-30 einsteigen und losfahren. Deswegen auch solche schrulligen Details wie z.B. eine analoge Tankuhr, während alle anderen digitale Anzeigen benutzen.


    Konnektivität würde ich gar nicht mal so negativ ankreiden, da es nun mal das erste Modell von Mazda überhaupt ist was dieses anbietet. Nach dem holprigen Start wo quasi wöchentlich neue App-Updates kamen, läuft doch mittlerweile alles stabil, auch wenn der Funktionsumfang noch zu wünschen übrig lässt.


    Infotainment, da weiß ich jetzt nicht genau was dich stört, das kein Touch zur Bedienung verfügbar ist? Das ist Mazdas Philosophie, die alten Modelle hatten Touch-Bedienung und die hat man jetzt eben weg gelassen, weil man der Überzeugung ist das die Bedienung mit dem Controller besser und sicherer funktioniert. Der Überzeugung bin ich auch. Ich bin 3 Jahre Mazda3 gefahren und habe den Touchscreen dort genau 1x genutzt - zum testen und für Scheiße befunden.