Wallboxen - Tips - Empfehlungen - Erfahrungen

route19 das von dir beschrieben Kabel ist als Notladekabel zu betrachten. Wer damit sein Auto laden will, wird dauerhaft nicht viel Freude haben. Verschmorten Dosen und Leitungen können die Folge sein. Das kann bis zu Bränden führen. Davon mal abgesehen das es sowieso nicht zulässig ist E-Autos über diese Kabel dauerhaft zu laden. Das Teil ist für unterwegs gedacht - falls man mal "liegen" bleibt und ein paar Watt bis zur nächsten Säule irgenwo "schnorren" will. Die Leitungen im normalen Haushalt sind zwar oft mit 16 A abgesichert, halten diese aber dauerhaft nicht aus. Das ist nur die Maximallast für einen kurzen Zeitraum. Ein EV lädt aber für gewöhnlich einige Stunden. Kauft euch ein ordentliches Kabel oder Wallbox. Es wird ja länger halten als das Auto

Zitat von ffroni

Der FI-A ist ja bereits im Hausstromkreis, worüber die Wallbox läuft, mit eingebaut.

Vorsicht! Der Fi-A muss zwingend die Ergänzung "für EV" * enthalten ansonsten kann man auch den FI-Typ B verwenden. So zumindest habe ich es aus der VDE-Norm 0100-722 gelesen.

* "Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) Typ A in Verbindung mit einer geeigneten Einrichtung zur Abschaltung der Versorgung im Fall von Gleichfehlerströmen > 6 mA"

Im Übrigen müssen Kabel auch bei EVU angebmeldet werden, nicht nur die Wallboxen!

route19 Eine Wallbox ist sicher eine gute Entscheidung, ist allerdings mit etwas Aufwand verbunden (Montage). Ein Kabel ist die dort die einfachste Variante, da man sich einiges an Arbeit spart. Da diese Installation einer Wallbox NUR vom Fachmann erledigt erden sollten, spart man beim Kabel auch noch Geld. Da bei dir 32 A Drehstrom schon in der Garage liegt, würde ich persönlich gleich eine 22 kW Wallbox empfehlen (im Moment ABL oder Heidelberg s.o.). Beim Kabel würde ich den Juicebooster oder auch das von Amp empfohlene wählen. Sicher nützt dir beim MX 30 die 22 kW Wallbox nixht wirklich viel, aber das wird ja nicht das letzte Auto sein und eine größere Wallbox ist eine gute Investition in die Zukunft. Ich habe mich im Moment für eine 11 kW Wallbox entschieden weill ich den höheren Aufwand (ich müsste Kabel verlegen etc.) noch scheue. Unsere Autos die jetzt kommen könnten mit der 22 kW sowieso nicht viel anfangen. Aber wenn ich in 4 Jahren neue Autos hole, werde ich wahrscheinlich umrüsten.

Echte Ladekabel (nicht diese Notlader) sind genau das gleiche wie Wallboxen. Sie haben nur eine andere Bauform. Deshalb sind sie auch in etwa so teuer wie die Wallboxen.

CapTec Wie ich oben schon beschrieben habe, sind die üblichen Leitungen im Haushalt nur kurzzeitig mit maximal 16A belastbar. Für die Dauerbelastung mit 16A, wie z.B. Beim Laden eines EV, sind die Leitungen nicht ausgelegt. Dazu kommt das man im Heimnetz ja meist mehrere Steckdosen an einem Sicherungskreis hat. D.h. da können schnell mal noch andere Verbraucher dazu kommen. Man kann natürlich eine Schuko-Ladesteckdose installieren die dann mit den entsprechenden Kabeldurchmessern und Absicherungsmaßnahmen zu versehen ist. Hat aber für gewöhnlich niemand. Wie sich das bei deinem Chef verhält, kann ich nicht sagen. Vermutlich hat diese „Ladesteckdosen“ ein Fachmann installiert, einzeln abgesichert und mit den vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen versehen. Bei Gewerbebauten sind oft schon stärkere Leitungen verlegt.Ich kann jedem nur Abraten sein Auto an einer normalen Steckdose zu laden. Sollte etwas passieren zahlt auch keine Verischerung. Spart dort nicht am falschen Ende. Ist nur ein gut gemeinter Rat.