Wallboxen - Tips - Empfehlungen - Erfahrungen

  • Heidelberg Home Eco ist auch bei mir verbaut.


    Ganz einfache Rechnung:

    Diese Wallbox lädt einphasig ziemlich genau 10% Akku pro Stunde auf.

    Muss jeder für sich entscheiden ob ihm das ausreicht.


    Ich persönlich lade das Auto oft bei Akkustand ca. 40% wieder bis 90% auf.

    In dem Fall also immer 5 Stunden Ladezeit. Mir reicht das völlig.

    Wenn ich wirklich einmal "schnell" laden muss, dann fahre ich zur CCS Säule.

    Kommt aber eigentlich nur vor. wenn es beim Ladevorgang "über Nacht" eine Störung gab.

    Das kam leider schon 2-3 mal vor. Dann gab es ein "Update". Seitdem lädt er.

    Kurzstrecke: MX-30 First Edition - EZ 11/2020 - e-Skyactiv EV - ca. 10.000 Km p.a. - (Besitz seit 11/2020)

    Langstrecke: CX-5 Sports-Line - EZ 12/2018 - Skyactiv-D 184 AWD - ca. 10.000 Km. p.a. - (Besitz seit 10/2023)

  • Ich muss unter 500€ bleiben

    Gibt es dafür besondere Gründe? Ich war damals auch so "schlau" und hab mir ne simple EVSE Wallbox mit 11KW zugelegt. Hauptsache günstig. Dazu dann noch nen extra FI. Hat zwei Jahre seinen Dienst getan und dann kam ein neues Auto. Der konnte aber mehr vertragen und so musste ich wieder Geld in die Hand nehmen. Meine Meinung dazu, spar halt nen Monat länger, mach es vernünftig und du bist auch in Zukunft gut gerüstet. Ne Easee home kostet derzeit 760€. Die kann alles was man derzeit und wohl auch in Zukunft braucht. Kannst stufenlos die Ladeleistung einstellen wie es dir passt und falls du mal was dreiphasiges kaufst, fängst du nicht wieder von vorne an.


    Lass mal jemand deinen Hocker von der Strasse pusten, nun kaufst du dir wieder nen MX30 und der kann dann 3-phasig laden. Da ärgert man sich nen Ast, weil man das damals halt falsch geplant hat und das Lehrgeld muss man nun wirklich nicht zahlen.

  • Hallo in die Runde,


    ich habe eine SMA EV 22 und bin sehr zufrieden damit.

    Mein Netzbetreiber hat 22 kW genehmigt und so kann ich den MX-30 einphasig mit bis zu 7,4 kW einphasig laden, wobei dieser nur max. 6,9 kW davon einlädt.

    Bedingung ist eine 32 A Absicherung und eine Zuleitung von 5x6 Quadrat auf der gesamten Strecke. Die Phasenverschiebung ist dabei auf dem erlaubten Wert von 4,6.

    Mich hat bisher die Überschussladung überzeugt. Mit dieser Einstellung wird nur der überschüssige Strom der PV-Anlage eingeladen und kein einziges Watt aus dem Netz.

    So wird der MX immer dann geladen, wenn Strom übrig ist. Das funktioniert in Intervallen von 1,3-7,4 kW.

    Alternativ kann die SMA EV 22 aber auch "Schnelladen" oder Zeit- bzw. Reichweite orientiertes Laden. Schnelladen nimmt einfach den maximalen Ladestrom - egal woher - bis der Akku geladen ist.

    Dabei ist auch ein Mix aus PV, Hausakku und Netz möglich.

    Bei Zeit- oder Reichweite kann ich eine Abfahrtzeit oder eine gewünschte Reichweite in Kilometer vorprogrammieren.

    So kann ich immer, basierend auf der PV-Erzeugung, eine optimale Ausnutzung der verfügbaren Energie nutzen.

    Bedingung ist natürlich eine kompatible PV-Anlage und der sog. SMA Sunny Home Manager, der diese Steuerung ermöglicht.

    Irgendwann kann ich dann auch mal eine Fahrzeug zwei- oder dreiphasig mit bis zu 22 kW laden.

    Der aktuelle MX-30 kann ja zumindest schon mal dreiphasig bis 11 kW, insofern ist eine 22 kW Wallbox auch eine gute Investition in die Zukunft.

    MX 30 in Magmarot mit allen Paketen ausser Schiebedach und Ambietebeleuchtung :)

    SMA EV Charger 22 kW an einer SMA 9,52 kW Anlage mit 7,5 kWh Speicher.

    Weitere Fahrzeuge: Mercedes CLK 280 Cabriolet, Golf 6 Cabriolet.

  • Die Heidelber Eco 11KW hängt jetzt.


    Fertig.jpg


    Hat gut funktioniert. Lediglich die unterschiedlichen Angaben in verschiedener Quellen haben mich etwas verunsichert.


    Ich fasse das hier mal Zusammen falls noch jemand diese Box selber anschließen will / darf ;)

    Hier der obligatorisch gehobene Zeigefinger: Das Anschließen darf eigentlich nur von der Fachkraft gemacht werden.


    Aufwand:

    Man könnte meinen 10 Kabelenden anklemmen und ein bisschen was schrauben wären ja keine große Sache, aber ich habe für alles etwa 7 Stunden gebraucht.

    Einschließlich Material, Werkzeug richten und später alles wegräumen.

    Naja, der routinierte Elektiker ist vermutlich doppelt so schnell. Ich mache solche Arbeiten eher sporadisch.


    Kabel und Absicherung:

    Der Elektriker unseres Energieversorgers meinte 4mm2 sei bei der 4 Meter Zuleitung OK. Ich solle besser auf die vorhandenen 32A Sicherungen gehen.

    Das fand ich einleutend, denn Sicherungen werden an der Lastgrenze schon mal Warm (Bi-Metall dirn).

    In einer Produktbeschreibung der Wallbox las ich mal dass die Klemmleisten von 2,5 bis 6mm2 geeignet sind.

    Das Kabel hatt ich schon gekauft und lese vor der Montage in der Anleitung von Heidelberger: Kabelquerschnitt 6mm2 und max. 16A Absicherung.

    Hä? Das war wohl ein Druckfehler und solltevermutlich max. 6 quadrat und min. 16A heissen :|

    Naja. Dann bin ich halt auf die 16A Sicherung gegangen und werde sie bei Gelegenheit gegen eine 20er ooder 25er austauschen.


    Vorbereitung:

    Der erfahrene Senior (bin bald 60) richtet alles was er braucht auf einer Arbeitsunterlage (hier Gartentisch) damit er möglichst wenig laufen oder sich bücken muss ;)

    Das Blech im Hintergrund war mal ein Spritzschutz hinter unserem Gaskochfeld und ist mE bestens als Brandschutz geeignet (Edelstahl).

    Vorbereitung.jpg


    Montage:

    Hier gibt es nicht viel zu sagen. Ein Lochbild ist in der Anleitung. Ich habe den Kasten als Schablone genommen und die Punkte aufs Blech gemalt.

    2 Schrauben 6-8mm mit großem Kopf für Oben und eine Kleinere mit Scheibe für unten sind sinnvoll aber nicht im Lieferumfang.

    Ich hatte noch geeignete Schrauben aus dem Möbelbau. Die oberen 3 braucht Ihr natürlich nicht. die waren nur um das Blech zu fixieren.

    Wenn Ihr eine ähnliche Konstellation habt, legt auch Muttern o.Ä. als Distanzhalter zwischen Blech und Holz darunter. Das Blech muss mE hinterlüftet sein.

    Brandschutz.jpg


    Anschlüsse in der Wallbox:

    Montage.jpg


    Neue Technik wie Federklemmen sind mir suspekt, Aber wären sie nicht sicher, hätte mann sie wohl nicht verwendet.

    Die Ab-Isoliermaße (Ummantelung und Leiterenden) sind in der Anleitung angegeben. Besonders die 11-13mm am Kabelende sind mE wichtig für eine gute Verbindung. Die Federklemmen sind im Bild in der Anleitung alle weit geöffnet dargestellt. Das geht aber nur mit viel Kraft im Daumen und ist mE nicht möglich da sie nicht einrasten. Oder muss/soll man noch fester DrÜcken damit sie beim Öffnen Einrasten?

    Ich habe sie alle nur ausgrastet und dann einzeln beim Einschieben des Leiter nur so weit wie nötig aufgedrückt. Eine gute Kontakt-Verbindung halte ich für sehr wichtig, da sich der Wiederstand bei geringer Kontaktfläche ja erhöht und die Verlustleistung in Form von Hitze abgegeben würde (Glühfaden). Also hier gewissenhaft arbeiten und alles nochmal genau kontollieren. Ist die Isolierung mit eingeklemmt? Wackelt die Leitung in der Klemmung?


    Anschluss im Verteilerkasten:

    Anschluss-Sicherung.jpg

    Ich habe mich an die Vorgabe in der Anleitung gehalten und bin auf die 16A Sicherungen gegangen (Block Nr. 2 im Bild)

    Zur Wallbox geht das hellgraue Kabel rechts am Gehäuse.

    hc_053.jpg

    Auch hier lang genug ab-isolieren und die Schrauben gut festziehen. In meinem fall sieht man da nicht hin. Das musste ich ertasten. Aber die Makrofunktion der Handykameraa was da zur Kontrolle sehr hilfreich.


    Gruß

    Thomas