@LM_787_B Leider habe ich wirklich etwas über solche Schukosteckdosen im Angebot von Großhändlern finden. Es gibt zwar Schuko-Industriesteckdosen (blau) aber ob diese die Dauerbelastungen aushalten steht nirgends. Von daher würde ich immer lieber zur Wallbox raten und für die Zukunft ist das sicher keine Fehlinvestition. Nach dem MX-30 kommt sicher ein Auto mit Dreiphasenlader...
Wallbox in TG bei Eigentumswohnung
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Das beigelegte Ladekabel zieht ja nur 13A, eine Dauerbelastung mit 16A bekommst du so also nicht hin. 13A sind aber auch nicht wenig, und das Ladekabel hat deswegen ja auch eine Temperaturüberwachung für die Schukosteckdose.
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Die blauen "Industriesteckdosen", oder auch Campingsteckdosen genannt, sind locker für die 16A ausgelegt. Allein schon auf Grund der Beschaffenheit der Kontakte, diese sind massiver als die eines Schukosteckers.
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Das die Stecker dafür ausgelegt sind mag sein, es geht aber auch um die Verkabelung und ob diese das „unbeschadet“ hergibt. Nicht umsonst werden bei einer Montage der Wallbox auch vom Durchmesser größere Kabel benutzt... diese sind wohl zu 99% nicht bei einer normalen Schukosteckdose im Einsatz
Bis jetzt hat bei zwei Ladungen des MX mit der Schukostecker-Variante alles geklappt, aber auf Dauer macht dann für mich auch nur eine Wallbox Sinn... mal sehen wie das Thema hier in der TG endet und wann
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@LM_787_B Vollkommen korrekt - der Kabelquerschnitt ist natürlich auch ganz wichtig!! Der muss passen und die Leistung dauerhaft vertragen. Schwachstellen sind aber meist die Schukodosen (wenn das Kabel passt!). Meines Wissens gibt es keine Schukosteckdosen die für diese Dauerbelastungen ausgelegt sind. Bisher gab es solche Anforderungen ja auch nicht. Ich kenne diese Problematik von den "SelfPV-Anlagen" - also Mini-Photovoltaik-Anlagen die man einfach in eine Heim-Schukosteckdose stecken können soll etc. Das ist in Deutschland - eben genau wegen dem selben Problem der Dauerbelastung - nicht zulässig. Es gibt dafür extra entwickelte Steckdosen - die diese Dauerbelastung vertragen. Sind aber keine Schukosteckdosen mehr, wie wir sie kennen. Von daher wird in Zkunft sicher noch etwas passieren in Sachen "Laden über die Haussteckdose". Wenn die erste Bude abgebrannt ist, wird es neue Richtlinien geben. Dann ist der, der eine Wallbox schon hat definitiv besser dran. Alle anderen werden Um- bzw. Nachrüsten müssen.
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Standard Schukodosen werden bei 16A Dauerstrom an der Grenze der Spezifikation betrieben. Da reichen schon kleinere Übergangswiderstände aus und die Temperatur an den Kontakten erhöht sich deutlich. Sind dann noch preiswerte Unterputzdosen - womöglich noch in einer isolierten Styrodur Fassade - verbaut, können diese Dosen überhitzen und im schlimmsten Fall einen Brand auslösen.
Daher sind die meisten "mobilen Wallboxen" (ein weiteres Oxymoron ;o) genannt "ICCB" oder "Ladeziegel" oder "Notladekabel" oder wie bei dem Mazda MX 30 beiliegenden Mennekeslader "Ladekabel Mode2" mit einem Temperatursensor im Stecker ausgerüstet. Dieser überwacht die über den Steckkontakt übertragende Wärme und bei Überschreitung eines Grenzwertes schaltet der Controller den Ladestrom solange ab, bis die Temperatur wieder unter einem Schwellwert liegt.
Der mitgelieferte Mennekes Ladesystem ist vom Strom auf 13A begrenzt, kann also mit 3.0kW laden. Eine ggfs. vorhandene 1.5mm² Verkabelung ist für 13A ausreichend dimensioniert wenn keine weiteren größeren Lasten parallel zum Ladekabel betrieben werden. Eine Absicherung ist in den meisten Fällen mit 16A vorhanden, was erst einmal für die 13A ausreichend wäre. Häufig sind (oder können) aber zusätzliche Lasten parallel betrieben werden und genau darin sehe ich das Hauptproblem und verstehe daher sehr gut, warum fest installierte Wallboxen in den meisten Fällen die beste Lösung darstellen. Bei diesen ist der Übertragungsweg vom "Sicherungskasten"/Hauptverteiler zur Wallbox exklusiv für die Wallbox reserviert und der Anschluss im Sicherungskasten, die Verkabelung und der Anschluss der Wallbox durch einen fachkundigen Installateur erstellt, kontrolliert und/oder in Betrieb genommen.
Nichtsdestotrotz kann auch eine exklusiv installierte (v. Sicherungskasten bis Anschluss Ladekabel) Aufputz Schukodose eines Markenherstellers wie z.B. Mennekes eine gute und sichere Lösung für den Anschluss des 13A Serienladekabels darstellen. Alternativ kann man sich auch eine 16A 3p CCE (blau) Dose (Camping) setzen lassen. Diese hat Kontakte die für 16A Dauerstrom ausgelegt sind, so dass hier auch eine 16A Ladekabel (=3.7kW Ladeleistung) angeschlossen und somit die gleiche Ladeleistung bei dem MX-30 wie mit einer 11kW (3-phasig) Wallbox erreicht werden könnte. Warum kann die 11kW Wallbox beim MX-30 nicht mehr laden? Solch eine 11kW Wallbox kann mit 3 mal 3.68 kW = 11kW laden wenn im Fahrzeug ein 3-phasiges Ladegerät verbaut ist. Im MX-30 ist leider nur ein 1-phasiges Ladegerät verbaut, daher kann auch nur eine der drei Phasen der Wallbox genutzt werden.
Eine gute Übersicht zum Thema Laden findet Ihr auch hier: https://www.goingelectric.de/w…Ladeloesungen-fuer-Typ12/
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... dem von sunspeed Geschriebenen muss man nichts mehr hinzufügen! Das kann man so "unterschreiben". Problematik sind die im Haus verbauten Schukosteckdosen - so wie auch schon beschrieben. Ich habe auch für das beigefügte Mennekes Ladekabel eine völlig separate und abgesicherte Industriesteckdose verlegt und das sollte dann auch relativ sicher passen.
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Hallo
ich hab mir extra einen kleinen Kasten mit verstärkten Schukodosen, extra Sicherung, Wifi Zähler mit Schaltfunktion und alles 2,5 mm2 verlegt! Werde es zuhause nur mit dem Ladeziegel laden da mit PV und Speicher mir 2,7 KW Ladeleistung ( gemessen am Ladeziegel )perfekt passen!
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Aber du weist schon, das der Strommesser nur 5A Dauerstrom verträgt?