Marktauswertung Jahresanfang 2021:
Gebrauchtwagenpreise für drei Jahre alte Fahrzeuge:
BEV 51% des Neuwertes
ICE 56% des Neuwertes
Gruß SRAM
Marktauswertung Jahresanfang 2021:
Gebrauchtwagenpreise für drei Jahre alte Fahrzeuge:
BEV 51% des Neuwertes
ICE 56% des Neuwertes
Gruß SRAM
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Ostfildern (dpa) - Der von hohen Prämien getriebene Boom neuer Elektroautos lässt den Wert gebrauchter E-Fahrzeuge absacken. Die Restwerte drei Jahre alter Stromer sind derzeit rund ein Zehntel niedriger als sie es noch vor Jahresfrist bei vergleichbaren Autos waren.
Zudem verlieren Elektroautos derzeit deutlich schneller an Wert als Benziner oder Dieselfahrzeuge, wie eine Auswertung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) zeigt.
«Der Gebrauchtwagenmarkt für batterieelektrische
Pkw hat es schwer», sagt der Leiter der DAT-Fahrzeugbewertung Martin Weiss. «Die Preisdifferenz zwischen einem neuen und einem gebrauchten Elektroauto ist oftmals zu gering, als dass es für den Käufer attraktiv wäre, sich den Gebrauchtwagen zu kaufen. Zum einen drücke die Förderung der Neuwagen den Preis, zum anderen entwickle sich die Technologie noch rasant. «Jedem Gebrauchtwagenverkäufer gehen da schnell die Argumente aus.»
Im Februar 2020 lag der prozentuale Restwert eines typischen drei Jahre alten Elektroautos noch in etwa gleichauf mit dem eines Benziners bei gut 56 Prozent des Listenneupreises. Doch während diese Zahl bei Benzinern in etwa konstant blieb, ist sie für Elektroautos inzwischen auf weniger als 51 Prozent abgesackt. Und dies sei nur die halbe Wahrheit, sagt Weiss: «Schaut man sich nur die kleineren Segmente an, ist deren Wertverlust deutlich dramatischer.»
Während die gesunkenen Preise Kaufinteressenten freuen dürften, sind sie für Besitzer von Elektroautos problematisch, wenn sie die diese verkaufen wollen. Auch auf die Leasingraten für Fahrzeuge dieser Art könnte sich der Preisverfall der Gebrauchten mittelfristig auswirken und sie teurer machen.
dramatisch finde ich das nicht!
Wenn der Emil nach drei Jahren und mit 60.000 km noch 15.000 € bringt ist das doch ok
Ich denke das man keine seriöse Einschätzung geben kann, die länger reicht als 2 Wochen. Die ganzen Rahmenbedingungen sind einfach zu ungewiss. Wenn die Elektroförderung z.B. ersatzlos ausläuft, dann könnte ich mir durchaus vorstellen das die Restwerte viel höher bleiben. Zurzeit wäre ich vorsichtig mit Prognosen wie lange sich Deutschland das noch leisten kann.
dramatisch finde ich das nicht!
Wenn der Emil nach drei Jahren und mit 60.000 km noch 15.000 € bringt ist das doch ok
Das ist eine "as it is" Aufnahme. Bei der schon die Tatsache der Förderungserhöhung den % Wert um 5% gedrückt hat, ohne daß ein einziges förderfähiges Fahrzeug einbezogen ist, da ja keines drei Jahre auf dem Buckel haben kann.
Ich rechne in drei Jahren mit einer modifizierten Formel: 50 % Neupreis minus 6000
Gruß SRAM
Die Händler werden die Vorführer aktuell auch schlecht los.
mit Ende der haltefrist wird man die mx30 für unter 20k finden und in 3 Jahren rechne ich mit dem schlimmsten. Unter 10k
Dafür ist die Entwicklung aktuell viel zu schnell und der mx in vielen Punkten bereits jetzt überholt. Ärgere mich sehr nicht geleast zu haben...
Ich glaube der MX-30 wird überwiegend von Privatleuten gekauft. Viele die einen MX-30 haben wollten, haben den in 2020 gekauft und dabei ca. EUR 800,- Umsatzsteuer gespart. Der Einbruch der Verkäufe / Auslieferung von Neuwagen an privat ist bei nahezu allen Herstellern in Q1/2021 zu verzeichnen. Aus dem Grund hatte Mazda auch zum Jahresende noch viele Fahrzeuge in den deutschen Markt umgeleitet. Das waren wohl ein paar zu viel und die stehen jetzt als Tageszulassungen bei den Händlern. Die aktuelle Corona Situation macht es den Händlern in vielen Regionen nicht einfacher Neuwagen zu verkaufen.
Sobald die Subventionen der Bundesregierung ausgelaufen sind, werden sich auch die Preise für gebrauchte MX-30 stabilisieren oder sogar wieder etwas steigen.
Das der aktuelle Gebrauchtwagenpreis so niedrig ist, liegt auch an den hohen Subventionen. Bei einem Neupreis von EUR 23.000,- (nach Abzug der BAFA-Prämien und Rabatten), wird ein 6 Monate alter Gebrauchtwagen ca. 20-30% günstiger sein. Das ist bei allen Fahrzeugen der Fall. Wenn der Neupreis wieder über EUR 30.000 liegt, werden auch die Gebrauchtwagenpreise höher sein.
Der Preisunterschied zwischen Vorführwagen / Tageszulassung ist aktuell zu gering um ernsthaft ein Vorteil für den Abverkauf darzustellen. Durch die höhere Mehrwertsteuer haben die Händler beim Preis derzeit das Nachsehen. Neuwagen waren Ende 2020 unwesentlich teurer als die Tageszulassungen in 2021. Nur wer Anfang 2021 unbedingt ein Auto kaufen will / muss, wird derzeit bei den Angeboten zugreifen. Alle anderen haben das im 2ten Halbjahr 2020 getan oder warten noch ab.
Vorführwagen und Tageszulassungen sind Gebrauchtwagen-/waren. Die Gewährleistungsbedingungen sind dabei Andere. Das betrifft auch das Recht auf Ersatzlieferung / Wandlung. Die Herstellergarantie läuft ab dem Tag der Erstzulassung, auch wenn das Fahrzeug danach 6 Monate nicht bewegt wurde. Diese Fakten verdrängen viele Käufer. Für den Händler und den Hersteller macht es aber durchaus einen Unterschied.
Und außerdem hab ich keinen Bock mir den Spaß am MX jetzt durch diese Prognosen auch nur ansatzweise vermiesen zu lassen
Ich mache mir da auch keine Gedanken. Der MX 30 wird die nächsten Jahre bei den Kurzstrecken gefahren und dafür ist das ein tolles Auto, auch wenn etwas mehr Reichweite schön wäre. Das richtet sich jetzt aber bei wärmerem Wetter schon, da jetzt schon 170 km denkbar sind.