Alles anzeigenDie Heidelber Eco 11KW hängt jetzt.
Hat gut funktioniert. Lediglich die unterschiedlichen Angaben in verschiedener Quellen haben mich etwas verunsichert.
Ich fasse das hier mal Zusammen falls noch jemand diese Box selber anschließen will / darf
Hier der obligatorisch gehobene Zeigefinger: Das Anschließen darf eigentlich nur von der Fachkraft gemacht werden.
Aufwand:
Man könnte meinen 10 Kabelenden anklemmen und ein bisschen was schrauben wären ja keine große Sache, aber ich habe für alles etwa 7 Stunden gebraucht.
Einschließlich Material, Werkzeug richten und später alles wegräumen.
Naja, der routinierte Elektiker ist vermutlich doppelt so schnell. Ich mache solche Arbeiten eher sporadisch.
Kabel und Absicherung:
Der Elektriker unseres Energieversorgers meinte 4mm2 sei bei der 4 Meter Zuleitung OK. Ich solle besser auf die vorhandenen 32A Sicherungen gehen.
Das fand ich einleutend, denn Sicherungen werden an der Lastgrenze schon mal Warm (Bi-Metall dirn).
In einer Produktbeschreibung der Wallbox las ich mal dass die Klemmleisten von 2,5 bis 6mm2 geeignet sind.
Das Kabel hatt ich schon gekauft und lese vor der Montage in der Anleitung von Heidelberger: Kabelquerschnitt 6mm2 und max. 16A Absicherung.
Hä? Das war wohl ein Druckfehler und solltevermutlich max. 6 quadrat und min. 16A heissen
Naja. Dann bin ich halt auf die 16A Sicherung gegangen und werde sie bei Gelegenheit gegen eine 20er ooder 25er austauschen.
Vorbereitung:
Der erfahrene Senior (bin bald 60) richtet alles was er braucht auf einer Arbeitsunterlage (hier Gartentisch) damit er möglichst wenig laufen oder sich bücken muss
Das Blech im Hintergrund war mal ein Spritzschutz hinter unserem Gaskochfeld und ist mE bestens als Brandschutz geeignet (Edelstahl).
Montage:
Hier gibt es nicht viel zu sagen. Ein Lochbild ist in der Anleitung. Ich habe den Kasten als Schablone genommen und die Punkte aufs Blech gemalt.
2 Schrauben 6-8mm mit großem Kopf für Oben und eine Kleinere mit Scheibe für unten sind sinnvoll aber nicht im Lieferumfang.
Ich hatte noch geeignete Schrauben aus dem Möbelbau. Die oberen 3 braucht Ihr natürlich nicht. die waren nur um das Blech zu fixieren.
Wenn Ihr eine ähnliche Konstellation habt, legt auch Muttern o.Ä. als Distanzhalter zwischen Blech und Holz darunter. Das Blech muss mE hinterlüftet sein.
Anschlüsse in der Wallbox:
Neue Technik wie Federklemmen sind mir suspekt, Aber wären sie nicht sicher, hätte mann sie wohl nicht verwendet.
Die Ab-Isoliermaße (Ummantelung und Leiterenden) sind in der Anleitung angegeben. Besonders die 11-13mm am Kabelende sind mE wichtig für eine gute Verbindung. Die Federklemmen sind im Bild in der Anleitung alle weit geöffnet dargestellt. Das geht aber nur mit viel Kraft im Daumen und ist mE nicht möglich da sie nicht einrasten. Oder muss/soll man noch fester DrÜcken damit sie beim Öffnen Einrasten?
Ich habe sie alle nur ausgrastet und dann einzeln beim Einschieben des Leiter nur so weit wie nötig aufgedrückt. Eine gute Kontakt-Verbindung halte ich für sehr wichtig, da sich der Wiederstand bei geringer Kontaktfläche ja erhöht und die Verlustleistung in Form von Hitze abgegeben würde (Glühfaden). Also hier gewissenhaft arbeiten und alles nochmal genau kontollieren. Ist die Isolierung mit eingeklemmt? Wackelt die Leitung in der Klemmung?
Anschluss im Verteilerkasten:
Ich habe mich an die Vorgabe in der Anleitung gehalten und bin auf die 16A Sicherungen gegangen (Block Nr. 2 im Bild)
Zur Wallbox geht das hellgraue Kabel rechts am Gehäuse.
Auch hier lang genug ab-isolieren und die Schrauben gut festziehen. In meinem fall sieht man da nicht hin. Das musste ich ertasten. Aber die Makrofunktion der Handykameraa was da zur Kontrolle sehr hilfreich.
Gruß
Thomas
Sehr schöner Beitrag
Und diese Heidelberg lädt den MX-30 jetzt einphasig mit 3,7 kW oder 7,4 kW?