Es ist extrem ärgerlich für jeden, der davon betroffen ist. Leider gibt es aktuell sehr viele Probleme, die die Produktion und Auslieferung verzögern (können). So wie es aussieht kommen jetzt noch Streiks der Hafenarbeiter dazu (nicht nur in Deutschland). Die Mazdas für Deutschland werden zwar in Antwerpen entladen, aber ein Rückstau in anderen Häfen reduziert die Gesamt-Schiffs-Kapazitäten.
Die Lieferverschiebungen betreffen aktuell aber leider sehr viele Hersteller aus allen Bereichen (nicht nur Automobile).
In der aktuelle Situation nennt sich das offiziell "höhere Gewalt". Man könnte es auch schlechte Planung oder zu viel Optimismus nennen. Ich weiß worauf Du eigentlich hinaus möchtest, aber das wird schwer zu belegen sein. Das eigentliche Problem ist meiner Meinung nach die Kommunikation. Die Informationen werden nur scheibchenweise und auch nur auf Nachfrage rausgegeben (auch an die Mazda Händler).
Du hast die Möglichkeit den Händler in Lieferverzug zu setzen. Ich glaube das geht ab 6 Wochen nach dem unverbindlichen Liefertermin. Dann kannst Du dem Händler eine angemessene Nachfrist setzen. Danach kannst Du z.B. vom Vertrag zurücktreten oder Schadensersatz fordern. Gerade im Hinblick auf die Änderung der Förderung in 2023, könnte das für Viele interessant werden. Bei einigen Käufern dürfte durch die fehlende Förderung die Finanzierung zusammenbrechen. Anfang 2023 könnten dann plötzlich viele unverkaufte Fahrzeuge bei den Händlern stehen.