• Hi,


    ich hatte heute meinen ersten Autobahn Longrun zum Ikea und zurück. 67 hin, 67 zurück. Trocken. Heizung 20 Grad AC und ECO und 20min über Stecker vorgeheizt, Außentemperatur 5-6 Grad, so gut wie nur Autobahn und fast durchweg 110kmh auf recht freier Autobahn. Vorher tatsächlich auch ne Punktlandung hingelegt mit auf 100% laden und vorheizen direkt zur Abfahrtszeit und Akku war auch so warm wie seit November nicht mehr bei knapp über 2 Striche. Fahrer sowie Beifahrerin leichtes bis mittleres Übergewicht. Große Erwartungen gehabt, sowie leichtes Hungergefühl auf meiner Seite, was jetzt keine Rolle spielen sollte für Verbrauch. :S


    Wenn ich am Ikea nicht 14angst% nachgeladen hätte, wär ich mit 4% Rest daheim wieder angekommen. Durchschnitt 21,5. X/ 135km und Akku fast leer. Bin etwas niedergeschlagen. (...und inzwischen richtig viel Hunger)


    Ernst gemeinte Frage humorvoll verpackt, verbrauch mein Auto so viel, weil wir zu dick sind? :)

    Hust hust hust 180kg zusammen hust hust.


    Würde es sich im Verbrauch bemerkbar machen, wenn eine 60kg Frau allein diese Strecke fahren würde?


    Update: Rahmschnitzel soll gegen 20:00 Uhr da sein


    :thumbup:

  • Gefühlt heizt er bei Auto weniger also das mal probieren, Auto, eco, ac off, 16 grad, rekuperation komplett raus


    Angeblich soll mehr Gewicht bei elektroantrieben nicht so viel Unterschied machen wie beim verbrenner, das gebe ich aber auch nur so weiter vom hören sagen :)

    Ich bringe mit Hund zusammen 100kg auf die Wage ?. Kann jetzt noch nicht behaupten das die 27,5kg weniger wenn der Hund nicht dabei ist was ausmachen ?

  • Na ja dabei geht es um den Fakt das man mit mehr Gewicht mehr kinetische Energie hat, mit der man länger rollt und dadurch mehr rekuperieren kann. Ist aber wahrscheinlich trotzdem eine schlechte Rechnung, nur das man halt nicht so viel verliert wie beim Verbrenner.

  • 22 kWh /100 km sind auf jeden Fall ein normaler Wert für den DURCHSCHNITTsverbrauch, zumal auf der Autobahn. Wenn ich in diesem Thread lese, dass jemand auf 15 km einen Verbrauch von xx kWh hatte, ist das keinesfalls repräsentativ. Durchschnittsverbrauch bezieht sich immer auf einen größeren Bereich. Mindestens eine Akkuladung. Alles Andere ist Augenwischerei.


    Weiterhin spielt das Gewicht des Elektrofahrzeugs eine untergeordnete Rolle. Den Mehrverbrauch für die Beschleunigung der höheren Masse bekommt man beim Abbremsen über Rekuperation weitgehend wieder zurück. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit ist die Masse (fast) irrelevant. Auch stärkeres oder schwächeres Beschleunigen wirkt sich kaum aus. Ebenfalls ist es (weitgehend) gleichgültig, ob man den stärkere oder schwächere Rekuperationsstufe einstellt. Wichtig für eine sparsame Fahrweise ist, möglichst wenig mit der mechanischen Bremse zu verzögern und nicht zu schnell zu fahren. Da der Luftwiderstand quadratisch zur Fahrgeschwindigkeit steigt ist grob gesagt für die doppelte Geschwindigkeit die vierfache Energiemenge nötig.


    Soviel mal nebenbei zu den physikalischen Hintergründen.


    Ich habe übrigens auf dem Hinweg zur Arbeit (15 km) einen Verbrauch von 15 kWh/100km. Kommt der Rückweg dazu werden es über 20 kWh. Weil: Hinweg vorgeheizt an der Steckdose und bergab, Rückweg vorgeheizt ohne Kabel und bergauf....

    Viele Grüße Ferruwerkstatt


    MX30 First Edition, seit Anfang Dezember 20


    Weitere Fahrzeuge in der Familie: Skoda Romster, Mercedes C200, Ford Tourneo Custom

  • Weiterhin spielt das Gewicht des Elektrofahrzeugs eine untergeordnete Rolle. Den Mehrverbrauch für die Beschleunigung der höheren Masse bekommt man beim Abbremsen über Rekuperation weitgehend wieder zurück.

    Nicht weitgehend, sondern nur zum Teil. Man verpulvert vorher mehr Energie um auf Geschwindigkeit zu kommen, als man später über die Rekuperation wieder einspeisen kann. Genau genommen würde die Rechnung ja auch nur aufgehen wenn man noch früher vom Gas geht um die längere Rollstrecke ausnutzen zu können. Ansonsten dreht der Motor ja nicht schneller (womit er mehr rekuperieren könnte), nur weil das Fahrzeug schwerer ist.