Eine Ladeplanung beim MX-30 ist doch quasi nicht notwendig. Spätestens jede zweite oder dritte Ladestation an der Autobahn muss man sowieso ansteuern. Auf der Autobahn bei 120km/h sinkt die Reichweite auf unter 150km. Da das Laden unterhalb von 10% und oberhalb von 80% langsamer ist, versucht man in dem Ladefenster zu bleiben. Damit ergeben sich real weniger als 100km zwischen den Ladestops. Da muss ich nichts mehr planen oder umplanen. Der MX-30 ist halt kein Langstreckenfahrzeug.
Die meisten hier haben sich wahrscheinlich ganz bewusst für einen MX-30 und gegen einen Tesla entschieden.
Das mit dem Laden funktioniert bei Tesla auch nur am Super Charger entsprechend gut. Bei allen anderen Ladestationen ist es wie bei allen anderen auch oder sogar noch schlechter (funktionieren Plug&Charge/AutoCharge bei Tesla?). Mit AutoCharge und Plug&Charge können auch andere Hersteller automatisch das Laden starten und dann im Anschluß die Kosten abbuchen. Beim MX-30 fehlt da ein Teil der notwendigen Integration in die Fahrzeugsoftware. Ich habe beides aber noch nie vermisst, denn ich wähle gerne meinen Tarif vor dem Laden aus.
Nachdem ich mir mehrere Tesla Fahrzeuge mal im Detail angesehen habe, weiß ich, dass ich so etwas nicht haben möchte. Auch die Bedienung hauptsächlich über Touchscreen mit sich wöchentlich ändernden Menüs und ohne die gewohnten Lenkstockhebel sind für mich ein no-GOs. Aber andere Hersteller haben auch schöne Autos.