Ich lade ihn in der Regel auf 80%, fahre aber auch nahezu täglich. Wenn ich ihn länger nicht brauche, dann lasse ich es auf 70%. Die 50% wären mir zu wenig, da ist man ja bei der kleinsten Fahrt auf 30% und weniger runter und kommt dann wieder in den kritischen Bereich. Ich denke das man die projektierte Haltbarkeit (8 Jahre / 160.000 km mit mind. 70%) LOCKER erreichen wird, selbst wenn man auf 90% laden würde. Am Ende wird es wahrscheinlich nicht so viel Unterschied machen ob 60% oder 80%, dann hat man am Schluss eben 91% Restkapazität statt 88%.
Akku: Grundlagen zur Alterung
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Während der Woche lade ich alle 2 Tage immer etwas nach und am Wochenende halt den Rest dann voll?
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Warum die 100% ? Notwendig wegen Reichweite ? Oder lädst du nur einmal die Woche ?
Gruß SRAM
Warum tanke ich meinen Diesel voll? Wenn es so gefährlich wäre, müsste ich technisch dran gehindert werden. Und das wird sowohl Mazda, wie auch alle anderen Hersteller ohnehin tun. Insofern: Nicht so viele Sorgen und Gedanken machen. Einfach laden und fahren.
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Ein Tank wir sich nicht beschweren oder altern wenn er voll getankt wird, aber die Energiequelle mag es nicht ständig max. gefüllt zu werden, und auch nicht leer gesaugt werden.
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Mag ja sein. Nur ist von ständig ja auch nicht die Rede. Zudem ist ein Auto ein Gebrauchsgegenstand, da liegen Verschleiß und Abnutzung in der Natur der Sache. Wir sind uns ja alle einig dass wir pfleglich mit dem Auto umgehen. Nur stimme ich da draine zu: Ob es hinterher 2 oder 3 Prozent weniger Restkapazität ist - sei's drum.
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Dazu bin ich ganz bei dir. So sehe ich das auch.
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da gibts ein interessantes Video von Ove.
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Zur Frage der Temperaturabhängigkeit der ENTNEHMBAREN Kapazität (NCR 18650 Panasonic; Datenblatt von Panasonic):
screenshot_20210325_174654.png
Die TATSÄCHLICHE Kapazität ist immer identisch. Oft wird aber aus den Kurven geschlossen, daß ein Akku bei Kälte Kapazität verlieren würde.
Dem ist nicht so: mit abnehmender Temperatur steigt aber der Innenwiderstand des Akkus. Ohne Phasenübergang ("Einfrieren") verdoppelt sich
dieser für die chemisch aktiven Komponenten der Zelle (d.h. ohne Kontaktierung und Beschaltung) für jeweils 10 Grad geringere Temperatur. Er
ist also bei null Grad 16 mal so hoch wie bei 40 Grad (OHNE die Kontaktierung und Beschaltung. Da diese annähernd konstant bleiben, ist der
tatsächliche beobachtete (vermeintliche) Anstieg etwas geringer.Kommt ein Phasenübergang hinzu ("Einfrieren") steigt der Innenwiderstand sehr stark an und man kann praktisch keine Energie mehr entnehmen
(hier bei -20 Grad der Fall).
Dennoch ist diese noch vorhanden und steht nach "auftauen" gleich Erwärmen des Akkus wieder voll zur Verfügung.
Die Energiedifferenz zwischen der Kurve bei -10°C und z.B. 25°C in obigem Beispiel verschwindet jedoch nicht einfach, sondern findet sich 1:1 in
einer Erwärmung des Akkus wieder. Im praktischen Einsatz eines Akkus großer Kapazität wandert man also auf einer Kurve, die vom Startpunkt
ausgehend die Kurven höherer Temperatur schneidet. Im tatsächlichen Einsatz verliert man also nur die zur Erwärmung des Akkus notwendige
Energie, die wegen der geringen spezifischen Wärmekapazität der Akkumaterialien (ca. 1/4 derer von Wasser) bei einem Akku in der Größe des
MX 30 Akkus nur ca. 1 kWh beträgt.Gruß SRAM
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Vor kurzem wurde gefragt, warum man den Akku nicht "einfach" auf eine Ladeschlussspannung der Einzelzelle von 4.2 statt 4 Volt
lädt um so mehr Kapazität zu habenKann man machen. Dafür zahlt man aber einen hohen Preis:
screenshot_20210325_181938.png
Ich persönlich ziehe eine Maximierung der Lebensdauer des Akkus vor.
Und hier die Lebensdauer als Funktion der Entladetiefe, Ladeschlußspannung und Zyklentiefe:
screenshot_20210325_181904.png
Man sieht sehr deutlich die extreme Schädlichkeit hoher Ladestände = Ladeschlussspannungen.
Gruß SRAM
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