Eine Flatrate, bei der man maximal 15 kWh abgreifen darf?
EnBW ADAC Tarif erhöht
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Quatsch. In der vierteljährlichen Grundgebühr von 5€ sind schon 15 KWh inklusive.
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In der echarge App mit bew vertrag werden mir keine DC Ladesäulen angezeigt, ich kann nur AC sehen. Bug? Filter habe ich alle zurückgesetzt.
Doch anscheinend ein Bug, kann alles wieder sehen. Naja mit der enbw hat man hundertfach so viele. -
Es ist wie beim Sprit. Gäbe es keine Steuern und Abgaben, würde der Liter nur ein paar Cent kosten. Es ist nicht EnBW die abzocken, sondern der Staat. Man muss ja auch die Infrastruktur erstmal aufbauen und da investieren die kräftig.
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Bekommen aber auch gut vom Staat dazu. Das zahlen die sicherlich nicht alles aus eigener Tasche!
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Selbst bei einer günstigen Schnelladesäule, muß diese rein zur Kostendeckung des Invests ( d.h. ohne Rep., Wartung, Stromeinkauf, Overhead,..... ) zwischen 45 und 50 Euro pro Tag Rohgewinn einspielen. Das schafft gegenwärtig kaum ein Standort.
Gruß SRAM
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Bitte den folgenden Text nicht falsch verstehen. Mir sind die Preis ebenfalls zu hoch, ich kann diese aber nachvollziehen. Die Kosten für die Einrichtung und den Unterhalt eines Ladepunktes sind derzeit noch zu hoch.
Der Preisunterschied zwischen DC und AC ist bei allen Anbietern hoch. Allerdings muss man dabei beachten, das die Wechselrichterverluste bei AC Ladung der Kunde trägt (Wechselrichter im Fahrzeug) und bei DC Ladung der Anbieter (Wechselrichter in der Ladesäule). Eine DC Ladesäule ist in der Anschaffung deutlich teurer als eine 11kW AC Wallbox für zu Hause. Bis 22kW AC halten sich die Kosten noch im Rahmen, aber bei 50+kW DC wird das deutlich 5-stellig pro Ladepunkt. Diese Differenz möchte der Anbieter mindestens erwirtschaften.
Der Betreiber muss / will mindestens eine schwarze Null mit den Ladesäulen erwirtschaften. Die laufenden Kosten einer Ladestation sollte man dabei nicht vernachlässigen (Wartung, Pflege, Reinigung, Winterdienst bei Privatgelände, etc.). Sofern die Ladestation nicht im öffentlichem Parkraum steht , entstehen auch Kosten für das Grundstück und die Stellplätze (Tiefbau). Die Ladesäulen werden nur zum Teil vom Staat subventioniert. Der Energieversorger muss ggf. auch neue Stromkabel und eine Trafostation für einen Ladeplatz einrichten (4 x DC Lader mit 100kW macht bis zu 1745A). Bei Ionitiy Stationen mit mehreren Ladeplätzen mit bis zu 350kW ist das nochmal eine andere Hausnummer.
Bei einer Strompreisdifferenz zum Hausanschluss von 10ct/kWh bei AC und 20ct/kWh für DC (jeweils inkl. MwSt.), dauert es recht lange bis sich eine Ladesäule amortisiert hat und auch wirklich Gewinn einbringt. Pro Ladevorgang sind das vielleicht EUR 2,- bis max. 5,- (ohne MwSt.) Kostendeckungsbeitrag. Bei Kosten von >EUR 100.000,- nach Abzug von Subventionen für die Einrichtung eines Ladeplatzes mit 4 Plätzen, müssen da schon ziemlich viele Ladevorgänge erfolgen. Die laufenden Kosten für Miete, Wartung, Pflege, Instandhaltung, etc. der Ladesäule und des Ladeplatzes müssen ebenfalls bezahlt werden.
Meine Vermutung ist, dass die Preise weiter deutlich steigen werden. Wirklich kostendeckend oder gewinnbringend sind derzeit vermutlich nur Ionity oder Stadtnetzbetreiber mit reinen AC Ladesäulen im öffentlichem Parkraum. Für viele Ladesäulenbetreiber ist es eine Investition in die Zukunft. Der Markt wird jetzt aufgeteilt / besetzt und später wird dann der Preis so lange angehoben, bis der Profit stimmt.
Wenn es günstiger werden soll, dann hilft nur staatliche Subvention und Regulierung. Ohne EEG Umlage und die darauf anfallende MwSt. wäre der Ladestrom bereits deutlich günstiger.
Die Strompreise in Deutschland sind regional sehr unterschiedlich und generell durch viele Abgaben deutlich zu höher als im europäischen Raum. Regional sind die Strompreise deutlich unterschiedlich. Einige Forumsbenutzer bezahlen nur 24ct/kWh, andere dafür über 30ct/kWh. Die Ladestromanbieter haben häufig nur einen Preis für Deutschland. Ich bin in einer Region mit Strompreisen von 30ct/kWh zu Hause. Da war das Laden an der AC Säule mit 29ct/kWh vorher sogar günstiger als zu Hause zu laden.
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Wir haben europaweit die höchsten Stromkosten, ggf. sogar weltweit. Bis sich in der Breite rumgesprochen hat, warum das so ist, wird in D wohl noch ein bisschen dauern - hier ist die Lernkurve immer ein bisschen flach, obrigkeitshörig wie der Michel halt mal ist. Bis dahin wursteln wir weiter... an der Energiewende.
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Bei einer Strompreisdifferenz zum Hausanschluss von 10ct/kWh bei AC und 20ct/kWh für DC (jeweils inkl. MwSt.), dauert es recht lange bis sich eine Ladesäule amortisiert hat
Nur, dass die Anbieter sicher nicht den KWh Preis zahlen, den wir Privaten zu blechen haben. Die betreiben eigene Kraftwerke und können notfalls extrem günstig an der Strombörse einkaufen.
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Man hat schlicht weg wieder verpennt den Strommarkt zu dezentralisiern.
Die einzigen die der EnBW erfolgreich die Stirn geboten haben sind die Stromrebellen aus Schönau EWS.
https://www.google.com/url?sa=…Vaw1zsrUao7uWU4ZGT1gyZRB3
Ich würde mir kein E Auto kaufen wenn ich nur an der Ladesäule Strom tanken müsste.Immer noch schlechte Infrastruktur und mittlerweile recht teuer.
Bei mir schlägt Preiserhöhung lediglich nur mit 1,60 Euro monatlich zu Buche.