Sinn macht E-Mobilität vor allem in der Stadt.... aber wenn du da wohnst, bist du gestraft. Wohne selber auf dem Land und hab ne eigene Box am Haus. Alles andere ist z.Z. unsinnig.
Ich fahre derzeit einen MX-30 als Tester vom AH für eine Woche. Wohne auf dem Land, habe keine eigene Lademöglichkeit daheim (Haus von Anfang der 70er, Steckdosenumrüstung/Leitungsaufrüstung/WB noch nicht umgesetzt).
Meine Erfahrung bisher: Zur Not (bzw. mit ein wenig Flexibilität und Enthusiasmus) geht es sogar auf dem Land ohne eigene WB daheim, vorausgesetzt, es befinden sich (so wie bei mir glücklicherweise) ausreichend Ladestationen in ca. 5 - 12 Kilometer Entfernung... und bei der Arbeit. In der Nähe (5 Kilometer) habe ich eine 30-Minuten-Tanke eines namentlich wohlbekannten Discounters und eine „richtige“, öffentliche Ladestation mit 2 Plätzen (Typ 2, 22KW). Elf Kilometer vom Wohnort entfernt, befinden sich in der nächsten Stadt unzählige öffentliche Ladestationen, u.a. auch eine CCS Typ2 mit max. 50 kW. Dort lädt der MX-30 (Ladestand etwas über 60%) mit ca. 36kW, geht aber ab 80% Ladestand auf ca. 4.4kW runter).
Das Problem ist also m.E. eher die Ladeperformance des MX-30. Klar, man kommt damit klar, kann sich arrangieren, aber ich verstehe nicht, warum Mazda nicht wenigstens den dreiphasigen Lader als aufpreispflichtige Option mit anbietet. Damit ließe sich der verhältnismäßig kleine Akku prima kompensieren. Der Fiat 500 bietet das, aber der Rest vom Auto geht da halt leider gar nicht.
Bei Anschaffung eines MX-30 wäre die WB-Anschaffung aber tats. alternativlos.